Streaming-Plan

Geballte Frauenpower gegen Heiner Lauterbach: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

30.04.2022 von SWYRL

Heiner Lauterbach erpresst im Münchner "Herzogpark" die Münchner Schickeria, und Colin Firth wird zum tatverdächtigen Ehemann. Welche Streaming-Highlights die kommende Woche noch bereithält, verrät die Übersicht.

RTL+ nimmt die Münchner Schickeria auf die Schippe: In der Comedyserie "Herzogpark" wollen Hannah Arndt (Lisa Maria Potthoff), Elisabeth von Lynden (Antje Traue) und Annabelle Bernbauer (Felicitas Woll) einen Baumogul (Heiner Lauterbach) loswerden. Ob ihnen die geheimnisvolle Maria Schreiber (Heike Makatsch) bei ihrer Mission helfen kann? Was Netflix, Amazon und Co. in den nächsten Tagen sonst noch zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.

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"Herzogpark", RTL+

In ihren schicken Villen im ebenso schicken Münchner Nobelviertel Herzogpark verleben drei Frauen ihren Alltag, die allesamt mit den "Tücken" ihres Wohlstands zu kämpfen haben. Hannah Arndt (Lisa Maria Potthoff), Annabelle Bernbauer (Felicitas Woll) und Elisabeth "Lisl" von Lynden (Antje Traue) eint zudem ihre Antipathie gegenüber dem schnöseligen Immobilienmogul Nikolaus van der Bruck (Heiner Lauterbach). Dessen Bauvorhaben des spektakulären "Herzog-Tower" ist dem Trio ein Dorn im Auge. So schmieden die Damen gar ein Mordkomplott gegen van der Bruck - und bekommt in Person der undurchschaubaren Cateringchefin Maria Schreiber (Heike Makatsch) unerwartet Zuwachs.

Snobs, die sich in ihrer privilegierten Blase mit Oberflächlichkeiten den Tag vertreiben, Gefasel über das Golf-Handicap auf schampusreichen Partys und ein Näschen Koks gegen den Stressabbau: Die Reichen und Schönen erlauben sich in der RTL-Produktion "Herzogpark" die gewohnten Laster. Besonders unterhaltsam werden die sechs Episoden, wenn sich das höfliche Annähern und berechnende Abtasten hinter den geschlossenen Türen umkehrt und die Pseudo-Höflichkeit der Schicki-Micki-Gesellschaft effektreich implodiert. Die Comedyserie startet am 3. Mai bei RTL+.

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"Ein MordsTeam ermittelt wieder", Netflix

"Na, ihr Hormonlutscher!": Ousmane Diakité (Omar Sy) ist wahrlich nicht auf den Mund gefallen. Bevor er sich von muskelbepackten Boxern vermöbeln lässt, zieht er aber schnurstracks die Pistole und sorgt für klare Verhältnisse. Der Polizist ist Held der Netflix-Comedy "Ein MordsTeam ermittelt wieder", die zehn Jahre später an den Erfolg des 2012 erschienenen Kinofilms "Ein Mordsteam" anknüpfen will.

In der neuen Kriminalkomödie von Regisseur Louis Leterrier ("Lupin", "Die Unfassbaren - Now You See Me") trifft Ousmane nach langen Jahren wieder auf seinen ehemaligen und sehr gegensätzlichen Partner François Monge (Laurent Lafitte). Als ein simpler Drogendeal aus den Fugen gerät, muss das Duo in dem Netflix-Film zeigen, dass sie nichts verlernt haben - und nach wie vor keine Peinlichkeit auslassen. "Ein MordsTeam ermittelt wieder" startet am 6. Mai bei Netflix.

"Clark", Netflix

Mit einem Gangster sympathisieren, kooperieren - sich in ihn verlieben? Seit 1973 ist das nicht mehr undenkbar. Damals wurde der Begriff "Stockholm Syndrom" geprägt: Bei einem Überfall auf eine schwedische Bank wurden einige Angestellte als Geiseln genommen. Ungewöhnlich daran: Die Opfer verteidigten die Täter sogar nach der Befreiung noch. Einer von ihnen ist der Titelheld der schwedischen Netflix-Serie "Clark", die sich mit ein bisschen Wahrheit und einigen Übertreibungen zu einem schwindelerregenden Rausch in sechs Kapiteln entwickelt.

Clark Oderth Olofsson (Bill Skarsgård) wusste seit jeher, dass ein Leben nach den eigenen Regeln erstrebenswert ist. Wenn er nicht der Beste von den Guten sein kann, dann doch zumindest der Beste von den Bösen. Der echte Olofsson lebte sein Leben als Gangster zielstrebig chaotisch (und tut es immer noch). "Clark" basiert auf seiner Autobiografie und wurde von Jonas Åkerlund für Netflix adaptiert. Der Regisseur, der vor allem für Musikvideos bekannt ist, macht aus "Clark" einen furiosen Trip durch ein Celebrity-Gangsterleben im Schweden der 1960er- bis 1980er-Jahre. Die Miniserie ist ab 5. Mai bei Netflix abrufbar.

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"The Staircase", Sky Ticket

Am 9. Dezember 2001 wählte Schriftsteller Michael Peterson den Notruf: Seine Frau Kathleen sei die Treppe heruntergestürzt. Später erlag sie ihren Verletzungen. Schnell kommt der Polizei der Verdacht, dass es kein tragischer Unfall war. Mit der Dokumentation "The Staircase - Tod auf der Treppe" beleuchtet Netflix bereits vor einigen Jahren den wendungsreichen Kriminalfall. Nun zieht Sky nach und rollt die Geschichte als fiktionales True-Crime-Drama neu auf.

Die achtteilige Produktion, die die beiden Oscarpreisträger Colin Firth und Toni Collette als Michael und Kathleen Peterson zeigt, zeichnet ein düsteres Bild der vermeintlich harmonischen Familie - vor und nach Kathleens angeblichem Sturz. Als verdächtig gilt in der Serie von "American Crime Story"-Autorin Maggie Cohn nur eine Person: Michael Peterson. Was er mit dem Tod seiner Frau zu tun haben könnte, zeigt Sky Ticket ab 5. Mai in der Originalversion, die synchronisierte Fassung folgt im Juli auf Sky Atlantic.

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"Almost Fly", Warner TV Serie

1990 in einer deutschen Kleinstadt: Der schüchterne Walter (Samuel Benito) soll mit seinem Metal-Bruder "Helli" die Tankstelle des Vaters übernehmen. Gemeinsam mit seinen Freunden Ben (Andrew Porfitz) und Nik (Simon Fabian) träumt er jedoch von anderen Dingen als KFZ-Lehre und ödem Provinz-Lebensmief. Dank der nahen US-Militärbasis kommen die 16-jährigen Freunde mit geheimnisvollen Rap-Shows und Typen in Kontakt, die definitiv um Lichtjahre cooler sind als alles, was man bisher kannte.

Für Zuschauende, die wie Autor, Regisseur und "Almost Fly"-Mastermind Florian Gaag das Jahr 1990 als junge Entdecker der HipHop-Kultur selbst erlebt haben, sind die etwa viereinhalb Stunden der wunderbaren Miniserie eine Reise in die eigene Jugend. Doch auch, wenn man gar nichts mit HipHop am Hut hatte, findet man sich bei dieser Serie wieder. Hier hat jemand genau hingeschaut und gefühlt, als es beim Erwachsenwerden um alles ging: den Schmerz, den Frust, die Suche nach Rhythmus und dem absoluten Glück. "Almost Fly" ist ab 2. Mai bei Warner TV Serie zu sehen.

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