Bares für Rares
Verwirrung bei "Bares für Rares": Erst wurde das Mitbringsel eines Ehepaars im Händlerraum für etwas anderes gehalten als es ist, dann wurde es noch merkwürdiger: Ein Händler, der auf die Verpackung scharf war, verwechselte den Käufer mit einem anderen Kollegen.
© ZDFBares für Rares
Nach einem Arbeitsunfall war Verkäufer Jens auf Krücken unterwegs. Zum Glück keine Schussverletzung. Sein Mitbringsel sah zwar aus wie eine Waffe, war aber keine. "Wo habt ihr dieses Geschoss her?", fragte Horst Lichter das Ehepaar Christine und Jens.
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Das Steinschloss-Feuerzeug in Pistolen-Optik hatte Jens bei einer Auktion erworben. Der Schreiner ist leidenschaftlicher Feuerzeug-Sammler und hatte eigens dafür eine Vitrine gebaut.
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"Der Feuerstein schlägt gegen die Pfanne, durch den Druck und die Reibung entsteht der Funke",erklärte Experte Detlev Kümmel die Funktionsweise des antiken Feuerzeugs. Er zeigte, wie das vonstatten ging.
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Lichter erkundigte sich nach dem Alter des Objekts. "18. Jahrhundert, aber viel genauer kann man es nicht sagen", gab der Experte zu. Dann wurde Detlev Kümmel ein kleines bisschen konkreter: Er schätzte auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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Der Moderator fragte nach dem Erhaltungszustand des Verkaufsobjekts. "Es sieht alt und rostig aus", begann Kümmel. Doch er meinte dies als Kompliment: "Das ist ein gutes Zeichen. Es wurde nicht überrestauriert behandelt, sondern in Ruhe gelassen."
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Regelmäßige Zuschauer der Trödel-Show im ZDF wussten, das irgendwann der Zeitpunkt für dieses Ritual kommen würde: Lichter stellte die obligatorische Frage nach dem Wunschpreis der Verkäufer.
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Christine und Jens wünschten sich für ihr antikes Feuerzeug 320 Euro. Entweder sie hatten sich im Vorfeld informiert oder ein gutes Bauchgefühl, denn der Experte kam zu einem sehr ähnlichen Urteil.
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Detlev Kümmel empfahl für das außergewöhnliche Hingucker-Feuerzeug 350 bis 450 Euro. Die Differenz zum Preiswunsch des Ehepaares lag also bei nur 30 Euro. Kein Wunder also, dass die beiden die Händlerkarte akzeptierten.
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Die Trennung von dem XL-Feuerzeug fiel Jens aus einem weiteren Grund leicht: Er besaß ein weiteres Modell, welches ihm besser gefiel.
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Für Julian Schmitz-Avila (Bild) zählten eher die äußeren Werte: Er schien an der Verpackung interessierter als am eigentlichen Verkaufsobjekt. Ein Kompliment an den Schreiner, wenn man so will.
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"Ist das eine Türklinke oder eine Pistole?" Die Frage von Lisa Nüdling (Bild) klang amüsant. Zwei Kollegen hatten alternative Erklärungsansätze.
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"Das ist eine Pistole ... für Zigarren", lautete die These von Christian Vechtel (links). "Das ist ein Tischfeuerzeug", kam der Kollege Fabian Kahl (rechts) der Sache am nächsten.
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"Er hat es erkannt", stimmte Jens zu. Das kuriose Verkaufsobjekt sei "aus der Zeit, als es diese Steinschlosspistolen gab". Julian Schmitz-Avila wollte die Funktionalität testen.
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Jens musste aus der Ferne korrigierend eingreifen: "Ne, die Lafette muss runter, die wird von dem Feuerstein automatisch hochgeschlagen!" Mit dieser Unterstützung gelang es Schmitz-Avila, einen Funken zu entzünden. "Zack" rief er, während er in die Tischplatte "schoss".
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Während Julian Schmitz-Avila schießwütig war, machte Fabian Kahl (rechts) mit 200 Euro das Startgebot. Christian Vechtel (links) nahm das Objekt unter die Lupe und folgte. Auch Markus Wildhagen war interessiert. Die drei schaukelten sich hoch.
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"500 Euro, ich finde das museal", schwärmte Wildhagen (links). Christian Vechtel bot 600. Deal! "Piff! Paff! Peng!", kommentierte Julian Schmitz-Avila (rechts) den Kauf. "Die Box wolltest du nicht haben?", erkundigte er sich beim Kollegen Wildhagen. Doch er fragte den Falschen!
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"Ich hab es doch gekauft", klärte Vechtel (zweiter von rechts) den verwirrten und staunenden Schmitz-Avila (Mitte) auf. "Ach, ich dachte, der schenkt mir die Kiste", war Schmitz-Avila nun enttäuscht. "Das hat wunderbar funktioniert", freute sich Verkäufer Jens wie aus der Pistole geschossen.
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Einen 750er-Goldring mit Rubinen und Diamanten aus den 1940er-Jahren wollte eine Verkäuferin für rund 600 Euro loswerden. Wendela Horz taxierte auf 1.500. Lisa Nüdling imponierte der Weiß- und Gelbgold-Bikolor-Mix. Sie bezahlte 1.000 Euro.
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"Wir kriegen ein komplettes Fenster", dachte Lichter angesichts des Fächers in seiner Vitrine. Die "antike Klimaanlage" wollten Vater und Tochter für 50 Euro veräußern. Colmar Schulte-Goltz riet zu 200 Euro. Fabian Kahl war der Fächer 50 Euro wert.
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Für ein Öl-Gemälde auf einer Mahagoni-Tafel von Heinrich Flockenhaus, entstanden um 1900, erhoffte sich ein Ehepaar 300 Euro. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 650. Fabian Kahl bezahlte lediglich den Wunschpreis.
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"Hast du gerade daran geleckt?", erkundigte sich Lisa Nüdling bei Christian Vechtel. Der wollte nur mit der Stirn testen, ob die Leuchte wirklich aus Glas war. Der Verkäufer erhoffte sich 800 Euro. Detlev Kümmel taxierte auf 600. Markus Wildhagen bezahlte 500.
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Zwei Schwestern wollten eine Brosche aus dem Familienbesitz für 500 Euro veräußern. Wendela Horz taxierte auf deutlich mehr: 1.200 Euro. Dr. Lisa Nüdling erstand den Schmuck für 900 Euro.
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