26.12.2025 von SWYRL
Ein Patchwork-Familienvater hat sich bei "Wer wird Millionär?" am 2. Weihnachtsfeiertag in die Herzen des Publikums gespielt: Necktarakis Konstantinidis liefert sich mit Günther Jauch einen humorvollen Schlagabtausch - bis der Moderator eingreift und den 45-Jährigen vor einem großen Fehler bewahrt. Auch an anderer Stelle zeigt Jauch Herz.
"Bitte keine Fußballfragen, keine Musikfragen und auch keine Literatur!" Mit diesem detaillierten Wunschzettel sorgte Kandidat Necktarakis Konstantinidis beim Weihnachtsspecial von "Wer wird Millionär?" (RTL) für viele Lacher. Der Mann mit dem klangvollen Namen ("hab griechisch, halb zypriotisch") ist Patchwork-Vater von sieben Kindern: "Sechs Jungen und das Mädchen", wie er auf Nachfrage lächelnd bestätigt. Auch mit seinem Beruf weckt der 45-Jährige die Neugier von Günther Jauch: Er ist Justizvollzugsbeamter, arbeitet als Schließer im Gefängnis: "Gab es schon mal einen Aufstand?", fragt Jauch neugierig nach. Konstantinidis erzählt trocken: "Aufstände gibt es ja immer mal wieder, nichts Großes ... aber mir hat schon mal jemand die Nase gebrochen."
Bei der 2.000-Euro-Frage bekommt der Kandidat dann doch eine der von ihm gefürchteten Fragen aus dem Bereich Musik: "Da haben Sie mich mit Musik, das ist so gar nicht meins", stöhnt er, "gleich hinter Fußball." In den Top 10 der deutschen Single-Charts vom 10. Oktober 2025 waren acht Songs auf Spanisch, von derselben Künstlerin, kürzer als eine Minute oder aus dem Metal-Genre? Der Publikumsjoker hilft ihm bei der richtigen Antwort: von derselben Künstlerin.
Konstantinidis hat dennoch keinen Plan, wer gemeint ist: "Das kann ja nur die Dame sein mit dem Wein, Lillet, Sekt, Dingsbums, ne?", sagt er. Günther Jauch stutzt: "Ich fürchte, er meint Nina Chuba? Schon falsch! Wir sollten uns auf Taylor Swift einigen." Konstantinidis: "Habe ich schon mal gehört!" Jauch: "Na, immerhin!"
Danach bittet der Lambsheimer den Moderator mehrmals darum, ihm "bitte keine Fußballfrage" zu stellen - doch bei der 8.000-Euro-Hürde passiert genau das: Jauch kalauert: "Sie haben es provoziert!" Gesucht wird nach einem Land, in dem der nationale Fußballmeister 2025 aus einem nicht einmal 1.500 Einwohner zählenden Ort stammt: Zur Wahl stehen Schweden, Polen, Portugal oder die Niederlande. "Das weiß jeder", behauptet der Moderator, doch der Kandidat hat keinen blassen Schimmer.
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Moderator macht Kandidat klare Ansage
Günther Jauch: "Ich stelle ihnen zwischendurch mal eine Frage, um zu erfahren, ob sie der einzige Grieche sind, der das nicht beantworten kann." Konstantinidis wiegelt ab: "Ich sage ihnen gleich: Ich war noch nie in Griechenland, bevor sie sich jetzt noch mehr wundern." Jauch fährt unbeirrt fort: "Was sagt ihnen der Name Otto Rehhagel?" Den kennt sogar der erklärte Nicht-Fußballfan: "Ja gut, das war ja der Trainer der Europameisterschaft", antwortet er richtig. Sogar dessen Spitznamen "Rehakles" kennt der Kandidat. Jauch, der jahrelang als Sportmoderator aktiv war, freut sich: "Ja, also! Restwissen ist doch da!"
Mit 4.000 Euro will Konstantinidis aber nicht nachhause gehen, rechnet laut: "4.000 durch 9 - da bleibt nichts übrig. Bei 500 kann ich wenigstens sagen, es ist nichts übrig geblieben, bis ich zu Hause bin", sagt er und lacht. Günther Jauch will dem Kandidaten helfen: "Haben Sie ein Bauchgefühl?", fragt er den 45-Jährigen. Der tippt auf Portugal. Jauch hakt nach: "Wie oft trügt Sie ihr Bauchgefühl?" Konstantinidis: "Ich habe sechs Jungs, was denken Sie, wie oft mich mein Bauchgefühl trügt?" Er versteht den Wink des Moderators und entscheidet sich gegen sein Bauchgefühl und für die korrekte Lösung Schweden.
Als der 45-Jährige auch bei der nächsten Frage nicht weiter weiß, macht Günther Jauch ihm eine unmissverständliche Ansage: "Sie haben sieben Kinder und eine Frau zu Hause, die sich über 8.000 Euro deutlich mehr freuen als über 500 - können wir uns darauf einigen?" Necktarakis Konstantinidis versteht: "Sie haben recht!"" Er geht mit 8.000 Euro Gewinn nachhause, jedoch nicht, ohne noch einen weiteren Spruch zu bringen: "Ich habe gesagt, ab 16.000 Euro kann sich jeder zu Hause was aussuchen, deswegen ist das okay, wenn wir jetzt hier aufhören."



