Außergewöhnliche Uhr
"Oh, das ist aber wirklich außergewöhnlich", entdeckte Horst Lichter die Besonderheit der Taschenuhr. "Ja, du siehst mich fasziniert", glänzten die Augen der "Bares für Rares"-Schmuckexpertin Wendela Horz.
© ZDFMondphase
"Mit Mondphase in der Mitte", gefiel Lichter das unübliche Detail. "Ja, das ist ganz spannend", freute sich Horz über das einzigartige Exemplar. So eine Kombination hatte sie noch nie zuvor gesehen.
© ZDFDienstjubiläum
"Die hat mein Großvater mal zu einem Dienstjubiläum geschenkt bekommen", erzählte Ulrike (links) aus Siegen, die ihre Freundin Ilona als Unterstützung mitgebracht hatte. Beim Räumen des Elternhauses fand sie die Uhr.
© ZDFEtwas Besonderes
"Diese Uhr verfügt über etwas ganz Besonderes", schwärmte die Schmuckexpertin. Von vorne sah sie aus wie eine normale Schweizer Taschenuhr.
© ZDFKalendarium
Doch auf der Rückseite befand sich ein Kalendarium "mit einer Mondphase, mit einem Wochentag, mit einem Datum und dem Monat".
© ZDFVor 1934
"Diese Uhr wurde auf jeden Fall vor 1934 gefertigt", vermutete Wendela Horz. "Die Box sieht mir eher nach den 20er-Jahren aus." Der Mondkalender kam erst später dazu: "Man hat diesen Kalender gekauft und konnte den mit verschiedenen Uhrwerken kombinieren."
© ZDFFaszinierend
"Das ist wirklich faszinierend", staunte Horz über das Uhrwerk. "Das Gehäuse selbst ist in 18 Karat gefertigt." Sie schätzte den Wert auf 1.200 bis 1.500 Euro.
© ZDFNie gesehen
"Wussten Sie, welchen Schatz Sie da haben?", fragte Schmuckhändlerin Susanne Steiger die beiden Verkäuferinnen. "Ich habe eine Taschenuhr mit Mondphase, Kalender und Uhr eigentlich noch nie gesehen. Wahnsinn!"
© ZDFHighlight
Walter Lehnertz (Mitte) stimmte ihr zu: "Das ist schon ein Highlight! Da fange ich mal mit 1.500 Euro an!" Die Expertise war damit schon erreicht, doch es kam noch mehr.
© ZDFSchuss ins Blaue
"Die sind so selten, jedes Gebot ist ein Schuss ins Blaue", erklärte Steiger ihre Unsicherheit. "Was hat denn die Expertin gesagt?", wollte Lehnertz wissen. "Die war sehr fasziniert von der Uhr", verrieten Ulrike und Ilona nicht, dass der Schätzpreis längst übertroffen war.
© ZDFPokerface
Das Pokerface machte sich bezahlt. Susanne Steiger erhöhte auf 1.800 Euro und bekam die Uhr. Ulrike konnte die Summe kaum glauben: "Das erste hohe Gebot, das hat mich schon fast vom Hocker gerissen."
© ZDFCurt Witte
Einen guten Preis erzielte auch das Gemälde von Curt Witte aus dem Jahr 1926 mit einem Wert von 500 bis 700 Euro.
© ZDFSpazieren im Wald
Susanne Steiger kaufte das Bild für 900 Euro: "Jetzt kann ich im Wald spazieren gehen, ohne mich zu bewegen."
© ZDFCurta II
Die mechanische Rechenmaschine Curta II aus den 1950er- oder 60er-Jahren wurde mit 700 Euro bewertet.
© ZDFZu wenig
Die Begeisterung im Händlerraum hielt sich in Grenzen. Das höchste Gebot von 150 Euro war dem Verkäufer viel zu wenig: "Dann werde ich sie wieder mitnehmen."
© ZDFGoldcollier
Das goldene Collier mit Herkulesknoten aus den 1950er-Jahren wurde auf 800 bis 900 Euro geschätzt.
© ZDFEinzige Interessentin
Susanne Steiger war die einzige Interessentin und bekam die Kette für 850 Euro.
© ZDFNachkriegszeit
Das Billerbahn-Set aus der Nachkriegszeit schätzte der Experte auf 250 bis 300 Euro.
© ZDFSpieltrieb
Die Bahn weckte sofort den Spieltrieb in Christian Vechtel. Er kaufte das Spielzeug für 150 Euro.
© ZDFHand ab
Kurz vor dem Besuch bei "Bares für Rares" brach der Porzellanfigur von Meissen aus der Zeit zwischen 1860 und 1924 eine Hand ab. Trotzdem kam ein Schätzwert von 100 bis 150 Euro zusammen.
© ZDFErste Meissen-Figur
Esther Ollick gab die gewünschten 150 Euro aus: "Dann habe ich jetzt meine erste Meissen-Figur gekauft." Thorsden Schlößner (rechts) versprach sogar, die Bruchstelle zu kleben.
© ZDF