Jeder kennt das Gefühl der Angst. Meistens hat es einen guten Grund und geht schnell wieder vorbei, sobald sich die Situation geklärt hat. Doch was, wenn die Angst völlig irrational ist und einfach nicht mehr weggeht? Bei manchen Phobikern ist die Angst so groß, dass sie nicht einmal mehr das Haus verlassen können. Dabei kann das Objekt der Angst einfach nur ein Luftballon sein ...
© iStock / sam thomas
Menschen mit einer Globophobie haben Angst vor Luftballons. Das klingt für Außenstehende ziemlich amüsant. Doch leider ist es für die Betroffenen gar nicht lustig und sie meiden Situationen wie Geburtstagsfeiern oder Volksfeste, die andere Menschen mit Freude verbinden.
© Philipp Guelland / Getty Images
Anatidaephobie nennt sich die Angst, irgendwie oder irgendwann von einer Ente beobachtet zu werden. Das ist kein Scherz: Diese Phobie gibt es wirklich.
© Dan Kitwood / Getty Images
Auch Hollywood-Stars sind einfach nur Menschen. Nicht verwunderlich also, dass unter ihnen auch der ein oder andere Phobiker zu finden ist. Schauspielerin Christina Ricci soll angeblich unter Botanophobie, also der Angst vor (Zimmer-)Pflanzen, leiden.
© iStock / imnoom
Ein bisschen unheimlich sind sie schon: Clowns. Sie sind unberechenbar, ihr aufgemaltes Lächeln ist irgendwie falsch. Wer den Film "Es" kennt, weiß, dass es durchaus böse Clowns gibt. Johnny Depp hätte in diesem Film wohl niemals mitgespielt, denn er leidet unter der sogenannten Coulrophobie.
© Allison Joyce / Getty Images
Ob Scarlett Johansson eine Rolle in Hitchcocks "Vögel" angenommen hätte? Eher nicht. Die Hollywood-Schönheit bekommt Panik vor den flatternden Tieren. Ein weiterer berühmter Vertreter der Ornithophobie ist Ex-Fußballer David Beckham.
© Michael Bradley / Getty Images
Model Kendall Jenner leidet unter einer besonders rätselhaften Phobie: Sie hat Angst vor unregelmäßig geformten Löchern. Trypophobie nennt man in der Psychologie diese merkwürdige Angst. Ein Schwamm, eine durchlöcherte Mauer oder auch Bienenwaben könnten das Objekt des Grauens für Trypophobiker bedeuten.
© Sean Gallup / Getty Images
Menschen mit einer Omphalophobie haben sicherlich eine Vorliebe für Supermodel Karolina Kurkova - sie hat nämlich keinen Bauchnabel. Wer an dieser Störung leidet, hat eine irrationale, unbegründete und unkontrollierbare Angst vor Bauchnabeln. Jeder Kontakt mit diesem Teil des Körpers erzeugt starke Angstgefühle. Das tägliche Ausziehen und Duschen können so eine echte Herausforderung werden ...
© iStock / prizela_ning
Zugegeben: Exkremente sind eklig. Wer aber solch eine Angst davor hat, dass er keine öffentlichen Toiletten besuchen kann und von dem Geruch in Panik verfällt, leidet wohl an einer Coprophobie, der Angst vor Exkrementen.
© Sean Gallup / Getty Images)
Schwimmen, Plantschen, Duschen, Baden: Das sind für Aquaphobiker qualvolle Vorstellungen. Menschen mit dieser Angststörung fürchten sich vor Wasser. Bei einigen beschränkt sich die Angst lediglich auf tiefes Wasser, was Schwimmen unmöglich macht. In besonders ausgeprägten Fällen wird allerdings die tägliche Körperpflege zur Herausforderung, da sämtliche Situationen mit Wasser gemieden werden.
© Sean Gallup / Getty Images
Egal, wovor sie Angst haben, Phobiker haben eines gemeinsam: Sie zeigen alle ein auffälliges Vermeidungsverhalten vor der gefürchteten Situation. Sind sie ihrer Angst ausgesetzt, können Herzrasen, Schwindel oder sogar Übelkeit auftreten. Menschen mit Geniophobie haben somit kein leichtes Los, da sie dem Objekt ihrer Angst überall begegnen können: Sie fürchten sich vor dem menschlichen Kinn - je ausgeprägter, desto schlimmer ...
© iStock / Deagreez
Zu guter Letzt verraten wir Ihnen eine ziemlich amerikanische Phobie: die Arachibutyrophobie oder die Angst, dass Erdnussbutter am Gaumen kleben bleibt. Glücklicherweise gibt es noch andere Brotaufstriche ...
© Sean Gallup / Getty Images