Bares für Rares
Was da zunächst unscheinbar auf dem Studiotisch lag, entpuppte sich in der Dienstagsfolge von "Bares für Rares" als echtes Highlight für die Expertin.
© ZDFBares für Rares
Doch worum ging es hier? Spielzeug oder Werkzeug? Diese Frage stand im Raum, denn beinahe wäre das Stück auf einem Flohmarkt untergegangen. "Gott sei Dank, dass das nicht weggekommen ist", atmete Annika Raßbach (links) hörbar auf.
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Keine geringere Marke als Märklin steckte hinter dem schweren Gerät in Mini-Format. Es handelte sich um einen Drehkran, mit dem bereits der Onkel des Verkäufers früher spielte.
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Der Clou: Dieses Modell erschien erstmals 1929 im Katalog und verschwand mangels Nachfrage schon ein Jahr später wieder. "Wir haben hier also ein Stück aus einer Produktionszeit von nur einem Jahr", jubelte die Expertin. "Da krieg ich Gänsehaut!"
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Zwar zeigte die fast hundertjährige Mini-Maschine ein paar Gebrauchsspuren, doch die Mechanik tat noch immer ihren Dienst. 200 bis 300 Euro seien realistisch. Für echte Liebhaber könne es aber durchaus deutlich höher gehen. Das klang vielversprechend.
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Die Frage war nun: Würden die Händler den Wert dieser seltenen Konstruktion erkennen? Die Expertin gab Anita und Holger jedenfalls mit auf den Weg, unter 200 Euro gar nicht erst anzufangen.
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Doch der erste Eindruck im Händlerraum klang nicht nach Höhenflug. "Engelchen, hast du eine Nähmaschine mitgebracht?", brummelte Walter "Waldi" Lehnertz (links) wenig angetan. Begeisterung klang anders.
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Würde der funktionierende Minikran aus lackiertem Eisen punkten, sobald sein Seltenheitswert durchsickerte? Die Verkäufer hofften, mit ihrer Erklärung den Funken überspringen zu lassen.
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Die Ernüchterung kam prompt, als Benjamin Leo Leo (links) mit gerade einmal 20 Euro ins Rennen ging.
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Umso überraschender, dass sich die Händler am Ende doch noch hocharbeiteten bis auf 205 Euro. Friedrich Häusser (links) gab das Siegergebot ab.
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Die nachfolgende Schüssel hinterließ ebenfalls ordentlich Eindruck im Studio. "Ist ein absoluter Hingucker", staunte sogar Horst Lichter (Zweiter von links).
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Der opulente Bowle- oder Punschtopf wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Heinrich Schlitt entworfen. Wegen seiner Zwergen-Illustrationen wurde der Künstler oft als "Walt Disney von Mettlach" bezeichnet.
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Die Verkäufer hofften auf 350 bis 400 Euro für das Steingutstück mit Unterteller aus dem Hause Villeroy & Boch. Die Expertise lag nur bei 250 bis 300 Euro. Da Bowlen heute nicht mehr allzu gefragt sind, erbarmte sich Waldi und legte immerhin 150 Euro hin.
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Noch einmal fiel der Name des großen Walt Disney, als die Schwestern Gerda und Ellen eine makellos erhaltene Vintage-Leuchte mit Disney-Figuren präsentierten. Ihr Ziel: 200 bis 300 Euro.
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Aus dem ehemaligen Kinderzimmer in den Händlerraum gewandert, brachte das von Hand bemalte Doria-Leuchtobjekt aus den 1960er-Jahren schließlich 180 Euro ein - und ließ vor allem Benjamin Leo Leo strahlen.
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Ein zartes Diamant-Armband aus Italien, das die nächsten Studiogäste vor rund zehn Jahren für 60 Euro auf einem Flohmarkt ergattert hatten, versprach heute deutlich mehr: Heide Rezepa-Zabel schätzte den Wert auf 2.500 bis 2.800 Euro.
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Da das Paar jedoch einen fünfstelligen Wunschpreis von 10.000 Euro angab und die Expertise weit darunter lag, verabschiedete es sich ohne Händlerkarte.
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Ferienlaune verbreitete das nächste Objekt: ein Öl-Gemälde von Otto Lang-Wollin aus dem Jahr 1913. 900 bis 1.200 Euro seien dafür drin, hieß es.
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Waldi zeigte sich als leidenschaftlicher Angler direkt interessiert und startete bei 280 Euro. Doch dabei blieb es nicht: Daniel Meyer (Dritter von links) angelte sich den Zuschlag für stolze 1.400 Euro.
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Zum Schluss wechselte noch ein Familienerbstück den Besitzer: ein attraktiver Aquamarin von knapp 18 Karat in Platinfassung, vermutlich aus den 1980er- oder 90er-Jahren. Die Expertise lag bei 2.200 bis 2.400 Euro.
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Ganz erreichte man diesen Wert nicht, doch Susanne Steiger (Zweite von links) bot bereitwillig 1.700 Euro. Für die Verkäuferin ideal: Sie wollte lediglich "mehr als 1.000 Euro" erzielen.
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