Große Emotionen
Ein zierliches Armband löste bei der "Bares für Rares"-Expertise große Emotionen aus. Denn niemals hätte die Verkäuferin mit dem Wert gerechnet, den die Expertin Wendela Horz (rechts) hinter dem Schmuckstück sah ...
© ZDFWie reingezaubert
"Es sieht in der Mitte aus, als würden die drei Diamanten einfach so in der Luft schweben", fand Horst Lichter, als er das schmucke Armband am Handgelenk der Expertin entdeckte. "Ja, die sind da reingezaubert", stimmte Wendela Horz zu.
© ZDFIn bessere Hände
"Das ist ein Familienerbstück von meiner Stiefmutti", erzählte Wolfgang aus Dresden. Da seine Frau Kathrin jedoch keinen Armschmuck trägt, wollten sie es in bessere Hände geben.
© ZDF585er Gold
"Auf jeden Fall ist es 585er Gold", erkannte Horz an den Punzen der Panzerkette. Letztere hob sie besonders hervor: "Unser Auge hat sich so dran gewöhnt, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, was für eine besondere Kette das eigentlich ist."
© ZDFKam später dazu
Die Verarbeitung der Panzerkette war jedoch so, "wie sie eigentlich erst gegen Mitte des 20. Jahrhunderts gearbeitet wurde". Daher vermutete Wendela Horz, dass die Kettenelemente erst in den 1950er-Jahren an das wesentlich ältere Mittelstück angefügt wurden.
© ZDFVon Hand gearbeitet
Den Teil mit den Altschliffdiamanten ordnete die Expertin in die Zeit um 1920 ein: "Die hat ein Goldschmied von Hand gearbeitet." Damit war das Armband ein Unikat.
© ZDFWunschpreis trifft Goldwert
"Welche Summe würde euch denn glücklich machen?", fragte Horst Lichter das Verkäuferpaar. "So 300, 400 Euro", meinte Wolfgang. Da lag laut Expertin allein schon der Goldwert.
© ZDFFreudentränen
Der Schätzwert von 500 bis 600 Euro haute Kathrin um: "Krass!" Lichter strich ihr über den Arm: "Weißt du, was ich toll finde? Dass du dich so freust." Da begannen die Tränen erst richtig zu kullern.
© ZDFGanz gerührt
Wolfgang forderte er auf: "Nimm deinen Schatz mal in den Arm." Lichter weinte fast mit vor Freude: "Och, jetzt bin ich ganz gerührt."
© ZDFFunkeln gut
"Die Steine sind schön, die funkeln gut", fand Daniel Meyer (rechts). Susanne Steiger gefiel auch die kleine Schachtel: "War das mal ein Weihnachtsgeschenk?" Wolfgang versprach: "Das gibt es dann inklusive dazu."
© ZDF"Verlieben Sie sich"
"Darin könnte ich mich auch verlieben. Das ist sehr hübsch", gefiel das Schmuckstück Esther Ollick. "Keine Scheu! Verlieben Sie sich richtig", spornte Wolfgang die Händlerin an.
© ZDFVerhandlungstaktik
Susanne Steigers Startgebot von 500 Euro traf bereits die Expertise, kurz darauf blieb sie mit 600 Euro die Höchstbietende. Wolfgang versuchte sein Glück: "Für das Armband schon ganz gut, aber für die Verpackung gibt es vielleicht noch was dazu?"
© ZDF"Freuen uns riesig"
Tatsächlich legte Susanne Steiger noch mal 50 Euro obendrauf. Mit dem Geldsegen hätten Wolfgang und Kathrin nicht gerechnet: "Wir sind total überwältigt. Wir freuen uns riesig darüber, dass das Armband in gute Hände gegangen ist."
© ZDFMax Liebermann
Die weiteren Raritäten: Das Buch zum 75. Geburtstag von Max Liebermann erschien im Jahr 1922 und enthielt 93 gedruckte Zeichnungen und zwei Originale. Schätzwert: zwischen 1.000 und 1.200 Euro.
© ZDFPersönlicher Bezug
"Max Liebermann", las Benjamin Leo Leo vor. "Meine Urgroßeltern kannten die Liebermanns persönlich und waren mit denen befreundet." Für 1.150 Euro bekam er das Buch.
© ZDFBeckers Bier
Das Werbeschild von Beckers Bier aus den 1930er-Jahren schätzte der Experte auf 400 bis 500 Euro.
© ZDFWird gut gehandelt
Steve Mandel (rechts) wollte das Schild unbedingt haben und ließ nicht locker: "Ich weiß, wie seltene Bierwerbung gehandelt wird." Erst bei 860 Euro hängte er die Konkurrenz ab.
© ZDFTukangruppe
Die Porzellan-Tukane von Hermann Fritz aus dem Hause Fraureuth aus den 1920er-Jahren waren 250 bis 350 Euro wert.
© ZDF"Mit Nüsschen gefüttert"
Die bunten Vögel schnappte sich Daniel Meyer für 350 Euro: "Die werden jetzt mit Nüsschen gefüttert, und dann kriegen sie noch mehr bunte Farben und zwitschern vor sich hin."
© ZDFDesigner-Sessel
Der restaurierte Designer-Sessel aus den 1970er-Jahren stand einst in der ersten Klasse der "Queen Elizabeth II" und war 900 bis 1.300 Euro wert.
© ZDFMaritim-Fan
Schon für 700 Euro trennte sich der Verkäufer von seinem Möbelstück. In Daniel Meyer fand er einen Maritim-Fan: "Ich liebe ja Seefahren, in See stechen und auf dem Meer sein."
© ZDF