26.01.2025 von SWYRL/Paula Oferath
Es ist ein faszinierender Einblick in die Kaderschmieden des Skisports: Am Freitag, 31. Januar, kehrt die Serie "School of Champions" mit einer packenden zweiten Staffel zurück.
Wer einen Eindruck bekommen möchte, wie es hinter den Kulissen des professionellen Alpin-Skisports zugeht, sollte dieser Serie eine Chance geben: "School of Champions" spielt im fiktiven Skiort St. Geis, wo es nicht nur auf den steilen Trainingspisten zur Sache geht. Die renommierten Nachwuchstalente der Sportschule kämpfen auch in der Fortsetzung um Kaderplätze und Ruhm, gefragt sind innere Stärke und Loyalität. Die neue Staffel, inszeniert von Dominik Hartl und Jakob Fischer, taucht erneut in die Faszination des alpinen Wintersports ein, ohne dabei die Schattenseiten des Leistungssports aus den Augen zu verlieren.
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Dramen vor atemberaubender Winterkulisse
In acht fesselnden Episoden verwebt die Serie die atemberaubende Kulisse des österreichischen Winters mit Geschichten über Freundschaft, Verrat und den Balanceakt zwischen persönlichem Glück und sportlichem Erfolg. Im Mittelpunkt stehen die emotionalen Herausforderungen der jungen Protagonisten, die sich am Ski-Internat nicht nur mit den extremen Anforderungen des Spitzensports auseinandersetzen, sondern auch mit den komplexen Beziehungen, die ihr Leben prägen.
Die erste Staffel, die im Februar 2024 veröffentlicht wurde, kam gut. Fünf Millionen Abrufe in der ARD Mediathek wurden verzeichnet, die Produktion erntete Lob für ihre authentische Darstellung der alpinen Sportwelt sowie die tiefgründige Charakterentwicklung. Fans dürfen sich nun auf noch intensivere dramatische Momente freuen.
Zwischen steilen Abfahrten und emotionalen Hürden
Im Fokus stehen die jungen Athletinnen und Athleten Nikki (Imre Lichtenberger), Georg (Moritz Uhl), Dani (Emilia Warenski), Nawal (Luna Mwezi) und Luca (Mikka Forcher). Für sie bedeutet die harte Realität des Leistungssports nicht nur steile Abfahrten auf der Piste, sondern auch die des Lebens: Wie weit kann man gehen, um zu gewinnen? Was passiert, wenn der Druck stärker wird als die Leidenschaft? Und wie viel Platz bleibt für Freundschaft und Liebe, wenn alles auf den sportlichen Erfolg ausgerichtet ist?
Dabei stehen die Athleten ständig vor der Herausforderung, ihre persönlichen Grenzen zu überwinden und sich mit den Erwartungen von Trainern und der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen. Gleichzeitig sind sie mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert, die weit über den Sport hinausreichen und ihr gesamtes Leben beeinflussen können. In diesem Spannungsfeld zwischen Ehrgeiz, Verlust und Zusammenhalt entfaltet sich ihre Reise, die von großen Siegen, aber auch von schmerzhaften Rückschlägen geprägt ist.
Mit Stars und neuer Staffel auf Erfolgskurs
Neben den jungen Talenten sorgen auch bekannte Gesichter wie Jakob Seeböck, Josephine Ehlert und Ferdinand Hofer für schauspielerische Tiefe. Doch nicht nur auf der Leinwand, sondern auch hinter den Kulissen wird weitergearbeitet: Die Dreharbeiten zur dritten Staffel sind bereits in vollem Gange. Im malerischen Gasteinertal und in Wien laufen die Kameras noch bis März - der Erfolgslauf von "School of Champions" scheint unaufhaltsam.
"Leistungssport ", erklärte Jakob Seeböck im Gespräch, sei "mit unglaublich vielen Entbehrungen und Opfern verbunden". Der Schauspieler, selbst leidenschaftlicher Skifahrer, weiß: "Viele hören zwischen 30 und 35 auf und holen erst dann ihre Jugend nach." Dem Nachwuchs rät der 48-Jährige: "Es sollte deine eigene Entscheidung sein - und nicht die eines anderen." Die Serie rege seiner Meinung nach durchaus zur Auseinandersetzung mit gängigen Wertvorstellungen an. So zähle im Leben nicht nur Leistung, und schon gar nicht seien materielle Dinge entscheidend: "So lange man mit dem, was man tut, glücklich ist, ist es egal, wie viel Geld man auf dem Konto hat oder wie viele Medaillen zu Hause hängen. Das sind vergängliche Dinge."
"School of Champions" gewähre überdies "einen Einblick in eine Welt, die ganz viele Menschen nur anhand ihrer Ergebnisse kennen", betont der Österreicher. "Sie als Zuschauer sehen sonst ja nur, ob ein Profisportler gewinnt oder verliert. Wir wollen den Weg dorthin zeigen. Alleine die Aufnahmeprüfungen für die Kader sind enorm hart." Das Wichtigste dabei: "Wir drehen sehr nah an der Realität. Es verlangt vielen alles ab, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Daher ärgert es mich extrem, wenn Leute sagen: Tja, leider nur vierter Platz. Ich denke mir oft: Hey, fahr Du doch mal runter! Im Weltcup Vierter zu werden - oder Fünfter oder Sechster oder Zwölfter - das ist eine unglaubliche Leistung. Von mir würden alle eine Medaille bekommen!"
Die Serie steht ab 31. Januar in der ARDMediathek bereit. Im Ersten läuft die neue Staffel am Freitag, 14. Februar, ab 22.20 Uhr, sowie am Samstag, 15. Februar, ab 23.40 Uhr.