Bares für Rares
Klein am Handgelenk, aber groß in der Geschichte: Eine außergewöhnliche Armbanduhr zog die Aufmerksamkeit auf sich. Die Händlerrunde zeigte sich angetan - doch vor allem eine Person lehnte dankend ab. Als Vorsichtsmaßnahme.
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Zunächst gab's aber eine Charme-Offensive von Moderator Horst Lichter in Richtung seines Experten Sven Deutschmanek: "Du funktionierst ja auch wie eine Uhr - wie ein handaufgezogenes Meisterwerk! Und ich bin maximal das Gehäuse."
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Der Experte blieb gelassen und fokussierte auf das Wesentliche: eine "sehr, sehr spezielle" Armbanduhr.
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Die asymmetrische Form entlockte ihm Begeisterung - und als er hörte, dass der Verkäufer das Stück in Bad Salzuflen gekauft hatte, musste Deutschmanek schmunzeln. Schließlich lebte er einst selbst dort.
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Trödelshow-Kandidat Rolf hatte sich das gute Stück im April 1974 von seinem ersten Gehalt nach der Ausbildung gegönnt - und zwar für eine Summe, die damals "wehgetan" hatte. 500 Mark waren viel Geld in den 70-ern.
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Warum nun der Abschied? "Ich löse meine Designsammlung auf", gestand Rolf. Die Uhr war damals der Grundstock dieser Sammlung gewesen.
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Weiter ging es mit den Fakten: "Wir haben hier eine wunderschöne Design-Uhr von Roger Tallon." Der französische Designer habe das Modell für Lip entworfen. Dugena stand drauf, weil diese Firma den Import für Lip übernommen hatte.
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Mit Originalarmband und Seltenheitsfaktor werde der Chronograf heute "im Preis hoch gehandelt", wusste der Experte und nannte einen reellen Wert von 1.400 bis 1.600 Euro.
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Die ausgefallene "Lip Mach 2000" von 1974 gefiel den Händlern sehr gut - dennoch blieb einiges an Skepsis in der Luft.
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"Ich bin bei Uhren vorsichtig", gab Lisa Nüdling offen zu. "Ich kenn mich da zu wenig aus und habe da schon zwei-, dreimal eine Bauchlandung gemacht."
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Auch niemand anderes wollte die geforderten 1.600 Euro zahlen. Daniel Meyer brachte es auf den Punkt: "Das ist eine witzige Uhr, aber wir sind halt nicht witzig genug." Er selbst hätte höchstens 1.200 Euro geboten.
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Retro fürs Auge, klangvoll modern für die Ohren: Die Summit-Lautsprecher aus den 70ern samt kuscheligem Stoffüberzug fanden bei Birgit wenig Anklang. Ob sich jemand den Schätzpreis von 600 bis 900 Euro entlocken ließ?
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"Wat is dat denn?", murmelte es aus der Händlerrunde. Am Ende sorgten Daniel Meyers 700 Euro für Freudentänze.
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Ein geerbtes Gemälde aus der Zeit zwischen 1910 und 1920 lockte mit der Aussicht auf Sonne und Meer. Die italienische Riviera, festgehalten von Georg Macco, sollte für 1.000 bis 1.400 Euro einen neuen Besitzer finden. Die Gebote blieben jedoch verhalten. Immerhin 750 Euro legte Daniel Meyer am Ende auf den Tisch.
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"Ich glaube, daraus ist nie getrunken worden", staunte Friederike Werner über die fast 200 Jahre alte Porzellan-Tasse mit Untersetzer, die Dieter mitgebracht hatte. 500 Euro Wunschpreis passten perfekt zur Experteneinschätzung von 500 bis 600 Euro.
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Meissener Porzellan mit Goldrand von 1830 konnte das Händlerteam durchaus begeistern - nur leider war der Markt für solche Preziosen gerade etwas abgekühlt. Am Ende wollte niemand die gewünschten 500 Euro zahlen.
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Die nächste Verkäuferin präsentierte einen stattlichen Goldring mit Turmalin im Smaragdschliff - ein Brocken von Stein, der selbst den Experten Patrick Lessmann in Verzückung versetzte: "Große Farbsteine sind super!" Sein Urteil: 650 bis 750 Euro.
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Das Schmuckstück aus den 1940er/50er-Jahren mit stolzen fünf Karat wanderte schließlich für 400 Euro an Lisa Nüdlings Ringfinger.
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Ellen und ihre Enkelin Joy boten Geschmeide aus dem 19. Jahrhundert an - einen Armreif, eine Brosche und Ohrhänger. Schmucke Stücke, die schon so manche Generation gesehen hatten.
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Die Schätzung lag zwischen 450 und 500 Euro. Walter "Waldi" Lehnertz legte immerhin 400 Euro auf den Tisch - und nahm das Set mit.
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