ADAC-Auswertung

Benzinpreise sinken auf Jahrestief - der Grund ist jedoch nicht erfreulich

13.03.2025 von SWYRL

Aktuell sind Benzin und Diesel an der Zapfsäule so günstig wie noch nie in diesem Jahr zu haben. Wer beim Tanken ein paar Dinge beachtet, kann dabei sogar noch mehr Geld sparen.

Gute Nachrichten für Autofahrerinnen und Autofahrer. Benzin und Diesel sind aktuell wieder so günstig wie Ende 2024. Wie der ADAC mitteilt, kostet der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt gegenwärtig 1,686 Euro, in der Vorwoche war er noch 4,9 Cent teurer.

Auch Diesel ist günstiger geworden. Im Schnitt ist der Liter Diesel in Deutschland aktuell für 1,624 Euro zu haben. In der Woche zuvor lag der Preis 4,2 Cent höher. Damit fallen beide Kraftstoffsorten auf ein Jahrestief. Laut ADAC war die Preiskorrektur seit Wochen überfällig. Für den Preissturz sind vor allem zwei Entwicklungen verantwortlich.

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Rohölpreis sinkt, Euro legt zu

Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent am Rohölmarkt ist in den letzten Wochen immer weiter gesunken. Während für ein Barrel Rohöl am 20. Februar noch 72 US-Dollar gezahlt werden mussten, waren es am 10. März nur noch 66 US-Dollar. Im Januar hatte der Preis noch an der 80-Dollar-Marke gekratzt.

Grund für den niedrigen Ölpreis ist allerdings kein erfreulicher. Hauptverantwortlich ist eine weiterhin schwächelnde Weltkonjunktur. Sie hat zur Folge, dass Nachfrage nach Öl ist derzeit nicht besonders hoch ist.

Hinzu kommt ein starker Euro. Dieser hat in den letzten Tagen gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg der Wert des Euros gegenüber dem US-Dollar um drei Cent auf 1,09 Euro. Da an den Rohölmärkten mit US-Dollar bezahlt wird, ist der Öl-Einkauf für europäische Abnehmer noch einmal günstiger geworden.

So können Sie zusätzlich beim Tanken sparen

Unabhängig von den derzeit günstigen Spritpreisen, können Sie regelmäßig beim Tanken sparen, wenn Sie folgende Punkte beachten:

  • Abends tanken: Eine Auswertung des ADAC zeigt, dass Abends, zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr die Preise im Tagesverlauf am günstigsten sind. Morgens dagegen, um 7 Uhr, kostet Benzin im Schnitt 6,4 Cent mehr, Diesel ist dann im Schnitt 7,3 Cent teurer.

  • Nicht immer die nächste Tankstelle anfahren: Vor dem Tanken sollten Sie die Spritpreise verschiedener Tankstellen in Ihrer Umgebung miteinander vergleichen. Laut ADAC können die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern bis zu sieben Cent pro Liter betragen. Bei der Kraftstoffpreis-Suche auf der Internetseite des ADAC können Sie die Preise in Ihrer Nähe einfach online vergleichen.

  • E10 tanken: Wenn Sie einen Benziner haben, sollten Sie Super E10 in Ihren Tank füllen und nicht Super E5. Denn E10 ist in der Regel deutlich günstiger, als E5. Laut ADAC ließen sich so fünf bis sechs Cent pro Liter sparen. Ab Produktionsdatum November 2020 vertragen in der Regel alle Benziner auch den E10 Kraftstoff.

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