Bares für Rares
Da steht ein Pferd auf dem Flur! Gut, dass Ölgemälde nichts hören können, denn das Tier wurde bei "Bares für Rares" immer wieder aufs Korn genommen. Zunächst von Moderator Horst Lichter, dann vom Besitzer und schließlich von den Händlern. Nur der Experte blieb sachlich.
© ZDFBares für Rares
"Ich mag Pferde", bekannte Stefan aus Meerbusch. "Aber wenn sie ganz schnell laufen und ich darauf wetten kann." Das konnte sein Mitbringsel nicht bieten - es steckt fest in einem Bilderrahmen.
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Horst Lichter gab sich keine Mühe zu verbergen, dass er den Blick des Vierbeiners merkwürdig fand.
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Colmar Schulte-Goltz erklärte, die expressionistischen Werke des Malers Lorenz Bösken seien nicht unbekannt. Liebhaber dafür sollten sich also finden lassen. Im Studio aber waren diesmal eher Lästermäuler vertreten ...
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Der Kopf schien fast dreidimensional aus dem Rahmen zu ragen. Geschmackssache! Das Ölgemälde wurde in den 1930er- oder 1940er-Jahren gemalt, war sich Colmar Schulte-Goltz sicher.
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Schaut das Pferd den Betrachter provokant an? Das liegt im Auge des letztgenannten ... Colmar Schulte-Goltz blieb lieber beim Faktischen. Falls der Käufer den originalen Rahmen behalten wolle, müsste dieser restauriert werden, erklärte der Experte.
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"Irgendwo zwischen 200 und 3.000 Euro", beantwortete der 62-jährige Verkäufer aus Meerbusch die Frage des Moderators nach dem Wunschpreis. Horst Lichter und der Experte hatten Fragezeichen über dem Kopf ...
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"Ich habe keine Idee, ich verlasse mich auf die Expertise", löste der Bereichsleiter im Messebau den vorigen Satz auf. Schulte-Goltz taxierte das Gemälde auf 700 bis 800 Euro.
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"Sieht gehetzt aus", lautete der erste Eindruck von Wolfgang Pauritsch (rechts) über das Pferd. "Vielleicht hat es da gerade seine Besitzerin gesehen", scherzte der Verkäufer. Die Händler lachten und Stefan erklärte: Das Gemälde wurde für eine Frau gemalt, die er als "eine Duztante" bezeichnete.
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Lorenz Bösken habe das Bild für seine Frau gemalt - und diese wiederum war eine Freundin seiner Eltern, klärte Stefan auf. "Von dort ist es direkt in den Keller verschwunden", gestand er.
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"Das hat es nicht verdient", zeigte Wolfgang Pauritsch (rechts) Mitleid. Das Interesse der Händler an dem Vierbeiner war trotzdem relativ verhalten ...
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Wolfgang Pauritsch bot 500 Euro. "Nicht dabei?", erkundigte sich Stefan Martin bei Dr. Elisabeth Nüdling. Die Händlerin machte den nächsten Scherz auf Kosten des Tieres: "Nein, ich mag schöne Pferde."
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Letzten Endes verkaufte Stefan das ungeliebte Bild für 500 Euro an Wolfgang Pauritsch. Noch ein letztes Mal zeigten die Händler, dass sie das porträtierte Tier zum Wiehern fanden ...
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"Es frisst keinen Hafer", sagte Nüdling als wäre dies das einzige Positive, was ihr zu dem Tier einfiel. "Ja, es ist ein sparsames Pferd", gab Pauritsch zurück. Es folgte Nüdlings letzter Scherz: "Aber ich würde gleich mal einen Tierarzt fragen, was mit dem Pferd los ist."
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Angelina und Stephan, Tochter und Vater aus Reutlingen, hatten eine Dampfmaschine von Märklin mitgebracht. Experte Detlev Kümmel datierte auf die 1910er- oder 1920er-Jahre. Das Duo wünschte sich 350 Euro.
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Diese Summe fand der Experte "gut geraten". Kümmel hielt bis zu 400 Euro für realistisch. Im Händerraum fragte Esther Ollick über die Dampfmaschine: "Was macht man damit?" Roman Runkel entgegnete trocken: "Dampf." Der Händler erstand das Spielzeug für 200 Euro.
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"Wichtig ist, dass da Kohle rüberkommt, das Mädchen will heiraten", erklärte Günther. Die Rede war von seiner Enkelin. Helen und der Opa wollten ein Schmuckset veräußern. Mit dem Wunschpreis von 2.000 Euro war Wendela Horz nicht einverstanden.
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Die Expertin erhöhte auf 4.500 Euro. "Schampus pur!", frohlockte der Opa. Lichter prognostizierte, nun könne die Hochzeitsfeier größer werden. "Und länger dauern", ergänzte die zukünftige Braut. Lisa Nüdling erstand Collier, Ring und Armreif für 4.100 Euro.
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