Heike Drechsler
Sie ist eine der bekanntesten Leichathletinnen Deutschlands: Heike Drechsler, die am 16. Dezember ihren 60. Geburtstag feiert, machte sich mit ihren beiden Olympia-Siegen unsterblich. eDoch auch ohne Gold-Medaillen gewonnen zu haben, kann man zur Olympia-Legende werden: Wir zeigen 50 deutsche Athletinnen und Athleten, die bei Olympia Geschichte schrieben ...
© Darren England / ALLSPORT / Getty ImagesDieter Baumann
Trotz späterer Kontroversen bleibt sein Triumph unvergessen: Vier Jahre zuvor in Seoul hatte Dieter Baumann bereits Silber gewonnen, 1992 in Barcelona holte er olympisches Gold über 5.000 Meter. Sein beherzter Endspurt (100 Meter in 11,9 Sekunden) im Finale machte ihn zu einer Ikone der deutschen Leichtathletik.
© Mike Hewitt / Allsport / Getty ImagesLudger Beerbaum
Er gilt als einer erfolgreichsten Springreiter aller Zeiten: Bei sieben Teilnahmen gewann Ludger Beerbaum insgesamt vier olympische Goldmedaillen im Springreiten - dreimal mit der Mannschaft, 1992 in Barcelona auch im Einzel. 2023 beendete er seine aktive Karriere.
© Al Bello / Getty ImagesKathrin Boron
Ihre Konstanz in verschiedenen Bootsklassen machte sie zu einer der erfolgreichsten Ruderinnen der Geschichte: Kathrin Boron (rechts, mit Jana Thieme) gewann vier Goldmedaillen und eine Bronzemedaille im Rudern bei fünf aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen von 1992 bis 2008.
© Clive Brunskill / Allsport / Getty ImagesTimo Boll
Paris 2024 ist seine siebte Olympiateilnahme: Timo Boll ist einer der besten Tischtennisspieler der Welt. Und eine Olympia-Legende - auch wenn er nie olympisches Gold holte und im Einzelwettbewerb meistens früh ausschied. Dennoch: Mit der Mannschaft holte er vier olympische Medaillen: Silber 2008 und 2021 sowie Bronze 2012 und 2016.
© Tim Warner / Getty ImagesWaldemar Cierpinski
Er ist einer von bisher drei Athleten - neben Abebe Bikila und Eliud Kipchoge - die zweimal eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen im Marathonlauf gewonnen haben: Waldemar Cierpinski triumphierte bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und 1980 in Moskau im Marathonlauf und gewann zweimal Gold für die DDR.
© Frank Barratt / Keystone / Getty ImagesUschi Disl
Sie war einer der Hauptgründe für den Biathlon-Boom in den 90er-Jahren: Uschi Disl ist mit neun olympischen Medaillen, darunter zwei goldene in der Staffel, eine der erfolgreichsten Biathletinnen aller Zeiten. Ihre Karriere erstreckte sich über fünf Olympische Winterspiele von 1992 bis 2006.
© Agence Zoom / Getty ImagesWilfried Dietrich
Er ging als "Kran von Schifferstadt" in die Sportgeschichte ein: Ringer Wilfried Dietrich (1933-1992) gewann fünf olympische Medaillen, darunter Gold 1960 in Rom. Noch mehr beeindruckte er, als er es 1972 schaffte, den 185 kg schweren US-Ringer Chris Taylor über sich selbst hinweg auf die Schultern zu werfen. Der Weltverband der Ringer kürte die Aktion später zum "Wurf des Jahrhunderts".
© Douglas Miller / Keystone / Getty ImagesHeike Drechsler
Heike Drechsler, die "Königin des Weitsprungs", holte 1992 und 2000 olympisches Gold und ist die einzige Frau, die in dieser Disziplin bei zwei Spielen Goldmedaillen gewann. Auch als Sprinterin war sie erfolgreich: 1988 gewann sie zweimal Bronze über 100 und 200 Meter.
© Darren England / Allsport / Getty ImagesKornelia Ender
Sie war 1976 die erste Schwimmerin, der bei einer Olympiade vier Siege gelangen: Bei den Spielen in München hatte Kornelia Ender im Alter von gerade mal 13 Jahren "nur" dreimal Silber für die DDR errungen. Vier Jahre später krönte sie sich mit Siegen über 100 und 200 Meter Freistil, 100 Meter Schmetterling und dem Gewinn der 4x100-Meter-Lagen-Staffel zur Schwimmkönigin von Montreal.
© ExpressJens Fiedler
Jens Fiedler gewann insgesamt drei olympische Goldmedaillen im Bahnradsport. 1992 und 1996 triumphierte er im Bahnradsprint, 2004 im Teamsprint. Heute arbeitet der gelernte Elektronikfacharbeiter bei einem Energieversorgungsunternehmen in Chemnitz.
© Rick Stewart / Allsport / Getty ImagesBirgit Fischer
Die Kanutin Birgit Fischer (links) ist mit acht Gold- und vier Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympionikin und die zweiterfolgreichste Olympionikin überhaupt hinter der Turnerin Larissa Latynina. Birgit Fischer nahm seit 1980 an sechs Olympischen Spielen teil, 27-mal wurde sie Weltmeisterin.
© Darren England / Allsport / Getty ImagesSven Fischer
Sven Fischer, einer der besten Biathleten seiner Zeit, gewann vier olympische Goldmedaillen zwischen 1994 und 2006. Seine herausragende Kombination aus Schnelllauf und Schießgenauigkeit machten ihn zu einem Aushängeschild des deutschen Biathlons und zu einem Vorbild für viele Nachwuchssportler.
© Jed Jacobsohn / Getty ImagesNatalie Geisenberger
2022 bei den Spielen in Peking löste sie Claudia Pechstein als erfolgreichste deutsche Winterolympionikin der Geschichte ab: Keine Athletin, kein Athlet holte mehr Medaillen bei Olympia als Natalie Geisenberger, die sechs olympische Gold- und eine Bronzemedaille gewann.
© Julian Finney/Getty ImagesHilde Gerg
Ihre Vielseitigkeit und ihr mutiger Fahrstil machten sie zur erfolgreichsten deutschen Skirennläuferin ihrer Generation: Hilde Gerg gewann 1998 in Nagano olympisches Gold im Slalom und Bronze in der Kombination.
© Gary M Prior / Allsport / Getty ImagesMarlies Göhr
Mit zahlreichen Weltrekorden über 100 Meter war sie eine der schnellsten Frauen ihrer Zeit und ein Symbol der DDR-Leichtathletik: Marlies Göhr dominierte den Frauensprint in den 1980er-Jahren mit. Sie gewann 1976 und 1980 olympisches Gold mit der 4x100-Meter-Staffel sowie 1980 Silber über 100 Meter.
© Tony Duffy / Allsport / Getty ImagesSteffi Graf
Nicht nur eine Tennis-, sondern auch eine Olympialegende: Steffi Graf krönte ihre herausragende Karriere mit dem Olympiasieg in Seoul. Als erste und einzige Tennisspielerin gewann sie 1988 alle vier Grand-Slam-Turniere und die olympische Goldmedaille, was ihren Status als eine der größten Athletinnen aller Zeiten festigte.
© Pascal Rondeau / Allsport / Getty ImagesMichael Groß
Michael Groß, wegen seiner außergewöhnlichen Armspannweite als "Albatros" bekannt, dominierte das Schwimmen in den 1980er-Jahren: Er gewann sechs olympische Medaillen, darunter drei goldene bei den Spielen 1984 und 1988. Seine herausragende Technik im Freistil und Schmetterling machten ihn zu einem der berühmtesten Schwimmer Deutschlands.
© Tony Duffy / Allsport / Getty ImagesRicco Groß
Ricco Groß, einer der erfolgreichsten Biathleten Deutschlands, gewann insgesamt acht olympische Medaillen, darunter vier goldene zwischen 1992 und 2006. Seit vielen Jahren gibt er inzwischen sein Wissen weiter und arbeitet als Trainer, zuletzt für die slowenische Nationalmannschaft.
© Clive Mason / Getty ImagesGeorg Hackl
Kaum ein Wintersportler war und ist beliebter als der "Hackl-Schorsch": Der dreifache Olympiasieger im Rodeln, Georg Hackl, dominierte seine Disziplin über Jahre hinweg. Mit Siegen 1992, 1994 und 1998 wurde er zur Legende. Heute arbeitet er als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik für den österreichischen Rodelverband.
© Bob Martin / Allsport / Getty ImagesFabian Hambüchen
Wegen seiner Körpergröße von überschaubaren 1,63 Metern bekam er den Spitznamen "Turnfloh": Fabian Hambüchen krönte seine beeindruckende Karriere mit olympischem Gold am Reck 2016 in Rio. Mit insgesamt drei olympischen Medaillen und zahlreichen Welt- und Europameistertiteln zählt er zu den erfolgreichsten Turnern hierzulande.
© Julian Finney / Getty ImagesSven Hannawald
Sven Hannawald gewann als erster Skispringer alle vier Springen der Vierschanzentournee 2001/2002. Kurz darauf, bei den Olympischen Spielen verhinderte ein Sturz beim Springen von der Großschanze die Krönung einer unglaublichen Saison: In Salt Lake City 2002 gewann Hannawald "nur" Gold mit der Mannschaft, im Einzel reichte es nur für Silber auf der Normalschanze.
© Allsport UK / Getty ImagesArmin Hary
Zwei Jahre zuvor war er der erste Mensch gewesen, der die 100 Meter in 10,0 Sekunden lief: Armin Hary wurde 1960 in Rom zum ersten deutschen Olympiasieger über 100 Meter. Mit seinem revolutionären Start und seiner explosiven Geschwindigkeit gewann er Gold im Einzel und in der 4x100-Meter-Staffel.
© Keystone / Hulton Archive / Getty ImagesJürgen Hingsen
Sein Weltrekord aus dem Jahre 1984 war bis 2023 deutscher Rekord: Jürgen Hingsen (rechts) galt als einer der erfolgreichsten Zehnkämpfer der 80er-Jahre, 1984 gewann er Silber bei Olympia. Zur Legende wurde er allerdings wegen eines einzigartigen Fehlers: 1988 bei den Spielen in Seoul leistete er sich im 100-Meter-Lauf drei Fehlstarts und wurde disqualifiziert.
© Steve Powell / Allsport / Getty ImagesWolfgang Hoppe
Wolfgang Hoppe (rechts, mit Dietmar Schauerhammer) ist eine Ikone des Bobsports: Er gewann zwischen 1984 und 1994 insgesamt sechs olympische Medaillen, darunter zweimal Gold im Zweier- und Viererbob. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er ist eine einflussreiche Figur: Seit 1999 ist er Bundestrainer der deutschen Bobfahrerinnen.
© Simon Bruty / Allsport / Getty ImagesReiner Klimke
Er ist bis heute der erfolgreichste deutsche Sommerolympionike: Reiner Klimke (1936-1999) gilt als einer der größten Dressurreiter der Geschichte, mit insgesamt sechs olympischen Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen, die er zwischen 1964 und 1988 gewann.
© Trevor Jones / Getty ImagesAndre Lange
Mit insgesamt vier Gold- und einer Silbermedaille ist Andre Lange (rechts, mit Kevin Kuske) der bisher erfolgreichste Bobpilot bei olympischen Winterspielen. Zuletzt versuchte er sich weniger erfolgreich in der Kommunalpolitik: 2024 kandidierte er als Parteiloser für das Amt des Landrats im thüringischen Ilm-Kreis, kam aber nur auf Platz drei.
© Stephen Munday / Getty ImagesChrista Luding-Rothenburger
Schnell auf Kufen und Rädern: Sie ist die einzige Athletin, die im selben Kalenderjahr sowohl bei Winter- als auch bei Sommerspielen Medaillen gewann. 1984 in Sarajevo und 1988 in Calgary holte sie Gold im Eisschnelllauf sowie in Seoul 1988 Silber im Bahnradfahren.
© Bob Martin / Allsport / Getty ImagesRoland Matthes
Er wurde bekannt als der "Rolls-Royce des Schwimmens" und ist bis heute der erfolgreichste Rückenschwimmer aller Zeiten: Roland Matthes (1950-2019) gewann zwischen 1968 und 1976 vier olympische Goldmedaillen, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen für die DDR.
© A. B. Duffy / Getty ImagesUlrike Meyfarth
Ulrike Meyfarth schrieb 1972 Geschichte, als sie mit nur 16 Jahren in München olympisches Gold im Hochsprung gewann und dabei einen Weltrekord aufstellte. Ihre unvergleichliche Technik und Eleganz verhalfen ihr auch 1984 in Los Angeles zu einer weiteren Goldmedaille.
© Allsport UK / Allsport / Getty ImagesRosi Mittermaier
Sie war eine der populärsten Sportlerinnen des Landes: Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck holte Rosi Mittermaier (1950-2023) zweimal Gold und einmal Silber im Skirennsport. Ihre Siege in Abfahrt und Slalom machten sie zur gefeierten Heldin und zur "Gold-Rosi" der Nation.
© Tony Duffy / Getty ImagesMagdalena Neuner
Ihre Biathlonkarriere war vergleichsweise kurz: Nachdem sie 2006 erste Erfolge feiern konnte, beendete Magdalena Neuner bereits 2012 ihre aktive Laufbahn. Nicht ohne bei ihrer einzigen Olympiateilnahme abzuräumen: Neuner gewann bei den Spielen in Vancouver zwei Gold- und eine Silbermedaille.
© Stanko Gruden / Agence Zoom / Getty ImagesGunda Niemann-Stirnemann
Mit ihrer deutschen Konkurrentin Claudia Pechstein lieferte sie sich in den 90er-Jahren packende Duelle: Mit acht olympischen Medaillen, darunter drei Goldmedaillen, ist Gunda Niemann-Stirnemann eine der erfolgreichsten Eisschnellläuferinnen der Geschichte.
© Mike Powell / Allsport / Getty ImagesKristin Otto
Heute kennt man sie als Sportjournalistin und -moderatorin beim ZDF: Kristin Otto gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul sechs Goldmedaillen im Schwimmen, was sie zur erfolgreichsten deutschen Schwimmerin bei olympischen Wettbewerben macht.
© Tony DuffyClaudia Pechstein
Sie war die erste Wintersportlerin, die an acht Olympischen Spielen (zuletzt in Peking 2022) teilnahm - und ist bis heute mit fünf Goldmedaillen die zweiterfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin: Claudia Pechstein holte ihr erstes Gold in Lillehammer 1992, 2006 in Turin landete sie mit dem deutschen Team auf Platz eins.
© Mike Powell / ALLSPORT / Getty ImagesLars Riedel
Inzwischen kennt man ihn als regelmäßigen Teilnehmer bei TV-Events ("Let's Dance", "Promiboxen", "Ninja Warrior Germany"), in den 90er-Jahren dominierte Lars Riedel das Diskuswerfen wie kein zweiter Athlet. Zwischen 1991 und 2001 wurde er fünfmal Weltmeister und 1996 mit seiner Goldmedaille in Atlanta auch zur Olympia-Legende.
© Mark Thompson / Allsport / Getty ImagesMaria Höfl-Riesch
Vielseitig erfolgreich: Maria Höfl-Riesch gewann ihre olympischen Medaillen in drei verschiedenen Ski-Alpin-Disziplinen. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver holte sie den Sieg im Slalom und der Super-Kombination, 2014 in Sotschi gewann sie Gold in der Super-Kombination und Silber im Super-G.
© Clive Mason / Getty ImagesChristian Schenk
Wird Leo Neugebauer in Paris der dritte deutsche Zehnkämpfer, der mit Gold nach Hause fährt? Der Letzte, der sich zum "König der Athleten" krönen konnte, war 1988 in Seoul Christian Schenk (Mitte). 1964 konnte Willi Holdorf Olympia-Gold im Zehnkampf gewinnen.
© Steve Powell / Getty ImagesRalf Schumann
Ralf Schumann ist einer der besten Sportschützen der Geschichte mit drei olympischen Goldmedaillen im Schnellfeuerpistolenschießen. Seine Siege in Barcelona 1992, Atlanta 1996 und Athen 2004 sowie zwei Silbermedaillen machen ihn zudem zu einem der erfolgreichsten Olympioniken Deutschlands.
© Stuart Franklin / Getty ImagesAlfred Schwarzmann
Mit drei Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 1936 ist Alfred Schwarzmann bis heute der erfolgreichste deutsche Kunstturner bei Olympischen Spielen. Zudem gelang ihm das Kunststück, als 40-Jähriger bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki eine Silbermedaille zu gewinnen.
© Hulton Archive / Getty ImagesKatja Seizinger
Bei drei Olympiateilnahmen landete sie jedes Mal auf dem Treppchen: In Albertville 1992 holte Katja Seizinger "nur" Bronze im Super-G, zwei Jahre später in Lillehammer triumphierte sie in der Abfahrt. 1998 in Nagano krönte sie ihre Karriere: Seizinger gewann Gold in der Abfahrt und der Kombination sowie Bronze im Riesenslalom.
© Mike Powell / Allsport / Getty ImagesRenate Stecher
Sie war die erste Frau, die die 100 Meter in unter 11 Sekunden lief: Renate Stecher gewann bei den Olympischen Spielen 1972 in München für die DDR zwei Goldmedaillen über 100 und 200 Meter sowie eine Silbermedaille in der 4x100-Meter-Staffel. Vier Jahre später in Montreal holte sie erneut Gold in der Staffel sowie Silber (100m) und Bronze (200m).
© Tony Duffy / Getty ImagesMatthias Steiner
Als gebürtiger Österreicher trat er 2008 für Deutschland an: Matthias Steiner gewann 2008 in Peking Gold im Gewichtheben, nachdem er persönliche Schicksalsschläge überwunden hatte. Sein emotionaler Sieg, bei dem er ein Foto seiner verstorbenen Frau hochhielt, rührte Millionen.
© Julian Finney / Getty ImagesFranziska van Almsick
Sie ist das beste Beispiel dafür, dass man auch ohne Goldmedaille zur Olympia-Legende werden kann: Bei vier Olympischen Spielen von 1992 bis 2004 fieberte Deutschland mit Schwimmerin Franziska van Almsick mit, für den Olympiasieg reichte es allerdings nie. Mit vier Silber- und sechs Bronzemedaillen schrieb sie dennoch deutsche Olympiageschichte.
© Shaun Botteril / Getty ImagesMarkus Wasmeier
1992 verpasste Markus Wasmeier mit Platz vier in der Abfahrt knapp die Medaillenränge, zwei Jahre später in Lillehammer hatte - nach einer enttäuschenden Saison - niemand den Mann vom Schliersee auf dem Zettel. Seine Überraschungssiege im Riesenslalom und im Super-G machten ihn zu einer Olympia-Legende.
© Bob Martin / AllsportAndreas Wecker
Andreas Wecker zählt zu den erfolgreichsten deutschen Turnern: Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta krönte er seine Karriere mit Gold am Reck. Zudem gewann er vier weitere olympische Medaillen zwischen 1988 und 1996.
© Mike PowellJens Weissflog
Von 1984 (Bild) bis 1994 zeigte er herausragende Leistungen auf der Schanze: Jens Weißflog gewann drei olympische Gold- und eine Silbermedaille. Der Skispringer ist zudem der einzige Athlet, der sowohl im Parallel-Stil als auch im V-Stil eine Einzelmedaille bei Olympia erringen konnte.
© Steve PowellIsabell Werth
Gibt es Olympia ohne Isabell Werth? 2024 in Paris nahm die erfolgreichste Dressurreiterin der Geschichte zum siebten Mal an den Spielen teil. Mit insgesamt acht olympischen Gold- und sechs Silbermedaillen ist der 55-Jährigen der Platz in den Sportgeschichtsbüchern aber jetzt schon sicher.
© Julian Finney / Getty ImagesKati Wilhelm
Ihr Markenzeichen war das rote Stirnband: 1998 in Nagano holte Kati Wilhelm mit der Skilanglauf-Staffel "nur" einen fünften Platz. Als Biathletin wurde sie eine der besten und erfolgreichsten Athletinnen ihrer Zeit: 2002 in Salt Lake City gewann Wilhelm zwei Goldmedaillen, 2006 holte sie in Turin erneut einen Olympiasieg.
© Shaun Botterill / Getty ImagesHans-Günter Winkler
Er zog sich im Wettbewerb in Stockholm 1956 einen Muskelriss zu, sein Pferd trug ihn dennoch zum Olympiasieg: Allein diese Geschichte hätte den Springreiter Hans-Günter Winkler und seine "Wunderstute" Halla zur Legende werden lassen. Winkler gewann bis 1972 allerdings noch weitere vier Goldmedaillen, was ihn bis heute zum erfolgreichsten Springreiter bei Olympia macht.
© Len Trievnor / Daily Express / Hulton Archive / Getty ImagesKatarina Witt
Bis heute ein Star in Ost- und Westdeutschland: Die zweifache Olympiasiegerin im Eiskunstlauf, Katarina Witt, verzauberte die Welt mit ihrer Eleganz und technischen Brillanz. Ihre Olympiasiege 1984 und 1988 machten sie zur bekanntesten Eiskunstläuferin ihrer Zeit.
© Bob Martin