Die unglaubliche Karriere der Emilia Clarke
Drachenmutter, Sarah Connor, Superstar: Innerhalb kürzester Zeit legte Emilia Clarke einen beispiellosen Aufstieg hin. Unsere Galerie zeigt die Höhe- und Tiefpunkte ihrer bisherigen Karriere ...
© Jeff Spicer/Getty Images2010: Debüt mit Dino-Trash
Ja, auch wenige Tiefpunkte gab es: 2010 gab die studierte Schauspielerin, die 2009 ihren Abschluss am Drama Centre London machte, ihr Spielfilmdebüt im drittklassigen "Jurassic Park"-Klon "Triassic Attack". Dass das Trash-Werk am Beginn einer beispiellosen Karriere stehen sollte, ahnte Clarke seinerzeit wohl selbst nicht ...
© Syfy / Universal Pictures2011: Durchbruch als Drachenmutter
Denn nur ein Jahr später sah man die völlig unbekannte Emilia Clarke bereits in ihrem Parade-Part in "Game of Thrones". Der enorme Erfolg der HBO-Fantasy-Saga verhalf ihr in der Rolle der Daenerys Targaryen zum großen Durchbruch. Dabei ist sie als Drachenmutter gar nicht die erste Wahl gewesen ...
© 2011 Home Box Office Inc.Als zweite Wahl zum Superstar
Zunächst vorgesehen war nämlich die britische Schauspielerin Tamzin Merchant ("Salem", "The Messenger", Bild rechts), die aber aus unbekannten Gründen nach dem Dreh der ersten Folge wieder absagte. Glück für Clarke, die als Ersatz einsprang und als Daenerys Targaryen bald zu einem der beliebtesten "Game of Thrones"-Charaktere avancierte.
© Stuart Wilson / Pascal Le Segretain / Getty ImagesAllseits beliebt
Nicht nur ihre Figur Daenerys Targaryen erlangt bei ihrem Gefolge im Laufe der Serie als Sklavenbefreierin und gütige Herrscherin jede Menge Steine im Brett. Auch Emilia Clarke selbst machte sich mit jeder Staffel ein wenig mehr einen gern gehörten Namen - mit toller schauspielerischer Leistung, eleganter Erscheinung und charmantem öffentlichen Auftreten.
© HBO / Helen Sloan2011: Braun statt Blond
Nur eines dürfte so manchen enttäuscht haben: Denn die Haarfarbe der hübschen Engländerin glänzte im realen Leben mitnichten so weißblond wie in "Game of Thrones". In Wirklichkeit kam Emilia Clarke nämlich als attraktive Brünette zur Welt. Bei so einem Lächeln spielt die Frisur aber ohnehin nur eine untergeordnete Rolle ...
© Pascal Le Segretain/Getty Images2012: Beziehung mit Seth MacFarlane
Trotz ihres langsam wachsenden Bekanntheitsgrades sorgte 2012 die Beziehung der Newcomerin mit "Family Guy"-Schöpfer Seth MacFarlane noch nicht für viel Promi-Gossip. Erst im Rückblick erscheint das sechsmonatige Techtelmechtel zwischen den beiden als echte Superstar-Liaison.
© Jeff Kravitz/FilmMagic/Getty Images2013: Dom Hemingway
Der "Game of Thrones"-Hype zollte schon bald seinen Tribut: In der britischen Komödie "Dom Hemingway" erhielt Emilia Clarke 2013 ihre erste richtige Kino-Rolle. Zwar nur in einem Nebenpart als Doms Tochter Evelyn - dafür durfte die diesmal rothaarig auftretende Schönheit an der Seite von Jude Law spielen.
© 2014 Twentieth Century FoxWachsende Drachen, wachsender Fame
Nicht nur Daenerys' vormals kleine süße Drachen wuchsen in "Game of Thrones" zu mächtigen Echsen heran. Auch die Drachenmutter-Darstellerin wurde für ihr unermüdliches Schauspiel belohnt: 2013 erhielt Emilia Clarke für ihre Rolle als Khaleesi eine Emmy-Nominierung als beste Nebendarstellerin, 2014 wurde sie für den People's Choice Award nominiert.
© 2014 Home Box Office, Inc. All Rights Reserved.2013: "Breakfast at Tiffany's" am Broadway
Doch nicht nur vor TV und Streamingdiensten schmachteten die Fans. 2013 reüssierte Emilia Clarke auch auf der Bühne im Broadway-Stück "Breakfast at Tiffany's". Und kein Wunder, dass die Reihen bald bis auf den letzten Platz mit GoT-Jüngern gefüllt waren, schließlich nahm die liebliche Grazie in der Show nackt in einer Badewanne Platz!
© Paramount Pictures / Tim Whitby / Getty Images2014: Weniger ist mehr
Überhaupt: Emilia und die Nacktheit - eine ambivalente Beziehung. Zog sie in "Game of Thrones" bis in Staffel drei noch persönlich blank, übernahm von da an ein ihr zum Verwechseln ähnliches Körperdouble. Sie wolle nicht abgestempelt werden, verriet Clarke. Viel zu viel hätte sie auch in der Romanverfilmung von "Fifty Shades of Grey" preisgeben müssen, weshalb sie die Rolle ablehnte.
© Stuart Wilson/Getty Images2015: Sarah Connor in "Terminator: Genisys"
Unaufhaltsam ging es bergauf: Plötzlich fragten die ganz großen Franchises und Superstars an - und schon spielte die smarte Engländerin 2015 an der Seite von Arnold Schwarzenegger in "Terminator: Genisys". Mit Lederjacke und Knarre wie einst Arnie machte Emilia Clarke ihre Sache als Sarah Connor gut - auch wenn sie ein wenig zu harmlos wirkte.
© 2015 Paramount Pictures. All rights reserved2015: Sympathische Killermaschine
"Ich bin jetzt eine Killer-Maschine" witzelte die sympathische Neu-Hollywood-Diva über ihre Rolle als Sarah Connor in "Terminator: Genisys". Für die Nachfolge von Linda Hamilton trainierte sie erstmals mit Waffen - schließlich hat sie in dem Action-Spektakel in beinahe jeder Szene eine in der Hand.
© Paramount / Melinda Sue Gordon2015: Sexiest Woman Alive
Die erste Überraschung folgte auf dem Fuße: 2015 kürte die Zeitschrift "Esquire" die verführerische Brünette zur "Sexiest Woman Alive". Ein passendes laszives Video ließ die Kinnladen sämtlicher Herren und auch Damen herunterklappen: Diesen Titel hat sie sich wohl auf Lebenszeit verdient.
© Gareth Cattermole/Getty ImagesGern gesehener Gast in rot
Ganz in rot: Auf den roten Teppichen dieser Welt ist die 33-jährige Londonerin inzwischen Dauergast, beispielsweise 2016 bei den British Academy Film Awards. Dabei kannte sie vor sieben Jahren noch kein Mensch.
© Ian Gavan/Getty Images2016: Märchenhaft schön
Mittlerweile ein Hollywood-Superstar: Im Liebesdrama "Ein ganzes halbes Jahr" spielte Emilia Clarke eine wunderbar-verspielte Träumerin, die einem Märchenbuch entsprungen scheint.
© John Phillips/Getty Images2017: Mysteriös und sexy
Ganz anders ihre Rolle im Mystery-Thriller "Voice from the Stone - Ruf aus dem Jenseits": Dort hört sie als Kindermädchen die titelgebende Stimme und gibt sich - in mal wieder sehr freizügigen Szenen - dem trauernden Hausherrn und Witwer Klaus (Marton Csokas) hin.
© Ascot Elite / Universum2018: "Solo"
Auf in eine weit, weit entfernte Galaxie: In Ron Howards "Solo: A Star Wars Story" war Emilia Clarke (Mitte) an der Seite von Han Solo (Alden Ehrenreich, vierter von links) und Lando Calrissian (Donald Glover, rechts) zu sehen.
© 2017 Lucasfilm / Jonathan Olley2018: "Solo"
In "Solo" spielte Emilia Clarke Qi'ra, die Jugendliebe von Han Solo (Alden Ehrenreich), beim Publikum kam das Spin-off allerdings nicht gut an: Mit einem Einspielergebnis von nur knapp 400 Millionen Dollar gilt der Film als erster Kino-Flop aus dem "Star Wars"-Universum.
© 2018 Lucasfilm Ltd2019: Das Ende von "Game of Thrones"
Auch die finale Staffel von "Game of Thrones" fiel bei vielen Fans durch: Das tragische Schicksal ihrer Figur, der Drachenmutter Daenerys Targaryen, wurde hitzig diskutiert. Clarke selbst zeigte sich in Interviews ebenfalls enttäuscht - aber nur darüber, dass das Finale so viel Gegenwind bekam. Man hätte es aber auch niemals allen Fans recht machen können, erklärte sie mehrfach.
© Sky / HBO2019: Absolute Freiheit
Trotz des umstrittenen Endes blickt Emilia Clarke nicht im Zorn zurück - im Gegenteil: "Game of Thrones" habe sie "finanziell unabhängig gemacht", sagte sie jüngst im "Bild"-Interview. "Ich habe keine Panik mehr. Ich bin sehr dankbar dafür - und für die neue Freiheit!"
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images2019: "Last Christmas"
Ein Traumjob? In der romantischen Komödie "Last Christmas" (zu sehen am Montag, 23. Dezember, 20.15 Uhr, bei VOX) war Emilia Clarke als Kate zu sehen, die in einem ganzjährig geöffneten Weihnachtsshop arbeitet. Und auch wenn die Story etwas platt war: Sie füllte ihre Rolle mit größtmöglichem Leben und viel Charme.
© Universal Pictures2020: Hilfe in der Pandemie
Anstatt sich während der Pandemie aufgrund fehlender Auftritts- und Arbeitsmöglichkeiten zurückzuziehen, setzte sich Emilia Clarke für mehrere wohltätig Zwecke ein, um die Folgen der Krise abzufedern: So startete sie eine Spendenaktion, um zusätzliche Betten für Corona-Patienten zu schaffen.
© Lia Toby/Getty Images2023: "Baby to go"
Rückkehr auf die Kinoleinwand - wenn auch nicht sonderlich erfolgreich: In der Sci-Fi-Satire "Baby to go" (2023) verkörperten Emilia Clarke und Chiwetel Ejiofor ein Paar (Bild), das sich in naher Zukunft für eine künstliche Befruchtung mittels neuester Technologie entscheidet.
© Splendid Film2023: Ab ins MCU
Sie spielte eine Außerirdische (in Menschengestalt) mit ungeheuerlichen Kräften: In der Marvel-Miniserie "Secret Invasion" (2023) gehörte Emilia Clark neben Samuel L. Jackson zur Hauptbesetzung.
© Disney+ / © 2023 Marvel / Gareth Gatrell2024: Geadelt
Eine besondere Ehre: Emilia Clarke und ihre Mutter Jenny wurden im Februar 2024 für die Gründung der Wohltätigkeitsorganisation SameYou, die Menschen nach Hirnblutungen, Schlaganfällen und anderen Hirnverletzungen bei der Reha hilft, zu "Members of the Order of the British Empire" (MBE) gemacht.
© Andrew Matthews - Pool/Getty Images