Horst Lichter Bares für Rares
Seit 2.000 Sendungen führt Horst Lichter durch die Sendung "Bares für Rares", sah dabei unfassbar viel Kunst und Krempel, Krimskrams und Raritäten, seltene Fundstücke und wertlosen Trödel - zur Begeisterung eines treuen Millionenpublikums. Vom ältesten bis zum wertvollsten Exponat, vom kleinsten bis zur größten Rarität - erfahren Sie hier aberwitzige Fun-Facts zum ZDF-Dauerbrenner.
© ZDF / Frank Hempel#1 - Das älteste Stück
Das bisher älteste Exponat der Sendung war dieses kleine babylonisches Rollsiegel zum Versiegeln von Flaschen und Tongefäßen: Es ist circa 5.000 Jahre alt. Verkauft wurde es für 1.200 Euro.
© ZDF#2 - Der teuerste Schmuck
Ein Brustkreuz von Papst Clemens IX. mit Diamanten von 40 Karat war lange Zeit das teuerste Exponat der Sendung. "Das ist das Stück, wonach ein Händler ein Leben lang sucht. Das ist die Nadel im Heuhaufen, und die habe ich heute Abend gefunden", konnte Susanne Steiger ihr Glück kaum fassen. Die Händlerin bezahlte 42.000 Euro für das Stück. Auch Horst Lichter erkannte schnell: "Das hier geht in die Geschichte ein."
© ZDF#3 - Das teuerste Exponat
Im Juli 2024 wechselte dann ein Jaguar E-Type Coupé aus dem Jahr 1968 den Besitzer: Julian Schmitz-Avila erhielt bei 60.000 Euro den Zuschlag. "Wir haben eine absolute Premiere: Es wurde noch nie bei 'Bares für Rares XXL' oder in einer anderen Sendung so viel Geld für ein Exponat ausgegeben wie heute", gratulierte Horst Lichter zum Kauf.
© ZDF#4 - Das höchste Gebot
Unglaubliche 90.000 Euro bot Händlerin Susanne in der fünften Primetime-Ausgabe von "Bares für Rares" für diesen roten Mercedes-Benz SL 190 von 1961. Doch Verkäufer Herr Fröhlich wollte den schmucken Oldtimer partout nicht unter 100.000 Euro hergeben. Der Deal wäre der absolute Rekord in der Historie der Trödelshow gewesen.
© ZDF#5 - Das niedrigste Gebot
Das krasse Gegenteil und niedrigste Gebot der Sendung bot Händler Julian Schmitz-Avila für 1.100 Comic-Hefte der Reihe "Perry Rhodan". Gerade einmal 10 Euro machte er locker.
© ZDF#6 - Der Mega-Gewinn
Einer der Mega-Gewinne der Show: Gekauft wurde die damals schwarze Schale für fünf Mark. Sie wurde ordentlich poliert - und heraus kamen echtes Silber und 1.650 Euro mehr in der Kasse: Über 64.000 Prozent Gewinn!
© ZDF#7 - Das kleinste Objekt
Das bislang kleineste verkaufte Objekt war ein 10-Pfennig-Stück mit eingraviertem "Vater Unser" auf der Rückseite.
© iStock / Petar Mulaj#8 - Das größte Exponat
Und das größte? Dieser Jollenkreuzer der Bickert-Werft von 1965 passte zwar nicht ins Studio, kam aber zum richtigen Zeitpunkt: Händler Julian Schmitz-Avila macht gerade einen Bootsführerschein. Er wollte das gut gepflegte Segelboot aus Mahagoni-Sperrholz und Nadelholz unbedingt haben. Sein Angebot in Höhe von 5.500 Euro übertraf die Erwartungen der Verkäufer deutlich.
© ZDF / Frank Dicks#9 - Der tiefe Fall
Sie dachten, ihre Tante hätte ihnen einen echten Diamanten vererbt. Der Wunschpreis des Verkäufer-Ehepaars: 6.000 Euro. Doch dann folgte die Hiobsbotschaft: Der Edelstein war keiner. Sondern ein Zirkonia, den man schon für 10 Euro bekommt.
© ZDF#10 - Das verschollene Werk
"Wir schreiben gerade Geschichte": Horst Lichter konnte kaum glauben, was Kunstexpertin Dr. Friederike Werner über ein altes Ölgemälde des niederländischen Malers Abraham van Pelt zu sagen hatte: "Es war 1850 in Rotterdam ausgestellt. Dieses Gemälde ist seither in der Kunstgeschichte verschollen." Und bei "Bares für Rares" tauchte es plötzlich wieder auf, nachdem es Jahrzehnte lang im Wohnzimmer der Verkäuferin gehangen hatte.
© ZDF#11 - Der schnellste Deal
Uhrenverkauf im Schnellverfahren: Kaum war der Verkäufer im "Bares für Rares"-Händlerraum angekommen, ging sein kostbarer "Flightmaster"-Zeitmesser auch schon über den Händlertresen - für 1.800 Euro. Der Käufer strahlte übers ganze Gesicht - und freute sich über den "schnellsten Verkauf bei 'Bares für Rares'". Wolfgang Pauritschs Kollegen staunten: "Das waren Sekunden!"
© ZDF#12 - Die große Fälschung
Mit Zeichnungen von Salvador Dalí und großen Hoffnungen im Gepäck war eine Verkäuferin zu "Bares für Rares" gereist. Sehr zum Entsetzen von Moderator Horst Lichter enttarnte die Expertin der ZDF-Trödelstücke die Werke als dreiste Fälschung. So musste Lichter seinem Gast den Gang zu den Händlern verwehren.
© ZDF#13 - Der älteste Verkäufer
Zwar war der Reisekoffer ein echter Blickfang, trotzdem stand Horst Lichters Gast im Mittelpunkt. "Toller Typ!", schwärmte auch Susanne Steiger über den 95-jährigen Verkäufer. Am Ende durfte er sich über einen tollen Erlös für seinen Reisekoffer freuen: 1.000 Euro.
© ZDF#14 - Der größte, beste Fehlkauf
Dieses vermeintliche Ölgemälde kam Wolfgang Pauritsch teuer zu stehen. Er bezahlte 250 Euro für einen Kunstdruck, der nur ein Zehntel dieser Summe wert war. Er selbst nennt das Bild seinen "besten Fehlkauf" in der Sendung - und hat es als "Mahnmal" in seinem Büro aufgewahrt. "Seitdem habe ich so einen Fehler nicht mehr gemacht", sagt der Händler über den schmerzhaften Fauxpas.
© ZDF#15 - Ein guter Jahrgang
Was Tom Cruise und Horst Lichter gemeinsam haben? Überraschenderweise das Geburtsjahr 1962: Während der deutsche TV-Koch seinen 62. Geburtstag bereits am 15. Januar feierte, war der Hollywood-Star ("Mission: Impossible") am 3. Juli dran. Hand aufs Herz: Hätten Sie diese Promi-Paarung als nahezu gleich alt eingeschätzt?
© Ibrahim Ot - Pool/Getty Images/ZDF/Frank W. Hempel#16: Der Quoten-Dauerbrenner
Sowohl auf dem regulären Sendeplatz am Nachmittag als auch in der Prime Time ist "Bares für Rares" ein Quoten-Dauerbrenner: Die höchste bisher gemessene Zuschauerzahl des regulären Sendung lag am 9. Februar 2018 bei 3,80 Millionen, bei ersten XXL-Ausgabe am 15. Mai 2017 schalteten 6,38 Millionen Zuschauer ein.
© ZDF / Frank Dicks #17 - Bei diesem Händler stand die Welt Kopf
Im Juni 2020 war Ludwig "Lucki" Hofmaier zum letztes Mal als Händler in der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" zu sehen. Seitdem genießt der inzwischen 81-Jährige seinen TV-Ruhestand. Was wenige wissen: Schon lange vor seiner TV-Karriere bei der kultigen Nachmittagssendung hat es der kleine Bayer zu großer Prominenz gebracht - unter anderem, weil er kopfüber vor dem Papst stand!
© ZDF / Guido Engels#17 - Bei diesem Händler stand die Welt Kopf
Einst wettete der 1,55 Meter große Regensburger, dass er von Regensburg bis Rom auf Händen laufen könne - "1.070 Kilometer, durch die Alpen, über den Brenner". Unter großem Medieninteresse machte er sich auf den Weg und traf drei Monate später sogar auf den damaligen Papst, um den er kopfüber eine Runde drehte: "Die Schweizer Garde hat mich reingelassen, die Tür aufgemacht und plötzlich stand ich vor Papst Paul VI. Ich habe seinen Ring geküsst, und er hat mich gesegnet." Nach der ungewöhnlichen Begegnung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche 1965 ging Ludwig Hofmaier als "Handstand-Lucki" in die Annalen ein.
© ZDF / Stefanie Jeske#18 - Die Stimme aus dem Off
Dieser Anblick von Horst Lichter machte die Zuschauer kurz sprachlos - ihn aber nicht: Volker Wolf. Der Mann ist die Stimme aus dem Off und professioneller Synchronsprecher, auf dessen Konto über 330 Sprecherrollen in Filmen gehen. Unter anderem lieh er dem alternden Action-Star Jean-Claude van Damme in "We Die Young - Gegen die härteste Gang" (2019) die Stimme.
© ZDF#19: Der Mann mit dem Dino
Händler Fabian Kahl ist seit 2013 bei "Bares für Rares" dabei und sorgt nicht nur wegen seiner wechselnden Looks für Aufsehen. Der Mann lebt in einem Schloss und hat ein Faible für Naturhistorie: "Ich habe einen kleinen, 130 Millionen Jahre alten Psittacosaurus, also einen Vogelbeckensaurier aus der Unterkreide. Er ist das Herzstück meiner Sammlung." Zuletzt kümmerte er sich aber auch um die Fauna der Gegenwart - als Ranger in Afrika.
© ZDF / Alexandra Jäde#20 - Die skurrilsten Exponate
Skurrile Exponate gab es wahnsinnig viele in der Sendung - etwa dieses Bourdalou. "Eine Wahnsinns-Wanne" vermutete Horst Lichter - bis er vom Verwendungszweck erfuhr. Das Ding diente feinen Damen einst der Blasenentleerung - mit Spritzschutz! Fast noch kurioser: 150 Euro blätterte Händler Waldi dafür hin - und verriet auch gleich den Verwendungszweck: "Ich nehm es als Zuckerdose."
© ZDF#20 - Die skurrilsten Exponate
Oder wie wäre es mit diesem Blechungetüm? Keine Bagger-Schaufel, sondern eine antike "Schaukelbadewanne". "Wenn man einmal drin ist, ist das super!" Händler Markus Wildhagen schaukelte das Blechbaby am Ende für 350 Euro nach Hause.
© ZDF#20 - Die skurrilsten Exponate
"Ich werde wahnsinnig! Das ist ja ein Super-Superlativ!" Horst Lichter war außer sich, als er diesen Riesenschuh erblickte - das Meisterstück eines Schuhmachers. Wolfgang Pauritsch bezahlte am Ende stolze 1.500 Euro für den Wander-Schuh. "Wenn mein Vater von oben zuguckt, hat er sicher ein Lächeln auf dem Gesicht", freute sich der Verkäufer.
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