Superintelligence - Sa. 05.10. - SAT.1: 20.15 Uhr

Melissa McCarthy gegen die böse KI

03.10.2024 von SWYRL/Jasmin Herzog

Melissa McCarthy wird in der Komödie "Superintelligence" zum Beobachtungsobjekt: Eine sprechende Super-KI nimmt ihre Figur, eine arbeitslose Managerin, genau unter die Lupe, um dann über die Zukunft der Menschheit zu entscheiden.

Melissa McCarthy kann einem fast ein bisschen leidtun. Die 55-Jährige ist sympathisch, sie ist lustig, und ja, sie ist auch eine gute Schauspielerin. Das konnte man etwa 2018 im Drama "Can You Ever Forgive Me?" miterleben, für das sie sogar eine Oscarnominerung als beste Hauptdarstellerin erhielt. Nur die Filme, in denen man McCarthy sonst meist sieht, sind oftmals höchst mittelmäßig. Man denke etwa an die Tragikomödie "Der Vogel" (2021), den von der Kritik verrissenen Action-Klamauk "Thunder Force" (2021) oder an die 2024 veröffentlichte Netflix-Produktion "Unfrosted", die von der Geschichte des (vor allem in Amerika beliebten) Toastgebäcks Pop-Tarts erzählt.

Auch McCarthys 2020er-Film "Superintelligence", den SAT.1 jetzt als Free-TV-Premiere zeigt, erhielt durchwachsene Kritiken. Gelobt wurde, wenn überhaupt, das Spiel der Hauptdarstellerin. Die verkörpert in der Komödie die arbeitslose Managerin Carol Peters, die eine Künstliche Intelligenz davon abhalten muss, die Menschheit auszulöschen.

Es beginnt, als Carol von ihren Elektrogeräten persönlich angesprochen wird. Was dahinter steckt: eine technologische "Superintelligenz", die jede Maschine auf dem Planeten infiltrieren und kontrollieren kann. Und nun nimmt diese Super-KI ausgerechnet Carol, eine der durchschnittlichsten Personen, die man sich vorstellen kann, genau unter die Lupe, um dann zu entscheiden, "ob ich die Welt rette oder sie einfach in die Luft jage".

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"Superintelligence": McCarthys Ehemann führte Regie

Inszeniert wurde "Superintelligence" von Ben Falcone (Drehbuch: Steve Mallory), dem Ehemann von Melissa McCarthy. Die beiden arbeiteten schon bei mehreren Filmprojekten zusammen. Nur die wenigsten davon kamen bei der Kritik besonders gut an oder wurden große Kassenschlager - für "How to Party With Mom" (2018) wurde McCarthy sogar mit der Goldenen Himbeere abgestraft.

Immerhin: Mit ihrer Rolle als Schurkin Ursula in der Neuverfilmung von "Arielle, die Meerjungfrau" (2022) landete McCarthy zuletzt mal wieder einen größeren Erfolg, und demnächst wird man die US-Schauspielerin auch mal wieder in einer ernsteren Rolle sehen: Sie soll in einer True-Crime-Serie (bei Paramount+) über die ermordete Kinder-Schönheitskönigin JonBenét Ramsey neben Clive Owen eine Hauptrolle übernehmen. Man darf gespannt sein.

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