21.05.2025 von SWYRL
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Ottawa in Kanada sind davon überzeugt, dass sich Mikroplastik im Gehirn ansammeln und psychische Erkrankungen begünstigen kann.
Tiefkühlpizza, Chips, Chicken-Nuggets - dass hochverarbeitete Lebensmittel nicht zu den gesündesten gehören, ist kein Geheimnis. Laut "Bild.de" haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Ottawa in Kanada nun herausgefunden, dass sich in hochverarbeiteten Lebensmitteln und Fertiggerichten enthaltenes Mikroplastik womöglich im Gehirn ansammeln kann. Diese Ansammlungen können dem Gehirn offenbar schaden. Beispielsweise kann es zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen kommen.
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Mikroplastik überwindet Blut-Hirn-Schranke
Da hochverarbeitete Lebensmittel häufig in Plastik eingepackt sind, enthalten sie oftmals mehr Mikroplastik als andere Lebensmittel. Laut "Bild.de" sagt dazu Dr. Nicholas Fabiano: "Hochverarbeitete Lebensmittel enthalten deutlich mehr Mikroplastik als Vollwertkost. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass diese Partikel die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich in alarmierenden Mengen ansammeln können." Und diese Ansammlungen könnten sich auf die Psyche auswirken.
Die Gefahr sehen auch andere Forschende, wie "Bild.de" berichtet. So werden laut Dr. Wolfgang Marx von der Deakin University in Australien hochverarbeitete Lebensmittel in Verbindung mit psychischen Erkrankungen gebracht, die unter anderem auf veränderte DNA und Störungen im Gehirn zurückzuführen sind. Seiner Meinung nach wirke Mikroplastik ähnlich.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern nun, dass weitere Forschungen zum Zusammenhang von Mikroplastik in hochverarbeiteten Lebensmitteln und psychischen Erkrankungen unternommen werden.