22.04.2025 von SWYRL
Die Academy hat eine Regel für die Oscar-Verleihung angepasst, an der es in der Vergangenheit wiederholt scharfe Kritik gegeben hatte. Die Abstimmungskriterien sollen jetzt reformiert werden.
Schauen sich die Stimmberichtigten für die Oscars auch wirklich alle nominierten Filme an? Daran gab es in der Vergangenheit immer wieder einige Zweifel. Nun reagiert die Academy auf den Ärger und gibt eine Regeländerung bekannt. Die gilt bereits für die kommende Oscar-Verleihung im März 2026.
Bislang mussten die Academy-Mitglieder lediglich per Ehrenwort versichern, die nominierten Filme auch wirklich angeschaut zu haben. Ab sofort will die Academy genauer vorgehen und teilt mit: "Die Academy-Mitglieder müssen sich nun alle in jeder Kategorie nominierten Filme ansehen, um in der Endrunde der Oscars abstimmen zu können." Um das zu kontrollieren, prüft die Organisation über ihre nur Mitgliedern zugängliche Streaming-Plattform, wie viele Filme sich jeder einzelne angesehen hat, berichtet der "Hollywood Reporter" die Einzelheiten der neuen Regel.
Wer Filme anderswo gesehen hat, beispielsweise im Kino oder auf einem Festival, muss fortan ein Formular ausfüllen, wie die Zeitschrift weiter ausführt. Darin muss demnach angegeben werden, wann und wo genau der Film angesehen wurde.