18.11.2024 von SWYRL/Rupert Sommer
Nachschub für den True-Crime-Freitag: In der neuen Reihe bei Kabel Eins geht es um rätselhafte Nachrichten von Menschen, die Polizei-Ermittlungen ausgelöst haben. Gab es eine Vorahnung zum Verbrechen?
Für Senderchef Felix von Mengden ist True Crime das "Genre der Stunde". Deswegen geht es am Freitagabend zur besten Sendezeit nun mit der durchaus gruseligen neuen Reihe "Das letzte Lebenszeichen - Was geschah danach?" weiter. Aufgerollt werden in dem Format jeweils wahre Verbrechen, die den Ermittlern noch immer Rätsel aufgeben. Wie der Titel der neuen Dokumentation andeutet, ist diesmal eine letzte Nachricht, eine Audiobotschaft oder Videoaufnahme eines getöteten oder vermissten Menschen der Moment, mit dem die Rekonstruktion der Fälle einsetzt. Nun erhoffen sich Kriminalisten Hinweise und auch eine Antwort auf die Frage, ob die Opfer vor der jeweiligen Tat etwas geahnt hatten.
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Schreie aus der Nachbarwohnung
Im Fokus der ersten Folge steht eine 26-Jährige: Bianca wurde im Juni 2021 von der Überwachungskamera auf einem Bahnsteig erfasst. Was mit ihr geschah, ist noch unklar. Nur eine tragische Gewissheit: Vier Tage nach der letzten Sichtung findet man Biancas Leiche - in einem alten Nazibunker. Ähnlich beklemmend ist der Fall der 32-jährigen Beatrix. In der Nacht vom 10. August 1989 nimmt ein Nachbar Schreie aus ihrer Wohnung wahr. Es war ein Mord - mit einem Ohrenzeugen.
"Alle Fälle haben einen deutschen Ankerpunkt", erklärte Kabel Eins-Boss Felix von Mengden zuletzt in einem Interview zur Reihe. "Das ist essenziell", meint der Programmprofi. "Bei uns ordnen Kriminalexperten, Profiler und Psychologen die Verbrechen ebenso ein wie die jeweils realen Ermittler, die am Ende den Fall gelöst haben."