40 Jahre "Zurück in die Zukunft"

Seitenhieb auf Donald Trump? Michael J. Fox spricht über "Kultur der Tyrannei"

22.10.2025 von SWYRL

Ist US-Präsident Donald Trump der "Biff" der Gegenwart? In einem Interview zum 40-jährigen Jubiläum von "Zurück in die Zukunft" machte Michael J. Fox eine zweideutige Aussage.

Vier Jahrzehnte nach dem Kinostart von "Zurück in die Zukunft" ist der Kultfilm immer noch populär. Die beiden Hauptdarsteller, Michael J. Fox und Christopher Lloyd, haben nun in einem Interview verraten, warum die Geschichte von Marty McFly auch 40 Jahre später noch Millionen begeistert - und warum Fox darin sogar Parallelen zur Gegenwart sieht.

Im Interview mit "Empire" sprach Fox über die anhaltende Wirkung des Films - und fand dabei deutliche Worte. "Wir leben derzeit in einer Kultur der Tyrannei. Wir haben überall Tyrannen - ich muss Ihnen nicht sagen, wer das ist, aber es gibt sie alle", sagte der Schauspieler. Ein Satz, der viele Fans an Donald Trump denken ließ. Fox bezog sich zwar nicht direkt auf ihn, doch der Seitenhieb scheint offensichtlich.

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Michael J. Fox: "Parkinson ist ein Tyrann"

Für Fox steht Biff, der bullige Gegenspieler aus dem Film, symbolisch für Machtmissbrauch und Unterdrückung. "In diesem Film ist Biff ein Tyrann. Die Zeit ist ein Tyrann." Auch in seinem eigenen Leben kennt der Schauspieler solche Gegner. "Für mich persönlich ist Parkinson ein Tyrann. Es geht darum, wie man sich ihnen entgegenstellt und mit welcher Entschlossenheit man den Kampf mit ihnen aufnimmt. Es geht um deine Widerstandsfähigkeit und deinen Mut."

Gerade diese Themen, glaubt Fox, machen den Film bis heute so relevant. "Ich glaube, viele Menschen reagieren auf den Film, weil er Saiten zum Klingen bringt, die sie sonst nicht erkennen würden." Auch sein Filmkollege Christopher Lloyd ist beeindruckt, wie stark "Zurück in die Zukunft" bis heute nachhallt. "Es erstaunt mich immer wieder, wie tief die 'Zurück in die Zukunft'-Filme junge Menschen beeinflusst haben. Das kommt immer noch ständig zur Sprache."

"Zurück in die Zukunft": DeLorean sorgte bei Michael J. Fox für Verletzungen

Der erste Teil des Klassikers kam am 3. Oktober 1985 in die deutschen Kinos. Regisseur Robert Zemeckis schickte den 17-jährigen Marty McFly (Michael J. Fox) mit Hilfe des Wissenschaftlers Emmett "Doc" Brown (Christopher Lloyd) versehentlich ins Jahr 1955, wo er fast verhindert, dass seine Eltern sich ineinander verlieben - und damit seine eigene Zukunft aufs Spiel setzt.

Zum 40-jährigen Jubiläum 2025 blickt Michael J. Fox in seinem neuen Buch "Future Boy: Back to the Future and My Journey Through the Space-Time Continuum" auf diese Zeit zurück. Das Buch erschien am 14. Oktober und gewährt seltene Einblicke hinter die Kulissen - inklusive einer schonungslosen Abrechnung mit dem legendären DeLorean.

Viele hätten gedacht, das Fahren in dem Kult-Auto sei "cool". Fox widerspricht: "Seien wir ehrlich - es ist ein Sch...auto." Der Wagen sei träge gewesen, eng, und durch den Fluxkompensator und andere Requisiten fast unbenutzbar. "Die Teile waren rau, metallisch und scharfkantig", schreibt er.

"Nach der ersten Nacht am Steuer waren meine Hände voller Schnitte, meine Knöchel geprellt und meine Ellenbogen wund vom ständigen Anschlagen an das enge Cockpit." Und trotzdem zog er es durch: "Schmerz ist vorübergehend, Film ist für immer", so Fox.

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