Money Maker - Mi. 23.08. - ARD: 21.45 Uhr

"Sucht nach monetärem Erfolg": Wie es Stepan Timoshin (22) mit Sneakern zum Millionär schaffte

20.08.2023 von SWYRL/Marina Birner

Mit 22 Jahren Selfmade-Millionär: Stepan Timoshin hat es geschafft - mit dem Verkauf von Sneakers. "Money Maker" beleuchtet seine holprigen Anfänge als Unternehmer und zeigt, worauf es dem ehrgeizigen jungen Mann heute ankommt.

"Früher war Geld für mich Freiheit und ein Tool, womit ich mir Luxus kaufen konnte. Heute ist Geld für mich nur noch Papier, mit dem ich arbeite", sagt Stepan Timoshin. Er ist 22 Jahre alt und Multimillionär. Wer jetzt glaubt, der Jungunternehmer habe sich vielleicht ins gemachte Nest von Papa gesetzt, liegt falsch. Wie sich der ehrgeizige junge Mann aus der Grauzone des Sneaker-Resellings heraus hinein in ein Leben als seriöser Geschäftsmann gearbeitet hat, zeigt die erste Folge der dritten Staffel der Reportage-Reihe "Money Maker". Schließlich wurde er "mit Sneakern zum Jungmillionär".

Aufgewachsen ist er in der Nähe von Riga in Lettland. Als er sieben Jahre alt war, wanderte seine Familie nach Deutschland aus - für Stepan ein ebenso schwerer wie chancenreicher Schritt. Es kostete ihn große Mühe, fließend Deutsch zu lernen und sich in der Schule zurechtzufinden, wie er im Film von Moritz Hartnagel und Sigrid Born-Berg erzählt.

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"Mit 14 habe ich angefangen, Schuhe zu verkaufen - aus meinem Kinderzimmer heraus"

Ähnlich holprig verlief sein Start in die Arbeitswelt. Der Weg ging in etwa so: Vom Zocker über den Hilfsarbeiter in der Gastronomie zum Verkaufsgenie. "Mit 14 habe ich angefangen, Schuhe zu verkaufen - aus meinem Kinderzimmer heraus", erinnert sich Stepan in der Reportage an seine ersten unternehmerischen Schritte. Heute verkauft er in seinem Berliner Store "Vaditim" Modelle für bis zu 30.000 Euro. Der Film skizziert den Beginn der Erfolgsgeschichte eines jungen Mannes, der bereits mit 17 Jahren mit dem Finanzamt und der Steuer in Konflikt geriet. Wie kämpfte er sich nach einer Anzeige wegen Steuerhinterziehung zurück? Interviews mit Stepan, seiner Schwester und seiner Verlobten liefern Informationen aus erster Hand.

Auch Sneaker-Experte Martin Schreiber kommt zu Wort, um Begriffe wie "Reselling" und "Backdoor-Sales" zu klären. "Ob das legal ist, kann ich am Ende des Tages nicht sagen. Was ich weiß, ist, dass es für die Geschäfte eine Grauzone ist", stellt Stepan fest. Und Schreiber weiß: "Viele Läden riskieren für ein bisschen mehr Geld ihren Lizenzvertrag." Ob sich der 22-Jährige inzwischen von diesen Modellen distanziert? Der 30-Minüter hat die Antwort und zeichnet das Porträt eines jungen Mannes, der nach eigener Aussage der "Sucht nach monetärem Erfolg" ebenso erlegen ist wie dem Wunsch, seinen Lieben "alles zu ermöglichen".

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