Photo of Tom Cruise
Das Foto ist inzwischen über 40 Jahre alt, die markanten Gesichtszüge zeichneten ihn schon damals aus: Tom Cruise, 1980. Heute gehört Cruise zu den absoluten Top-Stars in Hollywood, als Person aber bleibt er umstritten. Anlässlich des Kinostarts von "Mission: Impossible 7" erinnert die Galerie an einige der denkwürdigsten Momente in der Karriere von Tom Cruise.
© Michael Ochs Archives/Getty ImagesDas Elternhaus
Eines der Häuser, in denen Tom Cruise aufwuchs, in diesem Fall eines in New Jersey - gar nicht übel auf den ersten Blick. Allerdings: Bevor Cruise mit seiner Mutter nach New Jersey zog, lebte die Familie in bescheidenen bis ärmlichen Verhältnissen. Aufgrund der vielen Umzüge besuchte der junge Tom mehr als 15 verschiedene Schulen in den USA und Kanada.
© Getty ImagesBescheidene Anfänge
Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, aber ja, auch Tom Cruise fing mal klein an. In "Die Kadetten von Bunker Hill" (1981), einem seiner ersten Filme, spielte er eine Nebenrolle als junger Kadett David Shawn. In dem Golden-Globe-nominierten Drama war unter anderem auch Sean Penn zu sehen.
© Universal History Archive/Getty ImagesEin hübscher Bursche
Ein hübscher Bursche, das konnte man nie wegdiskutieren: Tom Cruise 1982, gerade einmal 19 Jahre alt und noch ganz am Anfang seiner Karriere.
© Barry King/WireImage/Getty ImagesZu viel für Heather Locklear
Tom Cruise und Schauspiel-Kollegin Heather Locklear Anfang der 80-er. Nein, sie waren kein Paar, aber sie hatten mal ein Date, wie Locklear vor wenigen Jahren erzählte. Cruises Tanz-Moves hätten sie damals aber so abgeschreckt, dass sie das Weite suchte - zu einem zweiten Rendezvous kam es nicht.
© Ron Galella/Getty ImagesDer Outsider
Heute kann man das Bild kaum betrachten, ohne zu schmunzeln, damals aber sah man diese beiden ganz ironiefrei als echt krasse Typen: Tom Cruise (links) und Emilio Estevez bei den Dreharbeiten zu "Die Outsider" (1983). Für Cruise war das Drama von Franis Ford Coppola in jedem Fall ein weiterer Schritt nach oben.
© Nancy Moran/Getty ImagesNachwuchs-Stars im Aufgalopp
Schöne Männer auf schönen Pferden: Neben Tom Cruise (links) ergatterte unter anderem auch Patrick Swayze (Bild) eine Rolle in "Die Outsider".
© Nancy Moran/Getty ImagesEin lockerer Typ
Ein echter Tom-Cruise-Klassiker: 1983 spielte Cruise (hier mit Rebecca De Mornay) in "Lockere Geschäfte" eine seiner ersten Kino-Hauptrollen - als Teenager, der sein Elternhaus in ein Freudenhaus verwandelt. Unvergessen die Szene, in der Cruise in Unterhose durchs Wohnzimmer tanzt. Schon damals gab der Schauspieler sich gerne als lockerer Typ, der für jeden Spaß zu haben ist.
© Getty Images/Warner BrothersDie erste Ehe
Im Leben von Tom Cruise spielten Frauen immer eine große Rolle - sie war die erste, die sein Herz eroberte: Cruise lernte Schauspiel-Kollegin Mimi Rogers 1986 kennen und heiratete sie ein Jahr später. 1990 kam es zur Scheidung - kein ganzes Jahr später war Cruise schon wieder neu verheiratet ...
© Laura Farr/Newsmakers/Getty ImagesDie zweite Ehe
Bei den Dreharbeiten zur Rennfahrer-Geschichte "Tage des Donners" (1990) lernte Tom Cruise die Australierin Nicole Kidman kennen, die er auf und abseits der Leinwand eroberte. Cruise und Kidman heirateten Weihnachten 1990. In den folgenden Jahren adoptierten sie eine Tochter und einen Sohn.
© ParamountCruise als Kriegsveteran
"Geboren am 4. Juli" (1989) wurde zum Sinnbild des Anti-Kriegs-Films und gilt bis heute als eine der größten Schauspiel-Leistungen von Tom Cruise: Der damals 27-Jährige spielte Ron Kovic, einen jungen Amerikaner voller Hass und Vorurteile. So wandlungsfähig wie hier erlebte man Cruise nur selten.
© UniversalGroßer Auftritt mit Jack Nicholson
"Ich will die Wahrheit!", schreit der eine, und der andere: "Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!" Die Gerichtsszene aus "Eine Frage der Ehre" (1992) gehört fraglos zu den intensivsten und denkwürdigsten Kino-Momenten in der Karriere von Tom Cruise (rechts) - und brachte ihm unter anderem eine Golden-Globe-Nominierung ein. Sein kongenialer Gegenpart, Jack Nicholson, wurde seinerseits für einen Oscar nominiert.
© Columbia PicturesEin echter Teufelskerl
Mitte der 80-er konnte Tom Cruise schon einige vielbeachtete Leinwand-Auftritte vorweisen, mit "Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel" wurde er 1986 endgültig zum Hollywood-Superstar - ein kleines Stück Kinogeschichte.
© Paramount PicturesScientology statt Kloster
Als Jugendlicher wollte Tom Cruise gerne katholischer Priester werden, ein ganzes Jahr verbrachte er in einem Priesterseminar der Franziskaner. Dann warf man ihn heraus - unter anderem, weil man ihn mit Alkohol erwischt hatte. Später wandte sich Cruise dann einer anderen "Kirche" zu: Seit 1986 ist der Schauspieler Mitglied bei Scientology.
© Getty Images/Mark MainzEin Star der Scientology-Gemeinschaft
Im Lauf der Jahre arbeitete sich Tom Cruise bei Scientology bis ganz nach oben, inzwischen gilt er als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten innerhalb der Organisation. Scientology-Boss David Miscavige prophezeite vor einigen Jahren sogar, man werde Tom Cruise eines Tages wie einen neuen Jesus verehren. Für sein Engagement in der Scientology-Bewegung erntet Cruise aber auch immer wieder viel Kritik.
© Getty Images/Getty ImagesPrivate Einblicke
Einblicke in das Privatleben von Tom Cruise gibt es nur selten - hier machte der Hollywood-Star eine Ausnahme: Im Januar 1996 präsentierten Cruise und Kidman ihre adoptierten Kinder erstmals der Öffentlichkeit. Links Conor, rechts Isabella.
© Getty Images/Patrick RiviereEin neuer Kino-Held
"Wer braucht da noch James Bond?" - So dachten viele Menschen, als 1996 der Spionage-Knaller "Mission: Impossible" ins Kino kam. Mit Ethan Hunt etablierte Cruise einen völlig neuen, ganz eigenen Kino-Helden. Zugleich war "Mission: Impossible" der erste Film, den der Schauspieler auch selbst produzierte. Insgesamt verdiente er angeblich 70 Millionen Dollar an dem Streifen.
© ParamountCruise in Bestform
"Jerry Maguire" - Spiel des Lebens" beleuchtete im Jahr 1996 die dunkle Seite des Sport-Business - mit einem Hauptdarsteller in Bestform: Tom Cruise muss sich als geschasster Sportmanager eine neue Karriere aufbauen - mit nur einem Football-Profi unter Vertrag, den er "zum Schotter" führen soll.
© Sony PicturesEin Paar vor und hinter der Kamera
Tom Cruise und Nicole Kidman waren im echten Leben ein Paar und vor der Kamera manchmal auch. 1992 drehten sie gemeinsam den Western "In einem fernen Land". 1999 arbeiteten sie auch für "Eyes Wide Shut" (Bild) wieder zusammen, das letzte vollendete Werk von Regie-Legende Stanley Kubrick - ein sehr sinnlicher Film, den man so vielleicht wirklich nur als echtes Paar spielen konnte.
© Getty Images/Warner BrothersAlles wieder aus
Im Jahr 2001 war es dann wieder aus und vorbei, Tom Cruise und Nicole Kidman verkündeten nach elf Jahren Ehe die Trennung. Die gemeinsamen Adoptivkinder sind heute wie Papa Tom Scientology-Mitglieder - womit Mama Nicole inzwischen ihren Frieden gemacht hat. "Sie haben sich entschieden, Scientologen zu sein, und als Mutter ist es meine Aufgabe, sie zu lieben", erklärte sie 2018 im Interview mit dem Magazin "Who".
© David McNew/Getty ImagesCruise als Sexguru
Vor allem in den 90-ern zeigte Tom Cruise immer wieder, dass er mehr drauf hat als nur Action-Filme. Zum Beispiel in "Magnolia" (2000). Noch heute halten viele Kritiker die Rolle des Sexgurus Frank T.J. Mackey für die beste, die Cruise je spielte.
© KinoweltLicht und Schatten
Tom Cruise hat in seiner Schauspielkarriere schon so manchen begehrten Filmpreis eingesammelt - es gab aber auch einige Streifen, die bei der Kritik nicht so gut ankamen. Insgesamt siebenmal war er für die Goldene Himbeere nominiert (unter anderem auch für "Krieg der Welten", 2005, Bild). Dreimal "gewann" er den Schmähpreis.
© 2004 Paramount PicturesCruise als Stauffenberg
Auch dieser Film war nicht unumstritten, brachte ihm aber immerhin einen Courage-Bambi ein: 2009 spielte Tom Cruise in "Operation Walküre" den verhinderten Hitler-Attentäter Stauffenberg.
© Twentieth Century FoxBerühmte Scientology-Freunde
Scientology-Promis unter sich: Das Bild zeigt Tom Cruise (links) mit John Travolta und Kelly Preston bei einer Kirchen-Eröffnung in San Francisco, 2001. Preston, die Ehefrau von Travolta, starb 2020 an Brustkrebs. Travolta ist - wie Cruise - bis heute in der vielfach kritisierten Organisation aktiv, die in einigen deutschen Bundesländern sogar vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
© Randi Lynn Beach/Getty ImagesFeurige Romanze zwischendurch
Die nächste Frau an seiner Seite heiratete er nicht gleich wieder, aber immerhin wurde daraus eine feurige dreijährige Romanze: Von 2001 (direkt nach der Scheidung von Nicole Kidman) bis 2004 war Tom Cruise mit Penélope Cruz liiert. Die beiden hatten sich bei den Dreharbeiten zu "Vanilla Sky" (2001) kennengelernt.
© Getty Images/Franco OrigliaSchöne Aussicht
Wie Tom Cruise da am Burj Khalifa klebte, war schlichtweg beeindruckend: Regisseur Brad Bird hatte für "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" (2011) einen der aufregendsten Einfälle der jüngeren Actionfilmgeschichte. Und: Tom Cruise drehte, wie so oft, alle Szenen des Films selbst.
© Paramount Home EntertainmentTom Cruise und Katie Holmes
Katie Holmes und Tom Cruise - für eine kurze Zeit waren sie das Hollywood-Traumpaar Nummer eins. 2006 kam die gemeinsame Tochter Suri zur Welt, kurz darauf heirateten Cruise und Holmes in Italien. Die Zeremonie fand entsprechend der Scientology-Regularien statt, auch später wurde immer wieder darüber berichtet und spekuliert, wie Scientology vermeintlich die Ehe der Superstars beeinflusst. Das Paar trennte sich unter großem Getöse 2012.
© Getty Images/Alberto E. RodriguezDer Oscar fehlt noch
Tom Cruise bei der Oscar-Verleihung 2012 - wieder einmal nur als Zuschauer. Bislang hat es für den Schauspiel-Star nicht geklappt mit einem der begehrten Goldjungen, aber immerhin war er schon mehrfach nominiert: als bester Hauptdarsteller für "Geboren am 4. Juli" (1990) und "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" (1997) sowie als bester Nebendarsteller für "Magnolia" (2000). "Top Gun: Maverick" war 2023 als bester Film nominiert, aber auch hier gab es keinen Oscar für Cruise.
© Getty Images/Jason Merritt/TERMMehrfacher Golden-Globe-Gewinner
Für einen Oscar hat es (bislang) nicht gereicht, bei den Golden Globes hatte er mehr Erfolg: Tom Cruise wurde zweimal als bester Hauptdarsteller ("Geboren am 4. Juli", "Jerry Maguire") sowie einmal als bester Nebendarsteller ("Magnolia") ausgezeichnet. Insgesamt kann er schon stolze sieben Golden-Globe-Nominierungen vorweisen - die letzte gab's 2009 für "Tropic Thunder".
© Getty Images/Frazer HarrisonHart im Nehmen
Tom Cruise ist bekannt dafür, die meisten seiner Stunts selbst auszuführen. Auch wenn's mal wehtut: Bei den Dreharbeiten zu "Mission: Impossible - Fallout" (2018) brach er sich den Knöchel - und drehte die Szene trotzdem zu Ende.
© 2018 Universal PicturesDer erfolgreichste Film seiner Karriere
"Top Gun: Maverick" (2022), ein Wahnsinnsprojekt. Tom Cruise trainierte mit seinen Kollegen monatelang für die Fortsetzung zum Klassiker von 1986, teilweise auch in echten Kampfjets. Der Lohn für die harte Arbeit: "Top Gun: Maverick" hat an den Kinokassen bereits über eine Milliarde US-Dollar eingespielt - es ist das erste Mal, dass ein Cruise-Film diese magische Marke erreicht.
© ParamountKann wirklich fliegen
Übrigens: Tom Cruise tut in seinen Filmen nicht nur so, als könnte er fliegen - er kann's wirklich. Der Luftfahrt-begeisterte Schauspieler besitzt seit vielen Jahren eine Berufspilotenlizenz sowie eine Lizenz für das Fliegen von Helikoptern.
© Ronald Martinez/Getty ImagesDer größte Stunt der Kinogeschichte?
Der "wahrscheinlich größte Stunt der Kinogeschichte", heißt es bei Paramount: In "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1" (ab sofort im Kino) zeigt Tom Cruise einen waghalsigen Motorrad-Sprung von einer Klippe. Für die Szene absolvierte der Superstar, ganz Perfektionist, 500 Fallschirm-Testsprünge und 13.000 Motocross-Sprünge! Der zweite Teil des neuen "Mission: Impossible"-Abenteuers kommt 2024 ins Kino.
© Paramount PicturesMit 61 noch lange nicht am Ende
Mit 61 Jahren kann man keine Action-Filme mehr drehen? Das gilt vielleicht für Normalo-Schauspieler, aber sicher nicht für Tom Cruise - auch, weil er penibel auf seine Fitness achtet und sich über die Jahre hervorragend gehalten hat. Von dem Mann wird man noch eine Menge hören (und sehen).
© Getty Images/Han Myung-Gu