27.06.2025 von SWYRL
Er war Superhelden-Darsteller und Superstar, dann wurde es allmählich ruhig um Tobey Maguire. Nun feiert der "Spider-Man"-Star seinen 50. Geburtstag. Was hat er in den Jahren nach seinen großen Erfolgen getrieben?
Für viele ist er bis heute der beste "Spider-Man"-Darsteller. Vielleicht auch deshalb, weil es Tobey Maguire besser verstanden hatte als seine Nachfolger, den Superhelden zwischen humorvoll-verschmitzt auf der einen Seite anzulegen und dem Charakter andererseits den Ernst zu verleihen, mit dem er in seinem verantwortungsvollen Kampf um das Wohl der Welt ans Werk geht. Und wie der Spinnenmann seine Netze hier und da festhakte, um sich von Haus zu Haus zu schwingen, so fest war Maguires Karriere einst in Hollywood verankert. Bevor es um ihn immer ruhiger wurde - wenn man von dem einen oder anderen kleineren oder größeren Skandal um seine Person in den vergangenen Jahren absieht. Nun wird der einstige Superstar 50 Jahre alt.
Die Skandale um Tobey Maguire - an der kleinen Glocke hängen die nicht gerade. Nicht wenige sehen in ihnen die Ursache für seinen Karriere-Knick. Vor gar nicht allzu langer Zeit machte der Schauspieler mehr mit seiner Vorliebe fürs Glücksspiel Schlagzeilen als mit seinen Filmrollen. Ein Problem, das für ihn sogar rechtliche Konsequenzen hatte. 2011 wurde er verklagt, nachdem er von 2006 bis 2009 mit einigen anderen wohlhabenden Promis, darunter weitere Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio und Ben Affleck, an illegalen Pokerspielen teilgenommen hatte. Poker-Ass Maguire hatte dabei kräftig abgesahnt, das Problem war nur: Das Geld, das er gewann, hatte ein später inhaftierter Hedgefondsmanager veruntreut. Auch das im großen Stil.
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Tobey Maguire: Späte Rückkehr als "Spider-Man"
Nicht ganz so viel Glück wie am Pokertisch hatte Maguire in den vergangenen Jahren als Schauspieler. An seine größten Erfolge mit der "Spider-Man"-Reihe konnte er nicht mehr anknüpfen. Weder mit der Fitzgerald-Verfilmung "Der große Gatsby" (2013), mit der er wenigstens einen Achtungserfolg landete. Noch mit "Spider-Man: No Way Home" (2021), für den er noch einmal in seine Paraderolle schlüpfte, weil es pfiffige Drehbuchautoren geschafft hatten, alle drei "Spider-Man"-Darsteller der vergangenen Jahre - neben Maguire auch Andrew Garfield und Tom Holland - in einem Film zu packen. Und auch nicht mit Damien Chazelles Exzess-Drama "Babylon - Rausch der Ekstase", der trotz prominenter Besetzung (Brad Pitt, Margot Robbie) ein Flop war.
Also herrscht weiter Funkstille um das einstige Blockbuster-Zugpferd. Und das gilt auch für sein Privatleben. Seit 2016 jedenfalls. In dem Jahr gaben Maguire und seine Frau Jennifer Meyer das Ende ihrer Ehe bekannt. Nach reiflicher Überlegung und langer Gewissensprüfung habe man sich einvernehmlich getrennt, teilten sie mit. Zwei Kinder sind aus der Ehe entsprungen, Tochter Ruby und Sohn Otis. Die Kinder "gemeinsam großzuziehen", mit "Liebe, Respekt und Freundschaft" war für die "liebenden Eltern" damals oberste Priorität. Heute sind die Geschwister 18 und 16, also so gut wie erwachsen. Papa Tobey hätte jetzt also wieder mehr Zeit - Zeit für sich und seine Karriere. Wer weiß also, vielleicht wird es um ihn bald wieder lauter. So laut sogar wie früher, als er ein Superhelden-Darsteller war - und ein Superstar.