02.10.2024 von SWYRL/Elisa Eberle
Die Verfilmungen von Rosamunde Pilchers Geschichten sind seit über 30 Jahren ein fester Bestandteil im ZDF. Wenige Wochen nach dem 100. Geburtstag der 2019 verstorbenen britischen Autorin startet nun die neue "Pilcher-Saison". Zum Auftakt geht es um einen geliehenen Butler.
Sie ist die Meisterin der leichten Unterhaltung: Rosamunde Pilcher verkaufte bis zu ihrem Tod im Jahr 2019 weltweit über 80 Millionen Bücher. Damit gilt in die Cornwall geborene Schriftstellerin als eine der erfolgreichsten Autorinnen der Gegenwart. Am 22. September wäre Rosamunde Pilcher 100 Jahre alt geworden. Zwei Wochen später startet nun im ZDF die alljährliche Pilcher-Saison: "Verliebt in einen Butler" (Regie: Ann-Kristin Knubben, Buch: Stefanie Sycholt) lautet der Titel des in Summe 173. Films der "Rosamunde Pilcher"-Reihe. Als Vorlage dient die Kurzgeschichte "The Last Warm Day".
Im Fokus steht die ehrgeizige Anne Harding (Susan Hoecke), die gemeinsam mit ihrer Mutter Molly Monroe (Petra Zieser) und ihrer Tochter Jamie (Lorna zu Solms) auf einem Biobauernhof in Cornwall wohnt. Die Instandhaltung der Farm bedeutet Anne alles, mit dem zunehmenden Alter ihrer Mutter wird die Verantwortung jedoch zunehmend zu einer Belastung. Wie gerufen erscheint da der Butler John Smith (Ferdinand Seebacher), den Mollys reiche Schwester Lady Sally (Alexandra von Schwerin) schickt. Molly ist begeistert von dem neuen Luxus und hat schon bald einen Sonderauftrag für ihn, der Anne noch weniger als Johns bloße Anwesenheit gefallen dürfte ...
Produzent Michael Smeaton erinnert sich noch gut an die regelmäßigen Treffen mit Rosamunde Pilcher: "Rose war ein bodenständiger Mensch und gleichzeitig eine Grand Dame, die in ihren Geschichten noch ewig weiterleben wird." Er habe schon oft darüber nachgedacht, was er ihr anlässlich ihres Geburtstags sagen würde, fährt er fort: "Wahrscheinlich würden wir mit einem guten schottischen Whisky anstoßen und über unsere gemeinsamen Highlights sprechen."