"Bares für Rares"

"Bares für Rares"-Experte fassungslos: Königliche Rarität auf Flohmarkt verramscht

07.07.2023 von SWYRL/Bettina Friemel

Eine alte Urkunde und ein Orden fanden den Weg zu Horst Lichter in die ZDF-Trödel-Show und versetzten den Experten in helle Begeisterung.

"Was haben wir denn da Spannendes?", beäugte Horst Lichter das alte Dokument, das in der Freitagsausgabe der ZDF-Trödelshow vor ihm landete. "Wir haben eine Urkunde", lächelte der "Bares für Rares"-Experte Albert Maier wissend. "Es ist ein Flohmarktfund", verriet Verkäuferin Elvira gleich zu Beginn. "Das habe ich mal in einer Kiste entdeckt." Maier war neugierig und wollte den Preis wissen. "Fünf Euro", antwortete die Verkäuferin. Albert Maier schaute die Dame fassungslos an: "Fünf Euro?" Lichter kannte den Blick des Experten: "Das war ein Schnapper, wenn ich sein Gesicht sehe!"

"Das ist eine Entlassungsurkunde von einem Herrn Mantel", erklärte Maier die Besonderheiten des Dokuments. "Der war Infanterist und hat seine Dienstzeit für die Königlich Bayerische Armee abgeleistet von 1847 bis 1853." Der Experte fuhr fort: "Was sehr interessant ist, ist dieser Orden. Der ist aus Bronze und Maximilian, dem König von Bayern, gewidmet worden", fand Maier weitere Details. Es sei "relativ selten", dass man Orden und Urkunde zusammen finde, zeigte er sich begeistert: "Für Militaria-Sammler ist das ein Highlight", so sein Fazit.

"50 Euro" wünschte sich Elvira, damit hätte sie ihren Kaufpreis schon verzehnfacht. "Da kann ich nur schmunzeln. Das wird nix", baute Maier Spannung auf. "Minimum 200 bis 250 Euro", lautete der Schätzpreis. "Oh super!", freute sich die Flohmarktgängerin.

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Flohmarktfund erzielt 60-fachen Gewinn

Im Händlerraum wollte David Suppes wollte gleich wissen, wo es denn solche Militaria-Schnäppchen gab: "Welcher Flohmarkt?" Elvira verriet: "Das war in Frankfurt-Höchst." Den kannte Suppes bestens: "Jaaa, der ist gut! Jaja!" Den Preis behielt Elvira jedoch für sich.

"Ich honoriere Ihr Gespür schon mal mit 100 Euro", startete Steve Mandel direkt mit dem doppelten Wunschpreis der Verkäuferin. Es wurde noch besser: Die Gebote stiegen rasant nach oben. Bei 260 Euro fragte Lisa Nüdling: "Liegen wir denn schon über Ihrem Einkaufspreis?" Alle lachten, Elvira grinste und nickte. Dann bot Wolfgang Pauritsch 300 Euro und stach die Konkurrenz aus. Er wusste: "Mit dem Orden zusammen ist das interessant!"

Elvira konnte die erzielte Summe nicht glauben: "Ich habe nur fünf Euro bezahlt und habe 300 Euro erhalten! Ich bin ja sowas von froh und glücklich!"

"Ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet": Händler freut sich über Schnäppchen

Ebenfalls verkauft wurde die Zinkguss-Büste "Pilot" von Alessandro Moretti aus der Zeit zwischen 1910 und 1920. Der Experte schätzte den Wert auf 250 bis 350 Euro. Wolfgang Pauritsch gab 470 Euro aus: "Ich habe noch nie in meinem Leben eine Zinkgussfigur für über 400 Euro verkauft. Aber das ist so ein starker Charakter und der schaut genau zu mir."

Ein Brillantring aus Weißgold aus den 1970er-Jahren wurde mit 600 bis 700 Euro bewertet. Lisa Nüdling blieb mit 750 Euro die Höchstbietende: "Der ist ein Feuerwerk. Man hat einen richtigen Effekt."

Die fünf Doria-Leuchten aus den 1960er- oder 70er-Jahren waren laut Einschätzung von Sven Deutschmanek 1.250 Euro wert. David Suppes erkannte als einziger den Wert hinter der Marke und bekam die Leuchten für 700 Euro. "Ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet", freute er sich über sein Schnäppchen.

Der Wert der Corsagebrosche aus Gold mit Smaragden und Halbperlen aus der Zeit um 1840 lag bei 1.000 bis 1.100 Euro. Daniel Meyer investierte sogar 1.400 Euro in das antike Schmuckstück: "Ich liebe Smaragde. Das sind die schönsten Edelsteine."

Die Rahmen-Antenne von DTW aus der Zeit um 1925 schätzte Sven Deutschmanek auf 250 bis 350 Euro. Für 620 Euro ging das eigenartige Konstrukt an David Suppes: "Ich liebe es, Sachen zu kaufen, die ich noch nie vorher gesehen habe."

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