ZDF-Trödelshow

Bei der Preisfrage gibt sich der "Bares für Rares"-Verkäufer geheimnistuerisch: "Darf ich nicht laut sagen"

"Wow! Mein lieber Scholli!" Horst Lichter war von dem "Bares für Rares"-Verkaufsobjekt schwer beeindruckt und erkannte auf den ersten Blick "verdammt viele Politiker". Eine der Schachfiguren: Helmut Kohl als König. Aber auch viele andere sind bis heute unvergessen.
Bares für Rares
"Wow! Mein lieber Scholli!" Horst Lichter war von dem "Bares für Rares"-Verkaufsobjekt schwer beeindruckt und erkannte auf den ersten Blick "verdammt viele Politiker". Eine der Schachfiguren: Helmut Kohl als König. Aber auch viele andere sind bis heute unvergessen.
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Der Moderator wollte von Verkäufer Michael wissen, wie er zu dem kuriosen Schach-Set kam. Der 74-Jährige hatte die ehemalige Deko aus dem Schaufenster einer Bonner Buchhandlung ersteigert. Entstanden war es zu einer Zeit, als Bonn Regierungssitz war.
Bares für Rares
Der Moderator wollte von Verkäufer Michael wissen, wie er zu dem kuriosen Schach-Set kam. Der 74-Jährige hatte die ehemalige Deko aus dem Schaufenster einer Bonner Buchhandlung ersteigert. Entstanden war es zu einer Zeit, als Bonn Regierungssitz war.
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Expertin Annika Raßbach erkannte "ein politisches Duell von Opposition und Koalition". Die Figuren waren aus Vollguss-Gips und handbemalt. Raßbach lobte, dass die Mini-Politiker künstlerisch "mit sehr viel Mühe und Detailgetreuheit" umgesetzt wurden.
Bares für Rares
Expertin Annika Raßbach erkannte "ein politisches Duell von Opposition und Koalition". Die Figuren waren aus Vollguss-Gips und handbemalt. Raßbach lobte, dass die Mini-Politiker künstlerisch "mit sehr viel Mühe und Detailgetreuheit" umgesetzt wurden.
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Rita Süßmuth war beispielsweise mit Kindern dargestellt, da sie damals Familienministerin war. Joschka Fischer war in den weißen Sneakers porträtiert, die er bei seiner Vereidigung getragen hatte. Die Plinte war jeweils mit einem goldenen Symbol ausgestattet. Der Grund?
Bares für Rares
Rita Süßmuth war beispielsweise mit Kindern dargestellt, da sie damals Familienministerin war. Joschka Fischer war in den weißen Sneakers porträtiert, die er bei seiner Vereidigung getragen hatte. Die Plinte war jeweils mit einem goldenen Symbol ausgestattet. Der Grund?
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Die Symbole, die in Gold gemalt wurden, sollten es leichter machen, zu "wissen, welche Figur gerade spielt", so die Expertin. Annika Raßbach lobte diese "Kleinigkeiten, die durchdacht waren und etwas hermachen". Aber war das Set auch wertvoll?
Bares für Rares
Die Symbole, die in Gold gemalt wurden, sollten es leichter machen, zu "wissen, welche Figur gerade spielt", so die Expertin. Annika Raßbach lobte diese "Kleinigkeiten, die durchdacht waren und etwas hermachen". Aber war das Set auch wertvoll?
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Horst Lichter fragte, ob man etwas Rares vor sich habe. Das konnte die Expertin bestätigen: Das Set war auf 500 Exemplare limitiert. Annika Raßbach wusste auch, dass die Figuren für die Arbeitsgemeinschaft der Aids-Stiftungen kreiert wurden.
Bares für Rares
Horst Lichter fragte, ob man etwas Rares vor sich habe. Das konnte die Expertin bestätigen: Das Set war auf 500 Exemplare limitiert. Annika Raßbach wusste auch, dass die Figuren für die Arbeitsgemeinschaft der Aids-Stiftungen kreiert wurden.
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Der Verkaufswert damals: 4.750 D-Mark. "Wow!", machte Horst Lichter schwer beeindruckt. Je 2.000 D-Mark von jedem Verkauf gingen direkt in die Aids-Stiftungen, berichtete Annika Raßbach. Lichter wollte wissen, ob das Schachbrett auch im Original dazu gehört hatte.
Bares für Rares
Der Verkaufswert damals: 4.750 D-Mark. "Wow!", machte Horst Lichter schwer beeindruckt. Je 2.000 D-Mark von jedem Verkauf gingen direkt in die Aids-Stiftungen, berichtete Annika Raßbach. Lichter wollte wissen, ob das Schachbrett auch im Original dazu gehört hatte.
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Das Brett hatte Michael "extra für heute" anfertigen lassen, um die Figuren bei "Bares für Rares" präsentieren zu können, erklärte er. Lichter und Raßbach staunten. "Die Kirsche auf der Sahne" komme aber erst, spielte die Expertin auf das Zertifikat an, das beilag.
Bares für Rares
Das Brett hatte Michael "extra für heute" anfertigen lassen, um die Figuren bei "Bares für Rares" präsentieren zu können, erklärte er. Lichter und Raßbach staunten. "Die Kirsche auf der Sahne" komme aber erst, spielte die Expertin auf das Zertifikat an, das beilag.
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25 Unterschriften der Politik-Prominenz waren vertreten. Unter anderem vom späteren Kanzler Gerhard Schröder, Norbert Blüm, Heiner Geißler, Oskar Lafontaine, Johannes Rau und Otto Schily. Wunschpreis: 400 Euro. Annika Raßbach taxierte auf 500 bis 1.000.
Bares für Rares
25 Unterschriften der Politik-Prominenz waren vertreten. Unter anderem vom späteren Kanzler Gerhard Schröder, Norbert Blüm, Heiner Geißler, Oskar Lafontaine, Johannes Rau und Otto Schily. Wunschpreis: 400 Euro. Annika Raßbach taxierte auf 500 bis 1.000.
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"Alter Schwede! Ich kann kein Schach, aber das sieht gut aus", kommentierte Walter Lehnertz. "Ich dachte, dass das Harry Potter wäre", missdeutete David Suppes (rechts) eine Figur. "Bei dir ist immer alles Harry Potter", giftete Sarah Schreiber.
Bares für Rares
"Alter Schwede! Ich kann kein Schach, aber das sieht gut aus", kommentierte Walter Lehnertz. "Ich dachte, dass das Harry Potter wäre", missdeutete David Suppes (rechts) eine Figur. "Bei dir ist immer alles Harry Potter", giftete Sarah Schreiber.
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Der Verkäufer erklärte, dass er in Bonn geboren wurde und noch immer in der Nähe wohnt. Elke Velten freut sich darüber, denn sie lebt in Bonn und hat dort ein Geschäft. So viel sei verraten: Das wurde bald noch sehr wichtig ...
Bares für Rares
Der Verkäufer erklärte, dass er in Bonn geboren wurde und noch immer in der Nähe wohnt. Elke Velten freut sich darüber, denn sie lebt in Bonn und hat dort ein Geschäft. So viel sei verraten: Das wurde bald noch sehr wichtig ...
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"Die ganzen Namen kenne ich noch aus meiner Kindheit", sinnierte David Suppes. Er schätzte das Set auf die 1990er-Jahre. Fast richtig, wie Michael erklärte. Das Set stammte aus dem Jahr 1988.
Bares für Rares
"Die ganzen Namen kenne ich noch aus meiner Kindheit", sinnierte David Suppes. Er schätzte das Set auf die 1990er-Jahre. Fast richtig, wie Michael erklärte. Das Set stammte aus dem Jahr 1988.
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Die Händler wollten wissen, wie viel Michael damals für die Politiker ausgegeben hatte. "Das darf ich nicht laut sagen, ich tue es trotzdem", so der Verkäufer. Das erste Gebot habe bei 150 D-Mark gelegen, doch er setzte sich damals mit 1.000 D-Mark durch.
Bares für Rares
Die Händler wollten wissen, wie viel Michael damals für die Politiker ausgegeben hatte. "Das darf ich nicht laut sagen, ich tue es trotzdem", so der Verkäufer. Das erste Gebot habe bei 150 D-Mark gelegen, doch er setzte sich damals mit 1.000 D-Mark durch.
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Dass ein solches limitiertes Set ursprünglich 4.750 Euro wert war, machte Eindruck bei den Händlern. Wolfgang Pauritsch startete mit 200 Euro. Er und Walter Lehnertz lieferten sich ein Duell. "Du brauchst Platz dafür", dachte Suppes laut.
Bares für Rares
Dass ein solches limitiertes Set ursprünglich 4.750 Euro wert war, machte Eindruck bei den Händlern. Wolfgang Pauritsch startete mit 200 Euro. Er und Walter Lehnertz lieferten sich ein Duell. "Du brauchst Platz dafür", dachte Suppes laut.
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Platz da für Elke Velten: 500 Euro waren ein Statement. "Oh! Elke!", war Lehnertz verblüfft. Im Duell bot seine Rivalin bald 570. "Du willst das unbedingt bei dir im Laden stehen haben", erkannte Lehnertz. Er wolle sich nicht mit ihr zanken, erklärte er, bot aber 600.
Bares für Rares
Platz da für Elke Velten: 500 Euro waren ein Statement. "Oh! Elke!", war Lehnertz verblüfft. Im Duell bot seine Rivalin bald 570. "Du willst das unbedingt bei dir im Laden stehen haben", erkannte Lehnertz. Er wolle sich nicht mit ihr zanken, erklärte er, bot aber 600.
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Mit 650 Euro setzte Velten den Konkurrenten schachmatt. "Die zwei Bonner machen das unter sich aus", gab das Bauernopfer sich geschlagen. Alle waren sich einig: In Bonn würde die Schaufenster-Deko garantiert zum Hingucker. "Jeder kennt die Vögel", so Lehnertz.
Bares für Rares
Mit 650 Euro setzte Velten den Konkurrenten schachmatt. "Die zwei Bonner machen das unter sich aus", gab das Bauernopfer sich geschlagen. Alle waren sich einig: In Bonn würde die Schaufenster-Deko garantiert zum Hingucker. "Jeder kennt die Vögel", so Lehnertz.
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Ein kurios anmutendes Gerät identifizierte Annika Raßbach als "Flachsbreche", mit der im Jahr 1893 Leinen hergestellt wurde. 100 Euro erhoffte sich Verkäufer Ludwig. Die Expertin ging auf 150. David Suppes kaufte die Rarität für 120 Euro.
Bares für Rares
Ein kurios anmutendes Gerät identifizierte Annika Raßbach als "Flachsbreche", mit der im Jahr 1893 Leinen hergestellt wurde. 100 Euro erhoffte sich Verkäufer Ludwig. Die Expertin ging auf 150. David Suppes kaufte die Rarität für 120 Euro.
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Rätselraten im Händlerraum: Seifenschale? Aschenbecher? Die Verkäufer klärten auf: Die Schale aus Sterling Silber sei vielseitig verwendbar - beispielsweise für Bonbons oder als Butterschale. Walter Lehnertz bezahlte den maximalen Schätzpreis von Wendela Horz: 150 Euro.
Bares für Rares
Rätselraten im Händlerraum: Seifenschale? Aschenbecher? Die Verkäufer klärten auf: Die Schale aus Sterling Silber sei vielseitig verwendbar - beispielsweise für Bonbons oder als Butterschale. Walter Lehnertz bezahlte den maximalen Schätzpreis von Wendela Horz: 150 Euro.
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Statt Öl auf Leinwand diesmal ein Bild auf Graupappe: Der japanische Künstler Yuji Takeoka ist international "in besten Häusern ausgestellt", wusste Colmar Schulte-Goltz. Er taxierte auf bis zu 1.000 Euro. Wolfgang Pauritsch bezahlte sogar 100 Euro mehr.
Bares für Rares
Statt Öl auf Leinwand diesmal ein Bild auf Graupappe: Der japanische Künstler Yuji Takeoka ist international "in besten Häusern ausgestellt", wusste Colmar Schulte-Goltz. Er taxierte auf bis zu 1.000 Euro. Wolfgang Pauritsch bezahlte sogar 100 Euro mehr.
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20.03.2025 von SWYRL/Michael Eichhammer

David Suppes kannte die Politiker, die als Vorbilder für die Figuren eines ungewöhnlichen Schachsets fungierten, noch aus jungen Jahren. Elke Velten hatte andere Gründe, warum sie sich so besonders für das Mitbringsel in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" (ZDF) begeisterte.

Helmut Kohl als König, Joschka Fischer und Gerhard Schröder als Bauern - was klingt wie ein Fiebertraum eines Politikverdrossenen aus den späten 80er-Jahren, war in Wirklichkeit ein Schachfiguren-Set. "Bares für Rares"-Händlerin Elke Velten hatte gute Gründe, warum sie hoffte, dass das Verkaufsobjekt dort verblieb, wo es herkam - in Bonn.

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