28.05.2025 von SWYRL/Rupert Sommer
Eine Rückschau auf den "Summer of Love" und die Utopien der Hippie-Zeit: Die französische Musik-Dokumentation aus dem Jahr 2023 blickt auf eine Band, die nach außen hin immer unbeschwert wirkte, deren Schicksal aber nicht frei von Tragik blieb.
Die Eheleute John und Michelle Phillips sowie Cass Elliot und Denny Doherty waren die ungekrönten Königinnen und Könige des Hippie-Zeitalters. ARTE blickt mit der Musikdokumentation "California Dreamin' - Die Geschichte von The Mamas & The Papas" (Erstausstrahlung 2023) auf den legendären "Summer of Love" zurück.
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Freiheitssehnsucht und tragische Todesfälle
Bei The Mamas & The Papas geht noch einmal die Sonne auf, und die Harmonien wabern scheinbar unbeschwert durch die Lüfte. Zentrale Songzeilen wie "I'd be safe and warm, if I was in L.A., California Dreamin' on such a winter's day" lösen umgehend Assoziationen und in der Regel ein glückliches Lächeln bei den Zuhörenden aus. Wer träumt bei diesem Lied nicht von den Surfer-Stränden im Golden State. Und doch ist die Band fast vergessen. Ihre alten Platten werden höchstens noch auf Flohmärkten gehandelt.
France Swimberge präsentiert bislang unveröffentlichte Archivbilder und Interviews. Immer wieder geht es um die viel beschriebene Brüderlichkeit, die revolutionärer Freiheitsliebe der Hippies. Und doch zeigt der Detailblick auf die Band so viel mehr - auch Düsteres: Die Geschichte der Mamas und Papas erzählt auch von Süchten, Liebesdramen und tragischen Todesfällen. Dämonisches gehört in Kalifornien, wo sich später auch die Morde der Manson Family ereigneten, immer dazu.
In der ARTE Mediathek ist die Dokumentation bereits seit Januar abrufbar.
