Die 50 ikonischsten Szenen der Filmgeschichte
Am 29. September 90 Jahre wäre sie alt geworden: Als Anita Ekberg für Federico Fellinis "La Dolce Vita" in den Trevi-Brunnen in Rom stieg, machte sie sich unsterblich. Doch das ist nur eine unserer 50 ikonischsten Szenen aus mehr als 100 Jahren Filmgeschichte!
© John Kobal Foundation/Getty Images"Die Reise zum Mond" (1902)
"Die Reise zum Mond" war 1902 einer der ersten Science-Fiction-Filme überhaupt. Kinomagier Georges Méliès schickte in seinem 16-Minüter eine Gruppe Wissenschaftler zum Mond, die mit ihrer Rakete mitten im Auge des Erdtrabanten landeten. Eine der ersten Spezialeffekte der Kinogeschichte, der noch heute bezaubert.
© Apic/Getty Images"Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" (1922)
Friedrich Wilhelm Murnaus "Nosferatu" (1922) setzte in Sachen Lichtsetzung, Schnitt und Kameraarbeit neue Maßstäbe - vor allem für spätere Horrorfilme. Unvergessen jener Moment, in dem Max von Schreck als Vampir eine Treppe hinaufsteigt - allein sein Schattenwurf lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.
© Universum"Ausgerechnet Wolkenkratzer!" (1923)
Um eine Prämie von 1.000 Dollar einzuheimsen, schmiedet Harold Lloyd in Stummfilmklassiker "Ausgerechnet Wolkenkratzer!" (1923) einen irren Plan: Er klettert die Fassade eines Kaufhauses hoch, ohne Netz und doppelten Boden. Unter Lebensgefahr drehte Lloyd sämtliche Stuntszenen - auch jene, in der er am Zeiger einer riesigen Uhr baumelt und abzustürzen droht.
© American Stock Archive/Archive Photos/Getty Images"Panzerkreuzer Potemkin" (1926)
Der Propagandafilm "Panzerkreuzer Potemkin" von Sergei Eisenstein erzählt sehr frei vom Aufstand russischer Matrosen, die in den Revolutionswirren des Jahres 1905 gegen ihre Offiziere meutern. In die Geschichte ging der Stummfilm von 1925 auch wegen dieser Szene ein, in der ein Baby im Kinderwagen die Hafentreppe von Odessa herabstürzt.
© Ullstein Bild via Getty Images"The General" (1926)
Buster Keaton nahm das moderne Actionkino vorweg. In seinem Film "The General" (1926) ließ er eine echte Lokomotive, die "Texas", in einen Fluss stürzen. Es war einer der teuersten "Spezialeffekte" der Stummfilmzeit. Erst Jahre später übrigens wurde das Wrack der Lokomotive aus dem Fluss geborgen.
© Hulton-Deutsch Collection/CORBIS/Corbis via Getty Images"Metropolis" (1927)
Fünf Millionen Reichsmark verschlang Fritz Langs Zukunftsepos "Metropolis" (1927) - und floppte an den Kinokassen. Heute gilt der Film als Meisterwerk und jene Szene, in der die Gestalt der strahlenden Heldin Marie in eine Mensch-Maschine übertragen wird, als Ikone des Kinos.
© Friedrich-Murnau-Stiftung"King Kong und die weiße Frau" (1933)
Es ist einer der Filme, bei dem Zuschauer schreiend aus dem Kinosaal gerannt sein sollen: 1933 waren Filmmonster noch etwas Neues; ein solches Ungetüm wie King Kong hatte das Publikum noch nie gesehen. Die bekannteste Szene aus dem frühen Filmtrick-Meisterwerk "King Kong und die weiße Frau": der Affe auf dem Empire State Building in New York, kurz vor seinem tragischen Ende.
© Kinowelt"Moderne Zeiten" (1936)
Obwohl der Tonfilm Anfang der 30er-Jahre seinen Siegeszug antrat, drehte Charlie Chaplin seine Filme weiter ohne Dialog - er glaubte, das Publikum würde einen sprechenden Tramp nicht akzeptieren. Und tatsächlich: Die beißende Satire "Moderne Zeiten" (1936), in der der Tramp wortwörtlich unter die Räder des Industriekapitalismus gerät, wurde ein riesiger Erfolg.
© Kinowelt"Der große Diktator" (1940)
1940 folgte - diesmal mit Ton - Chaplins wohl wichtigster Film: "Der große Diktator". Chaplin spielt einen jüdischen Friseur, der mit dem tomanischen Diktator Anton Hynkel - gemeint ist natürlich Adolf Hitler - verwechselt wird. Unvergessen jene Szene, in der Hitler mit einem Globus spielt, als wäre er ein Ball, und ihn schließlich zum Platzen bringt.
© Getty Images/Bettmann"Citizen Kane" (1941)
Für sein Erstlingswerk entwickelte Orson Welles kinematografische Innovationen, die "Citizen Kane" zu einem lebendigen Museum der Filmsprache machen. Der Film von 1941 erzählt von einem Reporter, der Recherchen anstellt, um das Geheimnis des verstorbenen Zeitungs-Tycoons Charles Foster Kane zu lüften.
© Hulton Archive/Getty Images"Casablanca" (1942)
"Here's looking at you kid": Wenn sich Humphrey Bogart und Ingrid Bergman am Ende von "Casablanca" (1942) in eine ungewisse Zukunft verabschieden, fällt nicht nur eines der bekanntesten Zitate der Filmhistorie - es geht auch eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten zu Ende.
© FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images"Du sollst mein Glücksstern sein" (1952)
Noch nie von "Du sollst mein Glücksstern sein" gehört, einem der populärsten Tanzfilme überhaupt? Versuchen wir's mal mit dem Originaltitel: "Singin' In The Rain". Eine ironische Geschichte um zwei Stummfilmstars, die in der neuen Tonfilmära stranden, bildet den Rahmen für legendäre Tanzszenen mit Hauptdarsteller und Choreograf Gene Kelly und Debbie Reynolds.
© FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images"Das verflixte 7. Jahr" (1955)
Ein Bild, das die Jahrzehnte überdauert: Marilyn Monroe in ihrer bekanntesten Pose. Billy Wilder drehte die ikonische Szene für seine Komödie "Das verflixte 7. Jahr" (1955), in der die Monroe einem von Tom Ewell gespielten Strohwitwer den Kopf verdreht.
© Getty Images/Bettmann"Boulevard der Dämmerung" (1955)
"I'm ready for my close-up now, Mr De Mille": In "Boulevard der Dämmerung" (1955) legte Billy Wilder seiner Hauptdarstellerin Gloria Swanson eines der berühmtesten Zitate der Filmgeschichte in den Mund. Swanson verkörpert einen Stummfilmstar, dessen große Zeit längst hinter ihr liegt - und spielte damit auch sich selbst.
© Hulton Archive/Getty Images"Die Nacht des Jägers" (1955)
Der unheimliche, expressionistische Psychothriller "Die Nacht des Jägers" (1955) zählt zu den ungewöhnlichsten und irritierendsten Meisterwerken der Filmgeschichte. Robert Mitchum spielt einen undurchsichtigen Wanderprediger, der seine Botschaft vom ewigen Kampf zwischen Liebe und Hass tätowiert auf den Fingern trägt.
© United Artists/Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Susi und Strolch" (1955)
Im Disney-Universum sind sprechende Tiere nichts Besonderes - diese Szene mit zwei Vierbeinern ist aber zum echten Klassiker geworden: Die Spaghetti schlürfenden Hunde Susi (rechts) und Strolch. Schöner könnte es zu einem Kuss beim ersten Date nicht kommen ...
© Disney"Die Zehn Gebote" (1956)
Die Bibel ist nicht nur das meistgelesene Buch der Welt, sondern bietet auch den meisten Stoff für erfolgreiche Verfilmungen. In Cecil B. De Milles "Die Zehn Gebote" (1956) spielt Charlton Heston den Propheten Moses, der die Israeliten aus der Unterdrückung der Ägypter führt und dazu in einer legendären Szene das Meer teilt.
© CBS via Getty Images"Das siebente Siegel" (1957)
Der Kreuzritter Antonius Blok (Max von Sydow, rechts) findet bei seiner Rückkehr seine Heimat von der Pest verwüstet und entvölkert. Er macht sich auf die Suche nach Gott, begegnet jedoch immer wieder nur dem Tod (Bengt Ekerot), der ihn weiterleben lässt, solange er ihn nicht im Schachspiel schlägt. "Das siebente Siegel" (1957) zählt zu den beeindruckendsten Werken von Ingmar Bergman.
© Studiocanal"Ben Hur" (1959)
Dreieinhalb Stunden lang entführte Regisseur William Wyler das Publikum 1959 in das Palästina der Zeit Jesu und erhielt für seinen epochalen Monumentalfilm "Ben Hur" elf Oscars - nicht zuletzt wegen jener Szene, in der Charlton Heston als Judah Ben-Hur seinem römischen Widersacher Messala in der Jerusalemer Rennbahn gegenübersteht.
© Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Der unsichtbare Dritte" (1959)
"Wir haben jetzt schon ein Drittel des Films abgedreht, es passiert alles Mögliche, und ich weiß noch immer nicht, worum es geht", beklagte sich Hauptdarsteller Cary Grant während der Dreharbeiten zu "Der unsichtbare Dritte" (1959). Regisseur Alfred Hitchock aber schien genau zu wissen, was er da tat - und ließ seine Hauptfigur, die mit einem Spion verwechselt wurde, kreuz und quer durch die USA jagen.
© Silver Screen Collection/Getty Images"Das süße Leben" (1960)
Anita Ekbergs Bad in der Fontana di Trevi gehört zu den bekanntesten Szenen der Filmgeschichte und "La Dolce Vita", zu Deutsch: "Das süße Leben", zu den bekanntesten Filmen von Federico Fellini. Die vermeintlich frivole Szene ließ die "Zeitung des Vatikans" wettern, Fellini würde die vatikanische Würde verletzen. In Spanien wurde der Film aus dem Jahr 1960 gar verboten.
© ZDF / Gray-Oefram Film"Psycho" (1960)
Es ist wohl der berühmteste Tod in der Filmgeschichte: eine junge Frau (Janet Leigh) unter der Dusche, ein Schatten hinter dem Vorhang. Ein Messer, das immer wieder zusticht. Blut erst in der vorletzten von 70 Kameraeinstellungen. Sieben Tage brauchte Alfred Hitchcock, um die berühmt-berüchtigte Duschszene aus "Psycho" (1960) zu drehen.
© Bettmann/Getty Images"Frühstück bei Tiffany" (1961)
Da steht sie nun vor den einladenden Auslagen des Juweliers, die Nase dicht an der Scheibe. Sie bleibt außen vor, schaut und seufzt. Holly Golightly (Audrey Hepburn) ist auf der Suche nach dem Glück vom rechten Weg abgekommen. Aber Regisseur Blake Edwards nimmt sie dezent an die Hand und zeigt ihr in "Frühstück bei Tiffany" (1961) die Schönheit des Lebens - so, wie es sein sollte und doch nie ist.
© CBS via Getty Images"James Bond - 007 jagt Dr. No" (1962)
Ursula Andress machte 1962 in "007 jagt Dr. No" nicht nur den Bikini salonfähig. Als erstes aller Bond-Girls prägte sie bis heute das Idealbild der 007-Gespielin. Honey Ryder ist eine naive, schutzbedürftige, aber auch bauernschlaue Strandgutsammlerin, die vor Reizen nur so strotzt. Unvergessen: jene Szene, in der sie aus dem Meer steigt.
© Silver Screen Collection/Getty Images"Die Reifeprüfung" (1967)
College-Absolvent Ben (Dustin Hoffman) hat seine Reifeprüfung noch vor sich - er weiß es nur noch nicht. Als er die attraktive Mittvierzigerin Mrs. Robinson kennenlernt, lässt er sich von ihr verführen. Doch schon bald trifft er deren Tochter und verliebt sich in sie - und Mrs. Robinson sinnt auf Rache: "Die Reifeprüfung" (1967) verdrehte einer ganzen Generation den Kopf - auch dank Anne Bancrofts Beinen.
© FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images"2001: Odyssee im Weltraum" (1968)
Es ist der vielleicht berühmteste Schnitt der Filmgeschichte, ein Sprung über Tausende Jahre Menschheitsgeschichte hinweg in nur einem kurzen Augenblick: In der legendärsten Szene aus Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" (1968) wirft ein Urmensch ein Knochenwerkzeug in die Luft, das sich nach einem Cut als Raumschiff im Weltall weiterdreht.
© Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Uhrwerk Orange" (1971)
Na, Lust auf ein bisschen Ultrabrutales? Dann ab in die Korova Milchbar mit Alex (Malcolm McDowell, Mitte) und seinen Droogs. "Clockwork Orange" (1971), die zeitlos erschütternde Romanverfilmung von Stanley Kubrick (nach der Dystopie von Anthony Burgess), enthielt viele ikonische Filmmomente. Die Ausflüge in die Milchbar gehören sicher dazu.
© FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images"Der Pate" (1972)
"Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann", sagt Don Corleone (Marlon Brando, rechts) in der wohl berühmtesten Szene aus "Der Pate" (1972) zu seinem Patensohn Johnny Fontane (Al Martino). Regisseur Francis Ford Coppola schuf mit seinem Mafia-Epos ein Meisterwerk, dem zwei Fortsetzungen folgten.
© FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images"Der Exorzist" (1973)
Der Gottesmann ahnt Schlimmes, als er das Haus der MacNeils erstmals betritt, aber es kommt noch viel schlimmer in "Der Exorzist" (1973). Das dämonische Meisterwerk nach einem Roman von William Peter Blatty (Regie: William Friedkin) zählt zu den größten Horrorfilmen aller Zeiten. Das Motiv von Pater Lankester Merrin (Max von Sydow) vor dem Haus ziert bis heute die DVD-Cover zum Film.
© Warner Bros. Pictures/Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Rocky" (1976)
So sehr sich andere Filme auch abmühen, der berühmteste Leinwandboxer wird wohl auf ewig Sylvester Stallone bleiben. 1976 stieg er erstmals als "Rocky" in den Ring und sorgte dafür, dass sich noch heute tagtäglich Hobbysportler die Treppen des Philadelphia Museum of Art hoch quälen, um anschließend in Siegerpose zu verfallen.
© United Artists"Unheimliche Begegnung der dritten Art" (1977)
Ein rätselhafter Stromausfall in einer amerikanischen Kleinstadt; ein kleiner Junge, der verschwindet; und ein Kraftwerksingenieur, der glaubt, ein UFO gesehen zu haben: Bereits 1977, fünf Jahre vor "E.T"., drehte Spielberg ein magisches Zukunftsmärchen. "Unheimliche Begegnung der dritten Art" erzählte mit beklemmendem Unterton aber auch vom Glauben an die Erlösung aus dem All.
© Michael Ochs Archives/Getty Images"Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979)
Die wohl berühmteste Geburtsszene der Filmgeschichte: In "Alien" (1979) wird Astronaut Kane (John Hurt) unfreiwilliger Wirt eines außerirdischen Wesens, das sich zum Entsetzten der Crew der Nostromo auf brutale Weise seinen Weg ins Freie bahnt. Dem Weltraumschocker von Ridley Scott folgten drei Fortsetzungen sowie diverse Prequels und Ableger.
© Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images"Apocalypse Now" (1979)
Der vielleicht wahnsinnigste Filmdreh aller Zeiten, ein Kriegepos und gleichzeitig eine Abhandlung über die Abgründe des Menschseins: In Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" (1979) entsteigt Captain Willard (Martin Sheen) nach einer Irrfahrt durch den Dschungel Vietnams schließlich dem Wasser, um der Schreckensherrschaft des verrückt gewordenen Colonel Kurtz ein Ende zu bereiten.
© STUDIOCANAL GmbH "Das Imperium schlägt zurück" (1980)
"Ich bin dein Vater!" - "Erforsche deine Gefühle, du weißt, dass es wahr ist." Die überraschende Familienverbundenheit warf nicht nur Luke Skywalker (Mark Hamil) in "Das Imperium schlägt zurück" (1980)" völlig aus der Bahn, sondern auch das Publikum.
© ProSieben / TM / 2015 Lucasfilm Ltd"The Shining" (1980)
"Hier ist Jacky!": Das Bild alleine sagt eigentlich nicht viel aus und doch ist die Szene, in der Jack (Jack Nicholson) seinen Kopf durch die eingeschlagene Badtür steckt, weltberühmt. Es ist der Moment in Stanley Kubricks "The Shining" (1980, nach einem Roman von Stephen King), in welchem der blutige Wahnsinn im Overlook-Hotel endgültig eskaliert.
© Warner Brothers/Getty Images"E.T. - Der Außerirdische" (1982)
E.T. nach Hause telefonieren - aber erst einmal eine Runde fliegen! Elliott (Henry Thomas) und E.T. auf dem fliegenden Fahrrad, im Hintergrund der überdimensionierte Mond und dazu noch die ergreifende Filmmusik von John Williams: Diese legendäre, durch und durch geniale Szene aus Steven Spielbergs Sci-Fi-Blockbuster "E.T. - Der Außerirdische" (1982) verursacht bis heute Gänsehaut.
© Universal"Blade Runner" (1982)
"Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen" - Rutger Hauers Monolog in "Blade Runner" (1982) gehört zu den ergreifendsten Szenen eines noch heute atemberaubenden Films.
© Warner Bros./Archive Photos/Getty Images"Scarface" (1983)
"Say hello to my little friend!" Er beginnt ganz unten, als kubanischer Flüchtling, und steht am Schluss ganz oben auf der Karriereleiter: Tony Montana, gespielt von Al Pacino, erreicht in "Scarface" (1983) seine Ziele mit Skrupellosigkeit und Cleverness in der Halbwelt der amerikanischen Drogenmafia.
© Universal"Platoon" (1986)
1986 sprach Regisseur Oliver Stone mit seinem Vietnamdrama "Platoon" das Trauma einer ganzen Nation an. Bis heute hat sein bewegender Film über einen 19-jährigen Soldaten (Charlie Sheen), der als Neuling in einer Dschungel-Einheit schnell lernen muss, dass Gut und Böse dieselbe Uniform tragen können, nichts von seiner abschreckenden Wirkkraft verloren.
© Fox"Dirty Dancing" (1987)
Der Satz "Mein Baby gehört zu mir" ist genauso legendär wie Patrick Swayzes übermütiger Sprung von der Bühne und die Hebefigur mit Schauspielkollegin Jennifer Grey: "Dirty Dancing" ist vielleicht kein besonders kunstvoller Film, aber Kultstatus hat das Werk von 1987 schon lange erreicht.
© Vestron Pictures"Basic Instinct" (1992)
Ist sie eine Mörderin? Detective Nick Curran (Michael Douglas) hält diese Frage nicht davon ab, der mysteriösen Autorin Catherine Tramell (Sharon Stone) mit Haut und Haaren zu verfallen: Paul Verhoevens skandalöser Thriller "Basic Instinct" wurde - sicher auch dank dieser anzüglichen Szene - 1992 zum Riesenerfolg.
© Studiocanal"Jurassic Park" (1993)
An "Jurassic Park", Spielbergs bahnbrechendes Dino-Abenteuer von 1993, reicht keiner der bislang vier Nachfolger heran. Die Dinosaurier wirkten durch die Kombination von animatronischen Figuren mit moderner Computertechnik so realistisch, dass der Film Maßstäbe setzte - und das Publikum noch immer in Panik versetzt, wenn der riesige T-Rex angreift.
© vox"Mission: Impossible" (1996)
Keine falsche Bewegung! Auf der Jagd nach einem Verräter, der eine wertvolle Diskette mit brisanten Daten auf dem Schwarzmarkt verkaufen will, gerät Ethan Hunt (Tom Cruise) in so manch brenzlige Situation. In einem streng gesicherten Raum des CIA-Hauptquartiers in Langley wird er dann selbst zum Meisterdieb.
© Murray Close/Getty Images"Independence Day" (1996)
Der Beginn einer Ära: Mit "Independence Day" gelang Regisseur Roland Emmerich 1996 der Durchbruch. Die damals noch ohne CGI, sondern mit Modellen umgesetzten Effekte wirkten Mitte der 90-er revolutionär - und die legendäre Vernichtung des Weißen Hauses per Strahlenkanone gilt ohnehin als eine der Kultszenen der Kinogeschichte.
© Twentieth Century Fox"Titanic" (1997)
Liebesfilm-Muffel wenden sich hier mit Grausen ab, Fans hingegen entfährt bis heute ein entzücktes Jauchzen, wenn sie Leonardo DiCaprio und Kate Winslet am Bug des Schiffs sehen. Und wahrscheinlich rufen sie dann: "Ich bin der König der Welt!" Es gab schlüpfrigere Szenen in James Camerons "Titanic" (1997), aber keine, die so romantisch war wie diese.
© Twentieth Century Fox"Verrückt nach Mary" (1998)
Wer "Verrückt nach Mary" (1998) gesehen hat, betrachtete Haargel danach mit anderen Augen: In dem Blödelklassiker der Farrelly-Brüder schmierte sich Cameron Diaz in einer peinlich-legendären Szene Sperma in die Tolle, und auch sonst bot der Film eine satte Ladung Fäkalhumor.
© 20th Century Fox"American Beauty" (1999)
Mena Suvari in einem Bett aus Rosen: Das war in "American Beauty" (1999) der feuchte Traum von Hauptfigur Lester Burnham (Kevin Spacey) und bald auch vieler Männer weltweit. Sam Mendes schuf mit seinem Film ein Meisterwerk über enttäuschte Träume und die Suche nach sich selbst.
© CBS via Getty Images"Matrix" (1999)
"Ich kann Kung-Fu", stellte Keanu Reeves alias Neo überrascht und zufrieden fest, als er sein erstes Update in der "Matrix" (1999) erhielt - und zögerte keinen Moment lang, seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Zwar nahm die Anzahl der schweren Geschosse im Verlauf der Science-Fiction-Trilogie merklich zu, doch vielen Fans werden wohl die Nahkampfszenen am besten in Erinnerung bleiben.
© Ronald Siemoneit/Sygma/Sygma via Getty Images"Der Herr der Ringe - Die Gefährten" (2001)
"Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden ..." Als Frodo (Elijah Wood) den einen Ring in den Händen hält, wird ihm bewusst, welche Macht das Schmuckstück über die Menschen hat. "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" (2001) war der Auftakt zur erfolgreichen Trilogie von Regisseur Peter Jackson.
© Warner Brothers"Brokeback Mountain" (2005)
Küss mich, Cowboy! Jake Gyllenhaal (links) und Heath Ledger zeigten in Ang Lees Oscarerfolg "Brokeback Mountain", was wahre Liebe wirklich bedeutet. Ein großer Tabubruch und ein großes, ergreifendes Drama, das unausweichlich auf ein tragisches Ende zusteuert.
© Tobis