Die Menge macht's
Wir alle kennen das: Nach einer stressigen Arbeitswoche gelüstet es uns hin und wieder nach einem ungesunden Burger und einer noch ungesünderen Portion Fritten. Das ist auch in Ordnung, solange es bei dem einen bleibt. Doch sobald Sie die Ausnahme mit anderen "Ernährungsfallen" kombinieren, wird es langfristig bedenklich für Ihre Gesundheit. Die Galerie verrät, worauf Sie achten sollten.
© iStock / a_namenkoHin und wieder Fertigpizza
Wie gesagt: Eine Fertigpizza hin und wieder fügt Ihrer Gesundheit keinen Schaden zu. Wirklich gesund ist sie aber trotzdem nicht. Wichtig ist deshalb, dass Sie an den übrigen Wochentagen auf ungesunde Lebensmittel wie Süßigkeiten oder Chips verzichten und sich stattdessen ausgewogen und frisch ernähren.
© iStock / DalaxBio heißt nicht gesund
Ist ein Produkt mit dem Hinweis "Bio" versehen, erachten es viele Menschen automatisch als gesund. Doch das ist ein Trugschluss: Tatsächlich gibt die Deklaration allenfalls Aufschluss über den Anbau der Zutaten. Ungesund sind Bio-Chips oder Bio-Pizzen zumeist trotzdem, aufgrund des zugegebenen Zuckers oder Salzes.
© iStock / StadtratteWeißmehl-Produkte
Finger weg von Weißmehl! Dieses enthält nämlich keine nennenswerten Mineralstoffe oder Vitamine für Ihren Körper. Stattdessen braucht der Körper sogar noch seine eigenen Vitamin- und Mineralstoffreserven, um das Weißmehl überhaupt verdauen zu können. Außerdem wandelt er das Weißmehl in reinen Zucker um, was sich wiederum negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.
© iStock / Jerneja KorosecWeißmehl sättigt kaum
Statt der wenig sättigenden Weißmehl-Semmel sollten Sie künftig also besser auf nährstoffreiches Vollkornbrot umsteigen. Das Gleiche gilt übrigens für Nudeln, Kekse und sonstige Teigwaren.
© iStock / arfoLieber Vollkorn als Weißmehl
Langfristig spart dieses Vorgehen jede Menge leere Kalorien, verhindert Heißhungerattacken und versorgt Ihren Körper mit mehr Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
© iStock / Prostock-StudioGemüse und Früchte aus der Dose
Natürlich ist es meist bequemer, den Mais direkt aus der Dosen in den Salat zu geben, anstatt ihn frisch zu kochen und mühsam zu pulen. Wirklich gesund ist das "Dosenfutter" allerdings nicht: Häufig wird Gemüse oder Obst aus der Dose eine Menge Salz oder Zucker zugesetzt ...
© iStock / YaroslavKryuchkaBPA in Konserven
Außerdem werden viele Konserven mit dem hormonähnlichen Schadstoff Bisphenol-A (BPA) beschichtet. Dieser steht auf der EU-Liste der gefährlichsten Chemikalien und kann in den Inhalt der Dose übergehen. Das klingt nicht nur unappetitlich, es ist auch ungesund, denn bereits kleine Mengen BPA reichen aus, um den körpereigenen Hormonhaushalt zu stören. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft also besser frisch oder aus dem Glas.
© iStock / ziquiuLight-Produkte
Nicht nur der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist ein bekennender Fan von Cola Light. Viele Menschen greifen auf "Light"-Produkte zurück, weil sie weniger Fett und weniger Zucker enthalten. Stattdessen werden die Produkte aber oft mit Geschmacksverstärker, Aromen und Süßstoffen versetzt. Gerade letztere können appetitanregend wirken und "süchtig" nach mehr machen.
© iStock / Sebastian GorczowskiReis
Auch Reis ist lange nicht so gesund, wie er auf den ersten Blick vielleicht erscheint, zumindest wenn es sich um weißen Reis handelt: Dieser wird bei der Herstellung geschliffen und poliert, wodurch die in der Schale befindlichen Nährstoffe verloren gehen.
© iStock / Dmitrii IvanovVollkornreis statt weißer Reis
Besser ist es also, auf ungeschliffenen und nicht polierten Vollkornreis zurückzugreifen. Verglichen mit dem weißen Reis enthält er mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.
© iStock / AryutLieber Parboiled Reis
Sollten Sie im Supermarkt keinen Vollkornreis finden, dann bietet sich Parboiled Reis als Alternative an: Verglichen mit Vollkornreis ist er zwar nicht so gesund, allerdings werden bei der Herstellung die Vitamine und Mineralstoffe der Schale in das Innere gepresst. So bleiben immerhin 80 Prozent davon erhalten.
© iStock / GilnatureWurst
Ein vegetarischer Lebensstil hat viele Vorteile, wirklich entscheidend für die Gesundheit ist allerdings der Verzicht auf Wurst: Diese wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nämlich als krebserregend eingestuft. Das Gleiche gilt für Schinken. Grund dafür sind die in verarbeiteten Wurstwaren und fertigen Produkten aus rotem Fleisch enthaltenen chemischen Konservierungsmittel. Diese sind ungesund und steigern das Darmkrebsrisiko.
© iStock / Elmar GubischFruchtsäfte
Fruchtsäfte sehen nicht nur toll aus, ihr Verzehr verspricht auch die Aufnahme vieler Vitamine. Doch das ist nur die halbe Wahrheit ...
© iStock / pilipphotoFruchtzucker pur
Tatsächlich gehen beim Auspressen von Obst nämlich viele der enthaltenen Ballaststoffe verloren. Das bedeutet, nach dem Genuss eines Glases Orangensaft sind Sie anschließend nicht satt. Gleichzeitig benötigen Sie aber fünf Orangen für die Herstellung. Besser ist es also, eine einzelne Orange zu essen und somit auch den Fruchtzuckerkonsum zu minimieren.
© iStock / Strelciuc DumitruGemüsebrühe
Bei der Gemüsebrühe ist der Griff zu zertifizierten Bio-Produkten die bessere Wahl: Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Gemüsebrühen dürfen diese keine Geschmacksverstärker wie Glutamat enthalten. Das Gleiche gilt für Aromen und Zucker.
© iStock / happy_larkCornflakes und Co.
Die morgendliche Portion Cornflakes gehört für viele Menschen unweigerlich zum Start in einen guten Tag. Doch leider sind die süßen Zerealien meist alles andere als gesund. Statt der zuckrigen Kalorienbomben, die obendrein kaum sättigen, sollten Sie lieber zu Vollkornhaferflocken mit frischen Früchten greifen.
© iStock / Viktoriya TelminovaEnergieriegel
Auch Energieriegel werden in der Werbung oft als gesund angepriesen. Doch in Wahrheit enthalten sie eine gute Portion industriell verarbeitete Soja- oder Milchproteine, Zucker, künstliche Aromen und Transfette. Lassen Sie also besser die Finger davon.
© iStock / FotoDuetsAbgepackter Salat
Oft ist es die eigene Faulheit, die uns in die typischen Ernährungsfallen tappen lässt. So auch beim fertig verpackten Salat. Dieser hat den heuchlerischen Vorteil, dass man sich das lästige Putzen und Schneiden spart, doch genau darin liegt das Problem: Ein dreijähriges Forschungsprojekt des Max-Rubner-Instituts ergab 2019, dass 42 Prozent der verzehrfertigen Mischsalate über dem Richtwert für die Gesamtkeimzahl lagen ...
© iStock / oatawaKeimmagnet
Das lag daran, dass durch das Schneiden der Blätter der natürliche Schutz gegen Bakterien und Pilze verloren geht. Der an den Schnittflächen entstehende Zellsaft zieht nicht nur Keime an, die Plastikverpackungen bieten zudem einen perfekten Nährboden für deren Verbreitung, denn unter der Folie ist es warm und feucht.
© iStock / krblokhinSalatdressings
Noch ungesünder wird der Salat übrigens, wenn Sie ihn mit fertig angerührtem Dressing garnieren. Dieses enthält nicht nur viel Zucker, sondern oft auch andere unerwünschte Zutaten. Besser ist es also, auf eine selbstgemachte Vinaigrette aus Essig, Öl und einem Klecks Honig auszuweichen. Die Herstellung geht blitzschnell und ist noch dazu gesünder.
© iStock / SaddakoMikrowellenpopcorn
Für das kleine Kinogefühl zu Hause greift man heutzutage häufig auf das gute alte Mikrowellenpopcorn zurück. Doch auch das ist leider nicht gesund.
© iStock / vladansPopcorn-Lunge
Grund dafür ist nicht nur der hohe Salz- oder Zuckergehalt, sondern auch das gefährliche Butteraroma Diacetyl. Dieses kann eine gefährliche Lungenkrankheit, die sogenannte Popcorn-Lunge, hervorrufen. Außerdem wird das Mikrowellenpopcorn oft aus genverändertem Mais hergestellt. Die bessere und gesündere Alternative ist da das selbstgemachte Popcorn aus der Pfanne.
© iStock / robypangy