ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter

"Frühes Porträt von Horst": Picasso-Teller verblüfft "Bares für Rares"-Experten

08.12.2023 von SWYRL/Bettina Friemel

Das gibt es ja gar nicht: Diente Horst Lichter etwa Pablo Picasso als Vorbild für diesen Keramikteller? Zumindest hatte das Kunstwerk eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem "Bares für Rares"-Moderator. Da musste sogar der Experte lachen ...

"Das ist ein hübsches Gesicht", fand Horst Lichter beim Blick auf den Keramikteller der in der Freitagsausgabe auf den Expertentisch seiner ZDF-Trödelshow kam. Kein Wunder, es hat ja auch große Ähnlichkeit mit dem "Bares für Rares"-Moderator ...

"Es ist ein sehr außergewöhnlicher Teller, den Sie hier mitgebracht haben", grinste Colmar Schulte-Goltz. "Witzigerweise gibt es so eine kleine Ähnlichkeit zum Horst. Es gibt einen Schnurrbart und große, kringelig hervorgehobene Augen." Aha! "Dieses frühe Porträt von Horst ist quasi etwas avant la lettre, also vor der Zeit", zog der Experte seinen Scherz durch. "Es ist ein typisches Stück, was auf Entwürfe von Picasso zurückgeht und dann in einer großen Serie gemacht worden ist."

Auf der Rückseite fanden sich die wichtigsten Daten vermerkt: Es handelte sich um Teller Nummer 193 von insgesamt 500 Stück. Hergestellt wurde er von Madoura in Vallauris nach einem Entwurf von Pablo Picasso aus dem Jahr 1963. "Da haben wir den Teller auch gekauft, in Vallauris", verriet Verkäuferin Barbara aus Dortmund, die ihre Freundin Monika aus München mitgebracht hatte.

Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Expertenpreis macht "Bares für Rares"-Kandidatin froh

"Es ist zwar ein Picasso-Teller, aber an dem hat er jetzt nicht von Hand gearbeitet", schraubte Schulte-Goltz die Preiserwartungen nach unten. Trotzdem wurde der Teller in Handarbeit gefertigt und war ein Unikat. Leider wies er einen Chip an der Rückseite auf.

Derweil ließ die Ähnlichkeit Horst Lichter keine Ruhe. "Was ich interessant finde, dass es mir sehr ähnlich ist von 1963, und ich bin von 1962. Und somit werde ich schon dagewesen sein", rechnete Lichter nach. "Der wusste damals schon, wie ich heute mal aussehe, das finde ich doll."

Der Experte rechnete auch, aber in Euro. "Ein besser erhaltenes Exemplar müssen wir durchaus im fünfstelligen Bereich sehen", hob er an. Doch angesichts der Beschädigung sah Colmar Schulte-Goltz den Wert nur bei 5.000 bis 7.000 Euro. Doch was heißt "nur"? "Uh, das ist ja eine Überraschung", freute sich Barbara, die schon mit 4.000 Euro zufrieden gewesen wäre. Die Händlerkarte nahm sie entsprechend freudig an.

"Hättest du das gedacht, dass du heute noch eine Picasso-Keramik kaufst?"

"Das sieht aus wie eine Madoura-Keramik", sprang im Händlerraum Daniel Meyer sofort auf den Teller an. "Wo starten wir da?", überlegte Lisa Nüdling ihr erstes Gebot. "500 Euro", kam ihr Meyer zuvor. Dann korrigierte er sich: "Nee, wir fangen bei 800 Euro an." Bei 1.000 Euro blieb er als einziger Interessent übrig, doch damit war Barbara noch nicht zufrieden: "Das ist aber noch weit unter der Expertise." Auch Meyers 1.500 Euro überzeugten sie nicht: "Immer noch weit davon entfernt."

Am Ende einigten sich die beiden auf 3.000 Euro. "Sie machen mir eine große Freude", bedankte sich der Händler. "Mensch, hättest du das gedacht, dass du heute noch eine Picasso-Keramik kaufst?", gratulierte Lisa Nüdling.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL