"Echtes Leben: Im Dauereinsatz gegen Kinderarmut" - Di. 21.05. - ARD: 23.35 Uhr

Gelebte Nächstenliebe

17.05.2024 von SWYRL/Susanne Bald

Der Sozialpädagoge Tobias Lucht hat sein Leben dem Kampf gegen Kinderarmut verschrieben. Neben den drei "Arche"-Häusern in Hamburg, die er verantwortet, baut er nun ein Kinderhaus in Bremerhaven auf, wo besonders viele Kinder betroffen sind. Ein Filmteam begleitet ihn in dieser stressigen Phase.

Etwa jedes dritte Kind in Deutschland lebt aktuell in Armut oder am Existenzminimum - eine alarmierende Zahl, die aufgrund zunehmender Energiekosten und der Inflation weiter steigen dürfte. Viele Kinder und Jugendliche müssen auf scheinbar ganz normale, alltägliche Dinge verzichten, die für andere völlig selbstverständlich sind. Frühstück etwa, wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag, aber auch Hilfe und Betreuung bei den Hausaufgaben und die Möglichkeit, aus Freizeitangeboten zu wählen. Um von Armut betroffenen Kindern wenigstens diese Grundbedürfnisse zu erfüllen, rief der Sozialpädagoge Tobias Lucht 2006 die Arche Hamburg ins Leben. Vorausgegangen war dem der Hungertod einer Siebenjährigen in der Hansestadt im März 2005. Mittlerweile gibt es in Hamburg drei Zweigstellen des 1995 in Berlin gegründeten Vereins, für die allesamt Lucht zuständig ist. Doch hier hört sein Einsatz für die Kleinen nicht auf, wie die Reportage "Echtes Leben: Im Dauereinsatz gegen Kinderarmut" zeigt.

Ein Kamerateam begleitet den Vater von vier Kindern, der sein Leben der Nächstenliebe und dem Kampf gegen Kinderarmut verschrieben hat, bei einem weiteren Projekt, das ihn voll einnimmt: dem Bau eines neuen Kinderhauses in Bremerhaven-Lehe. Bremerhaven gilt als deutsche Hauptstadt der Kinderarmut, hier ist sogar jedes zweite Kind betroffen. Für den Sozialpädagogen selbstverständlich, dass hier dringend etwas getan werden muss. Doch nicht nur das Haus muss aufgebaut und renoviert werden, es muss auch ein neues Mitarbeiterteam gebildet werden. Doch wie ist das alles zu stemmen? Tobias Lucht muss erkennen und einsehen, dass er, je größer sein Einsatz wird, seine Arbeitsweise und auch sich selbst verändern und seine Rolle neu definieren muss ...

Der Beitrag von Gesa Berg ist bereits zwei Tage vor TV-Ausstrahlung ab dem 19. Mai in der ARD Mediathek abrufbar.

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