26.07.2024 von SWYRL
Auf die britische Presse ist Prinz Harry nicht gut zu sprechen: Er macht sie für sein schlechtes Verhältnis zur königlichen Familie mitverantwortlich. Außerdem, so verriert er in einer TV-Doku, habe sie ein Klima geschaffen, in dem Meghan nicht zurück ins Land könne - wegen potenzieller Attentäter.
Prinz Harry hat sich mit der britischen Presse angelegt. Wird er deswegen von ihr bestraft? Das mutmaßt der 39-Jährige in einer neuen Dokumentation des TV-Senders ITV. Wegen illegaler Methoden wie dem Anzapfen seines Telefones hat der Prinz etwa erfolgreich gegen den "Mirror" geklagt. Der Verlag des Boulevardblattes musste ihm umgerechnet rund 162.000 Euro Schadensersatz zahlen.
Damit brach er eine ungeschriebene Regel der Royals: Für die gehört es sich nämlich nicht, sich juristisch gegen das Vorgehen der Presse zu wehren. Dann nämlich käme man in die Bredouille, sich im Zeugenstand unangenehmen Fragen stellen zu müssen. Doch Harry machte das nichts aus.
Vor allem die Boulevardpresse hat seiner Ansicht nach zu einem vergifteten Klima im Vereinigten Königreich beigetragen, von dem vor allem seine Ehefrau, Herzogin Meghan, bedroht würde. Prinz Harry glaubt nicht einmal mehr, dass Meghan sich gefahrlos in Großbritannien aufhalten könne. Für eine Katastrophe brauche es nur eine verrückte Person, die die Berichte der Presse lese und dann zu einem Messer greife. "Das ist einer der Gründe, warum ich meine Frau nicht zurückbringen werde in dieses Land", so Harry.
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Queen soll Harrys Kampf gegen die Presse gutgeheißen haben
Der Kampf gegen den Wissensdurst britischer Journalistinnen und Journalisten geht laut Harrys Aussagen in der Dokumentation mit dem Titel "Tabloids on Trial" (dt. "Boulevardzeitungen vor Gericht") nicht zuletzt auf Kosten seiner Familie. "Sehen Sie sich nur an, was mir, meiner Frau und meiner Familie in den letzten vier Jahren passiert ist", beschwerte er sich darin.
Schon der Umzug des Paares mit seinen beiden Kindern in die USA soll mit dem Umgang der Presse mit Meghan im Zusammenhang gestanden haben. Seitdem hat sich auch die Kluft zu den restlichen Royals noch weiter vergrößert. Seine Großmutter, die 2022 verstorbene Queen Elizabeth II., habe jedoch, so Harry, hinter seinem Engagement gegen die Boulevardpresse des Königreichs gestanden.
