Tag 5 im Rhein-Main-Gebiet

Gemüse-Dessert eckt beim "perfekten Dinner" an: "Die Geheimzutat ist Spinat"

17.10.2025 von SWYRL/Bettina Friemel

Erzieherin Ella möchte den letzten Abend der "Dinner"-Woche im Rhein-Main-Gebiet mit einem Mooskuchen ausklingen lassen. Doch irgendwo muss die grüne Farbe ja herkommen - und deren Ursprung schmeckt nicht allen ...

Von ihrer Tochter Sarah (29) hat Ella (63) eine Schürze bekommen, auf der steht "Ella, die beste Köchin". "Das sagt doch schon alles, oder?", glaubt Sarah fest an Mamas "Dinner"-Sieg in Gau-Algesheim. Ella hat sich schon immer gewünscht, beim "perfekten Dinner" mitzumachen: "Jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen."

Sie ist in Polen aufgewachsen und kennt von ihrer Familie das Leben auf dem Bauernhof als Selbstversorger. Trotzdem wird es heute keine polnischen Speisen geben: "Ich denke mir, dass das sehr selten die Geschmacksknospen erreichen kann bei Leuten, die das nicht kennen." Routiniert folgt ein Handgriff dem anderen: "Ich war beim Probekochen viel mehr gestresst." Dem Motto "RHEINHESSISCHES DINNER MIT HERZ" entsprechend hat sich Ella als Dresscode etwas Rotes gewünscht. Dem Wunsch kommen alle Gäste mit einem roten Accessoire nach. Dazu serviert Ella folgende drei Gänge:

  • Vorspeise: Getrüffelter Steinpilz-Cappuccino mit Parmesanchip und Wurzelbaguette
  • Hauptspeise: Involtini vom Kalb mit Parmaschinken und Kapern an Kartoffel-Erbsen-Wasabi-Püree und Ofenspargel
  • Nachspeise: Mooskuchen und Himbeereis

Alle freuen sich schon auf den letzten Abend, der nicht der letzte in dieser Runde sein soll. Denn Jasna (58), Jeannie (51), Baris (32) und Reiner (59) schmieden schon Pläne für weitere Treffen. Jasna schlägt eine Teilnahme bei "Shopping Queen" vor: "Die Männer einfach mitnehmen. Einfach mal eine gemischte Truppe." Dafür will sie jetzt mit Jeannie eine Petition starten.

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Vorspeise optisch "grandios"

Natürlich verwendet Ella für ihre Steinpilzsuppe selbst gesammelte Pilze, denn das ist ihr größtes Hobby. "Die Suppe ist nach einem polnischen Familienrezept. Ist eigentlich sehr, sehr simpel", deshalb macht Ella einen Cappuccino draus. "Die Optik von der Vorspeise fand ich so grandios", bewundert Jasna das Süppchen mit Milchschaum. Reiner hätte an diesem heißen Sommertag lieber etwas anderes gegessen: "Die Suppe war natürlich an einem Tag wie heute harte Kost, weil wir hatten alle die Schweißperlen auf der Stirn."

Während die Gäste auf den Hauptgang warten, lassen sie die Woche noch mal Revue passieren. "Es ging zu schnell", sind sich alle einig. "Es war wie Urlaub", findet Jeannie. "Ich habe es genossen", meint Baris. "Ich habe neue Leute kennengelernt, tolle Leute kennengelernt. Ich habe neue Gerichte probiert."

Reiner findet die Involtini "tendenziell zu trocken"

Die Involtini vom Kalb sind weniger italienisch, als ihr Name vermuten lässt: "Klingt ja auch besser als Roulade." Gefüllt werden sie mit Bärlauch und Parmaschinken, dazu Spargel und Püree. Die Jus hat Ella schon seit einer Woche eingekocht. Am Tisch wünschen sich alle in ihren jeweiligen Landessprachen einen guten Appetit: Ella auf Polnisch, Jeannie auf Türkisch, Baris auf Persisch, Jasna auf Kroatisch und Reiner auf Hessisch. Geschmacklich vermisst Jeannie Wasabi im Püree. Reiner bemängelt: "Die Roulade war tendenziell zu trocken."

Einen Mooskuchen haben die Gäste bisher noch nicht gegessen. "Die Geheimzutat ist Spinat", verrät Ella. Die Idee dazu hat sie in einer anderen "Dinner"-Folge gesehen, "vor vielen, vielen Jahren". Mit einem optischen Highlight beendet sie damit die Woche. "Der Kuchen war schön saftig, bis ich dann Spinat gehört habe. Weil Spinat habe ich von Klein auf schon nicht gemocht", fällt das Dessert bei Baris schlagartig in Ungnade. Er widmet sich lieber dem Himbeer-Eis.

"Das war alles mit viel Herz und Passion gemacht", lobt Reiner die Gastgeberin, aber auch alle anderen. "Wir waren jeden Abend glücklich." Jeannie findet: "Wir sind im Herzen die Gewinner und es ist egal, wer jetzt den ersten Preis macht." Den holt sich Reiner, denn 32 Punkte reichen Ella nicht aus, um ihn an der Spitze abzulösen.

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