Bares für Rares
Rechts das Objekt aus Eichenfurnier, daneben der junge Verkäufer. Horst Lichter (Mitte) war irritiert: "So einen Apparillo hätte ich dir jetzt nicht zugetraut." - "Das tun die wenigsten", antwortete der.
© ZDFBares für Rares
Warum er solch eine angestaubte Gerätschaft mit in die Sendung brachte? "Ich interessiere mich für solche alten Dinge, schon immer", gestand Beppo. Auch seine Eltern hätten ihm das nicht vorgelebt. "Das ist das Verrückte."
© ZDFBares für Rares
Lange habe er nach genau diesem Stück gesucht und über einen Freund schließlich gefunden. "Warum willst du es nun wieder loswerden?", hakte Horst Lichter nach.
© ZDFBares für Rares
"Wie das manchmal so ist: Ich wollte es unbedingt haben, dann habe ich es gehabt. Jetzt kann was Neues kommen", gab der erst 20-jährige Schüler lachend zu.
© ZDFBares für Rares
Was genau war das denn nun, was Detlev Kümmel bei seiner Expertise genauer unter die Lupe nahm? "Im ersten Moment sieht es aus wie ein Schallplattenspieler oder ein Grammofon der späteren 20er-Jahre."
© ZDFBares für Rares
Bei genauerer Betrachtung aber fiel auf, dass es sich um ein ganz anderes Modell handelte. Die zugehörigen Platten gaben Aufschluss.
© ZDFBares für Rares
"Boah, sind die dick", staunte der Gastgeber. Bei dem Gerät handelte es sich um einen sogenannten Phonographen nach einem Patent von Thomas Edison. "Im Klangsystem war er besser als das Grammofon. Da es jedoch deutlich teurer war, verlor man damals das Rennen."
© ZDFBares für Rares
Insgesamt sorgten zehn Platten für feine musikalische Momente - ganz ohne Hightech der heutigen Zeit.
© ZDFBares für Rares
Würde es für die Musikkiste aus den 1920er-Jahren die geschätzten 500 bis 550 Euro geben?
© ZDFBares für Rares
Ganz Ohr von dem Sound des Plattenspielers waren nicht nur Daniel Meyer (links) und Walter "Waldi" Lehnertz. "Der Klang ist geil."
© ZDFBares für Rares
Wie Horst Lichter staunte das Händlerteam, als der ungewöhnlich junge Sammler den Raum betrat: "Hast du ein Handy geschenkt bekommen und willst das Ding verkaufen, damit du jetzt richtig Mucke hören kannst?", frotzelte Waldi.
© ZDFBares für Rares
Doch er musste auch zugeben: "Das Gerät an sich ist geil, aber die Kiste schreckt ab." Auch die Mitbieter verhielten sich zurückhaltend.
© ZDFBares für Rares
Lisa Nüdling hätte Beppo gerne 300 Euro gegeben, weil sie das "so cool findet, weil Sie so ein sympathischer junger Mann sind, den man auf den ersten Blick nicht mit so 'ner Sache in Verbindung bringt". Das war ihm zu wenig. Der Phonograph reiste erst mal zurück an seinen angestammten Platz.
© ZDFBares für Rares
War das Feilbieten des nächsten Objekts von mehr Erfolg gekrönt? Der antike Kinderarmreif (1870/1880) war aus 585er-Rotgold und laut Dr. Heide Rezepa-Zabel 550 bis 600 Euro wert.
© ZDFBares für Rares
Gut geschätzt: Das zeitlose Schmuckstück mit Saphir erreichte 600 Euro, die Susanne Steiger (rechts) gerne dafür gab.
© ZDFBares für Rares
Ein Tässchen Tee gefällig? Das Glasservice von Wagenfeld mit Kuchentellern für sechs Personen konnte 250 bis 300 Euro einbringen.
© ZDFBares für Rares
Im Händlerraum wurde schnell klar, dass es so viel für die Re-Edition aus den 90er-Jahren nicht geben würde. Für 150 Euro bekam Daniel Meyer den Zuschlag.
© ZDFBares für Rares
"Sie sieht aus wie ein einäugiger Hase, der die Ohren hängen lässt", fand Horst Lichter beim Anblick der Kette. Das Familienerbstück stammte vermutlich teilweise aus der gregorianischen Zeit, wurde aber vielfach umgearbeitet.
© ZDFBares für Rares
Den emotionalen Wunschwert von 10.000 Euro konnte die Expertin nicht mitgehen. Sie schätzte die Kette nur auf 1.500 bis 1.800 Euro. Zu wenig für den Händlerraum.
© ZDFBares für Rares
Ein kleiner Nackedei mit langer Geschichte sollte den Besitzer wechseln. Auf die Zeit kurz nach 1891 datierte Colmar Schulte-Goltz den Kellerfund und rief wegen des fast tadellosen Zustands 480 bis 550 Euro auf.
© ZDFBares für Rares
Es war sogar noch mehr drin: Daniel Meyer legte für den Mini-Bacchus von Franz Iffland 670 Euro, die Daniel Meyer auf den Tisch.
© ZDFBares für Rares
Ihren Mond aus Verona weiterreichen wollten Karola und Horst (rechts). Die Ende der 70er-Jahre gefertigte Skulptur aus Muranoglas landete bei der Expertise auf einen Wert von 600 bis 800 Euro.
© ZDFBares für Rares
Fabian Kahl (rechts) holte sich den Mond vom Himmel und würde die unsignierte Glaskunst nun für 750 Euro ins rechte Licht rücken können.
© ZDF