"The Voice of Germany"

"Ich gehe gleich!": Bill Kaulitz vermutet "The Voice"-Verschwörung

17.11.2023 von SWYRL/Nadine Wenzlick

Als Bill und Tim Kaulitz in den zweiten Teamfights am laufenden Band herausgefordert werden, wittern sie irgendwann eine Verschwörung. Doch ohne Talent steht bei "The Voice of Germany" am Ende jemand anderes da ...

Sie sind wirklich knallhart, die neu eingeführten Teamfights bei "The Voice of Germany" - das bekamen bei der zweiten Ausgabe vor allem Bill und Tom Kaulitz zu spüren. Die Zwillinge und ihre Talents wurden von den anderen Coaches am laufenden Band herausgefordert. "Ich kann nicht mehr", stöhnte Bill Kaulitz irgendwann. Doch wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten, und so stand Team Toll am Ende ziemlich gut da. Doch der Reihe nach.

Die Teamfights ersetzen dieses Jahr die Sing-Offs. Pro Folge schickt jeder Coach zunächst ein Talent ins Rennen, das dann auf einem der vier Hot Seats Platz nehmen darf. Sind diese besetzt, gehen die Duelle los: Die Coaches und ihr Team müssen eins der Talente auf den Hot Seats herausfordern. Wer von beiden weiterkommt, entscheidet das neutrale Publikum.

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Niemand traut sich an Emely Myles

Bill und Tom Kaulitz starteten mit Sebastian Zierof, der "Music" von John Miles sang. "Ein besseres Opening hätte ich mir nicht vorstellen können", so Bill Kaulitz. Giovanni Zarrella brachte als Erstes Laura Schopf, die mit "Lost Without You" von Freya Ridings für so manche Träne im Publikum sorgte. Und Shirin David ließ den 18-jährigen Abiturienten Fritz Speck mit seiner kratzigen Stimme antreten. Doch Ronan Keatings Talent Emely Myles übertraf sie mit ihrer energiegeladenen Performance von "Respect" alle.

"Ich meinte eben noch zu Tom, ich will nicht so zeigen, wenn die anderen Coaches ihre Talents auf der Bühne haben, dass es krass ist", setzte Shirin David an. "Aber ich musste mich bewegen, es war Hammer." Emely konnte es sich auf dem Hot Seat gemütlich machen: Die ganze Folge über traute sich niemand, sie herauszufordern!

Anders erging es Sebastian Zierof. Erst forderten Ronan Keating und dessen Talent Alex Seeger ihn heraus. "Ich nehme das immer super persönlich, Ronan", war Bill Kaulitz direkt beleidigt. Alex Seeger sang den Song "All I Want" von Kodaline für seinen Vater, der verstorben ist, als er 19 war. "Das wird ein besonderer Moment, und ich denke es wird kein Auge trocken bleiben", war sich Keating sicher - doch das Publikum entschied sich für Sebastian. Wenig später ließ Shirin David dann allerdings Richard Vaupel gegen ihn antreten. "Wir werden angegriffen ohne Ende heute", jammerte Bill Kaulitz. Und dieses Mal ging es nicht gut aus: Mit seiner souligen Stimme setzte Richard sich gegen Sebastian durch.

"Das ist verrückt": Ronan Keating kann Publikumsentscheidung nicht fassen

Die Kaulitz-Brüder waren daraufhin "richtig böse drauf", formulierte Tom eine Kampfansage. "Wir haben gesagt bis hierhin und nicht weiter." Deswegen schickten sie als Nächstes den 16-jährigen Marc Altergott ins Rennen - gegen Richard Vaupel! "Das ist jetzt 'ne direkte Revanche", meinte Bill. Das Publikum musste die in Giovanni Zarrellas Augen "schwerste Entscheidung des Abends" fällen - und wählte Marc Altergott. "Ich bin nicht mehr ansprechbar. Ich bin mad", schäumte Shirin David. "Also ich bin gut drauf", grinste Bill Kaulitz.

Doch seine Laune hielt nicht lange an, denn Ronan Keating brachte als nächstes Anne Mosters und forderte mit ihr Marc Altergott heraus. "Wie bitte? Ich gehe gleich!", bockte Bill Kaulitz. "Da vorne steht ein Superstar", urteilte Giovanni Zarrella nach Annes Auftritt, doch das Publikum sah es anders und wählte Marc Altergott. Ronan Keating reagierte fassungslos: "Ich bin sehr verwirrt. Das ist verrückt. What the fuck." Und auch Bill Kaulitz war nervlich am Ende. "Ich brauche jetzt mal Pause. Die anderen jetzt bitte mal uns nicht mehr angreifen", flehte er.

Giovanni Zarrella muss "brutalen Tag" verkraften

Sein Flehen wurde natürlich nicht erhört, denn Giovanni Zarrella schickte seine drei Tenöre Laszlo, Germán und Val ins Rennen - und zwar gegen Naomi Mbiyeya. Die 19-jährige Abiturientin hatte sich zuvor gegen Laura Schopf durchgesetzt und gehört zu Bills Favoriten. "Ich hab das Gefühl, dass sich mittlerweile alle nur noch gegen uns verschwören", klagte er. "Wenn Naomi jetzt geht, dann bricht mein Herz." Es blieb aber heil, denn das Publikum entschied sich für Naomi.

Als Letztes war noch mal Shirin David an der Reihe, die Kim Schutzius gegen Elias Biechele aus dem Team von Giovanni Zarrella antreten ließ. Er hatte den Teamfight gegen Fritz Speck gewonnen. Und auf einmal fiel es Bill Kaulitz wie Schuppen von den Augen. "Oh Gott, wir haben zwei Leute im Halbfinale, oder?" Korrekt.

Je nachdem, wie der letzte Teamfight ausgehen würde, standen entweder Shirin David oder Giovanni Zarrella ohne Talent da. Kim lieferte mit "Easy On Me" von Adele einen beeindruckenden Auftritt und setzte sich durch. "Heute war ein brutaler Tag", resümierte Giovanni Zarrella am Ende, während die Kaulitz-Brüder strahlten. "Jetzt können wir uns mal ein bisschen zurücklehnen", kommentierte Bill den erfolgreichen Tag, "und ein Glas Champagner trinken!"

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