03.04.2023 von SWYRL/Rachel Kasuch
Kiefer Sutherland machte sich mit starken Charakterrollen einen Namen, vor allem durch seinen Auftritt in der Serie "24" erlangte er große Bekanntheit. Nun verriet er im Interview, was ihn an Actionfilme reizt - und warum die technologischen Entwicklungen ihm Sorgen bereiten.
Als Action-Star mit Charaktertiefe feiert er noch heute seine größten Erfolge: Nachdem Schauspieler Kiefer Sutherland von 2001 bis 2010 im Serien-Hit "24" in der Rolle als Anti-Terror-Agent Jack Bauer brillierte, mimt er nun, mit immerhin 56 Jahren, erneut einen kernigen Action-Helden. In der Thriller-Serie "Rabbit Hole" (zu sehen auf Paramount+ und über Sky Q) schlüpft Sutherland in die Rolle des Spions John Weir, dessen Welt vom einen auf den anderen Tag vollkommen auf den Kopf gestellt wird. "Action-Filme haben mich schon als junger Kerl am meisten inspiriert. Ich wollte schon immer ein Teil dieser Welt sein, und es erfüllt mich bis heute mit Stolz, diese Filme und Serien machen zu dürfen", so der Sohn von Hollywood-Legende Donald Sutherland gegenüber der Agentur teleschau.
Seit seinem internationalen Durchbruch mit 17 Jahren konnte Sutherland jede Menge Erfolge in der Filmindustrie feiern und sahnte unzählige Preise wie den Emmy oder Golden Globe ab. Dennoch erklärte der Schauspielstar mit ernstem Blick, dass ihm so manche Veränderung in den letzten Jahren mit Sorge erfüllt. Gegenüber führte der 56-Jährige aus: "Die Welt ist kleiner geworden. Die Welt hat sich geändert. Die Technologie ist mittlerweile so weit vorgeschritten. Das merke ich nicht nur beruflich, sondern auch privat. Es ist komisch, zu sehen, wie mein Enkelsohn vor ein paar Jahren am Computer tippen konnte, noch bevor er das Schreiben gelernt hat." Sutherland weiter: "Das alles verstehe ich einfach nicht so ganz."
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"Wir alle sind Opfer der Algorithmen"
Der Hollywood-Held warnt: "Ich glaube, dass diese neuen Entwicklungen eine große Auswirkung auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen haben." Doch nicht nur auf sozialer Ebene fürchtet Kiefer Sutherland die Langzeitfolgen der technischen Revolution. Gegenüber teleschau machte er deutlich: "Wir leben in einer Welt voller Lügen. Die Technologie hat es möglich gemacht, alternative Fakten zu schaffen. Wir alle bekommen nur noch die Nachrichten gefüttert, die auf uns zugeschnitten sind. Wir alle sind Opfer der Algorithmen, und das ist potenziell sehr gefährlich. Wir als Gesellschaft müssen uns dessen bewusst sein, dass die Technologie unser Leben grundlegend verändert."