Mein Baby gehört zu mir!
Millionen Fans schauen bis heute immer wieder an, wie Baby Houseman (Jennifer Grey) im Feriencamp in die starken Arme von Tanzlehrer Johnny (Patrick Swayze) begibt und tanzen lernt. Doch egal, wie oft Sie den Kultfilm bereits gesehen haben, diese Dinge wussten Sie sicher noch nicht ...
© Concorde Home Entertainment1. Sie war kein "Baby" mehr
Jennifer Grey war bereits 27, als sie die Rolle der 17-jährigen Baby übernahm.
© MG RTL D2. Ein verhindertes Traumpaar?
Patrick Swayze und Jennifer Grey waren nicht die erste Wahl. Ursprünglich sollte Val Kilmer (Bild) den Mambo mit Sarah Jessica Parker (Bild) tanzen, sogar Sharon Stone war im Gespräch.
© Getty Images3. Beeindruckend schnell
Die Produzenten gaben Jennifer Grey beim Casting nur fünf Minuten, um sie davon zu überzeugen, einen High-School-Teenie spielen zu können.
© Concorde Home Entertainment4. Ein Billy ist kein Johnny
Neben Jennifer Grey sollte Billy Zane (Bild) den Johnny Castle geben. Doch bei Testaufnahmen stimmte die Chemie einfach nicht - und Patrick Swayze tanzte sich in die erste Reihe.
© David Westing/Getty Images5. Auch kein Jungspund
Auch Patrick Swayze war mit seinen 34 Jahren eigentlich zehn Jahre zu alt für seine Rolle.
© MG RTL D6. Gemeinsame Vergangenheit
Patrick Swayze (Bild, links) und Jennifer Grey (Bild, oben Mitte) standen bereits 1984 für "Die rote Flut" gemeinsam vor der Kamera und mochten sich gar nicht. Drei Jahre später sprang der Funke jedoch über.
© 20th Century Fox Home Entertainment7. Gut improvisiert - Teil I
Die Arm-Szene war nicht gespielt: Als Johnny an Babys Arm entlang streicht, muss sie ständig lachen. Diese und ähnliche Szenen vom Tanztraining standen nicht im Drehbuch und wurden spontan übernommen. Johnnys genervter Gesichtsausdruck war absolut echt.
© MG RTL D8. Gut improvisiert - Teil II
Die "Lover Boy"-Szene war ebenfalls frei improvisiert. Jennifer Grey und Patrick Swayze alberten vor Drehbeginn miteinander auf dem Boden des Tanzsaals herum, was Regisseur Emile Ardolino so gut gefiel, dass er die Szene in den Film aufnahm.
© Concorde Home Entertainment9. Nach einer wahren Begebenheit
"Dirty Dancing" basiert auf einer wahren Geschichte. Drehbuchautorin Eleanor Bergstein, genannt Baby, fuhr als Teenager mit ihrer Familie jedes Jahr in ein Ferienresort in den Catskill Mountains. Ihr Vater war Arzt und sie selbst hatte ihre Erfahrungen mit einem heißen Tanzlehrer gesammelt.
© John Lamparski/Getty Images10. Und noch ein echtes Vorbild
Vorbild für Kellerman's (Bild) war Kutshner's Country Club, wo Eleanor Bergstein als Teenie mehrfach zu Gast war. 2013 wurde das Resort jedoch geschlossen.
© Concorde Home Entertainment11. Der "falsche" Drehort
Die Dreharbeiten fanden nicht nur in Upstate New York statt, sondern am Lake Lure in North Carolina und in Pembroke, Virginia. Dort waren Cast und Crew in der Mountain Lake Lodge (Bild) untergebracht, wo auch die meisten Szenen gedreht wurden.
© Screenshot mtnlakelodge.com12. Wer will, kann auf Johnnys und Babys Spuren wandeln
Dort finden noch heute regelmäßige "Dirty Dancing"-Events statt. Viermal im Jahr verwandelt sich die Mountain Lake Lodge in Kellerman's Mountain House, inklusive Tanzstunden, Tour durch die Locations und Tanzparty in Mary's Barn.
© Screenshot mtnlakelodge.com13. Von wegen ewiger Sommer!
Da die Dreharbeiten erst im Oktober beginnen konnten, um die Ferien-Locations nutzen zu können, wurden die Blätter der Bäume grün angesprüht.
© Concorde Home Entertainment14. Die Lippen waren (baby)blau
Die Szene im Wasser war nicht so spaßig, wie sie im Film aussieht: Bei den herbstlichen Temperaturen war der Lake Lure in North Carolina bereits eiskalt. Warum es keine Nahaufnahmen von Baby und Johnny gibt? Weil deren Lippen vor Kälte blau waren.
© Concorde Home Entertainment15. Ein Kultzitat, das fast keines geworden wäre
Patrick Swayze fand den Satz "Mein Baby gehört zu mir, ist das klar" (original: "Nobody puts Baby in the corner") doof und wollte ihn aus dem Drehbuch streichen lassen. Glücklicherweise konnte er sich nicht durchsetzen, der Satz ist längst zum Kult-Zitat geworden.
© Concorde Home Entertainment16. Penny musste nicht wirklich leiden
Cynthia Rhodes (Bild) sah zu gut aus für die Rolle der Penny. Deshalb wurde mit Make-up nachgeholfen, damit ihre Verzweiflung und ihre Schmerzen glaubhafter rüberkamen.
© Concorde Home Entertainment17. Mama statt Liebhaberin
Kelly Bishop (rechts), die im Film Babys Mutter spielt, sollte eigentlich als Johnnys alternde Liebhaberin Vivian Pressman besetzt werden.
© Concorde Home Entertainment18. Nicht nur das Zuschauen machte Spaß
Der ganze Dreh war eine riesige Party. Bereits bei den Proben verwandelten Cast und Crew das Set in eine Disco und tanzten und feierten gemeinsam. Der Spaß bei den Dreharbeiten machte die Magie von "Dirty Dancing" wohl auch auf der Leinwand aus.
© Concorde Home Entertainment19. Sofort im Kasten
Die Hebefigur beim großen Finale klappte direkt beim ersten Take. Da Jennifer Grey zu viel Angst davor hatte, wollte sie im Vorfeld nicht einmal üben.
© Concorde Home Entertainment20. Schnell abgedreht
Die Dreharbeiten dauerten nur 44 Tage - für einen Hollywood-Film ein straffer Zeitplan.
© Concorde21. Unglück vor der Premiere
Jennifer Grey hätte 1987 fast die Premiere verpasst. Grund dafür war ein schwerer Autounfall mit ihrem damaligen Freund Matthew Broderick (Bild) wenige Tage zuvor in Irland, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen.
© Diane Freed/Getty Images22. Nicht nur im Kino ein Kassenschlager
Der Soundtrack wurde weltweit 32 Millionen Mal verkauft - bisher.
© Sony Music23. Ein ungeahnter Welthit
Bill Medley hätte nie mit dem Erfolg von "(I've Had) The Time of My Life" gerechnet. Als er den Song mit Jennifer Warnes aufnahm, dachte er, "Dirty Dancing" sei ein billiges Erwachsenenfilmchen. 2014 benannte er, der bereits in den 60-ern als eine Hälfte der Righteous Brothers ("Unchained Melody") Riesenerfolge feierte, seine Biografie nach dem Welt-Hit, der sogar einen Oscar gewann.
© Michael Loccisano/Getty Images24. "She's Like The Wind"? Kein Song für Baby!
Seinen Song "She's Like the Wind" hatte Patrick Swayze ursprünglich für einen ganz anderen Film geschrieben. Bereits 1984 sollte er auf dem Soundtrack zu "Speedway Trio" erscheinen.
© MG RTL D25. Einer der profitabelsten Filme aller Zeiten
"Dirty Dancing" kostete fünf Millionen Dollar und spielte bisher weltweit über 214 Millionen Dollar ein.
© MG RTL D26. Alle wollten "Dirty Dancing" sehen
Viele Fans sahen sich "Dirty Dancing" 1987 mehr als nur einmal im Kino an: In Deutschland lockte der Film fast neun Millionen Zuschauer an. Auch auf VHS war der Tanzfilm 1988 absoluter Spitzenreiter und in den USA der erste Film, der sich über eine Million Mal als Videokassette verkaufte.
© MG RTL D27. Die ersten Reaktionen? Vernichtend!
Dabei fiel der Film bei einem ersten Testscreening komplett durch und wäre fast gar nicht erst in die Kinos gekommen.
© Concorde Home Entertainment28. "Dirty Dancing" gab's auch als Serie
1988 strahlte der US-TV-Sender CBS eine elfteilige "Dirty Dancing"-Serie aus. In den Hauptrollen als Baby und Johnny: Melora Harding und Patrick Cassidy.
© CBS29. Fortsetzung? Nein, danke!
Patrick Swayze lehnte ein Angebot über sechs Millionen Dollar für eine "Dirty Dancing"-Fortsetzung ab. Er war generell kein Freund von Sequels. 2004 kam "Dirty Dancing 2: Heiße Nächte in Kuba" (Bild) dennoch in die Kinos - und floppte zu Recht grandios.
© Buena Vista30. Ein Remake? Sakrileg!
Das Remake zum 30. Leinwandjubiläum mit Abigail Breslin und Colt Prattes, das der US-Sender ABC im Mai 2017 ausstrahlte, fiel beim Publikum ebenfalls gnadenlos durch. Auf Twitter äußerten sich "Dirty Dancing"-Fans völlig entsetzt und sind sich einig: "Patrick Swayze würde sich im Grab umdrehen."
© Concorde Home Entertainment