Ninja Warrior Germany
Der Parcours verzeiht keine Fehler! Das weiß auch "Ninja Warrior Germany"-Titelverteidigerin Stefani Edelmann (Foto). Im ersten von zwei Halbfinals treten 51 Athletinnen und Athleten an. Sie wissen schon vorher: Wer es nicht an den Buzzer schafft, kann die Hoffnungen aufs Finale und 300.000 Ero Siegprämie begraben. Das ist der Stoff, aus dem Sportdramen entstehen. Auch für Steffi?
© RTL/Markus HertrichNinja Warrior Germany
Unter den 51 Athleten des ersten Halbfinals ist auch Roy Sperlich (Foto). Der Ninja aus dem Horror-Zirkus seiner Familie gehört zu den 19 Athleten, die nicht finishen. Er und sein Finaltraum gehen am zweiten von sechs Hindernissen, den schwingenden Klingen, baden. Bitter, aber das Familiendrama geht weiter: Auch Joachim und Anthony Sperlich scheitern.
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Aber selbst der, der es an den Buzzer schafft, ist nicht automatisch Finalist. Frag nach bei Siegfried Sperlich. Roys Bruder finisht, aber nur als 29.-Schnellster. Da sich aber nur die 35 flinkesten Finisher von 86 Halbfinalisten qualifizieren, sieht es schlecht aus. Dabei verschenkte Siegfried wertvolle Sekunden, weil er schon vor dem Buzzern jubelte.
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Ein Blick zurück - im Unverständnis oder im Zorn - wirft hier Astrid Sibon. Die Top-Athletin, die schon in Holland und der Schweiz Last Woman Standing war und eine der Top-Favoritinnen ist, fliegt schon an den schwingenden Klingen ab; eine riesige negative Überraschung. Aber so ist der Ninja-Sport: Ein Fehler und du bist raus! Krass - Aus für "Krasstrid".
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"Ihr werdet mich im Parcours nicht wiedererkennen", versprach Jolina Thormann (19), die ein Jahr lang höchstmotiviert trainierte und sich enorm verbesserte. Sie hält erneut Wort, denn sie buzzert, wird zweitbeste Frau und insgesamt 30. Die Kommentatoren Frank Buschmann und Jan Köppen sind beeindruckt: "Nach dieser Leistung wird dich keiner mehr vergessen."
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Beinahe hätte Jolina Thormann sogar am Thron von Stefanie Edelmann (Foto) gekratzt. Am Ende fehlen nur 20 Sekunden. Denn auch die Titelverteidigerin finisht souverän. Kein Wunder, sie ist fitter und durchtrainierter denn je, wie Frank "Buschi" Buschmann sachkundig feststellt: "Guck dir mal diesen Latissimus an!" Sie grinst schon im Kamin und wird 25. und beste Frau.
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"Küken-Alarm im Kamin", heißt es, als Jan Finke den ganzen Parcours bewältigt (Foto: am Plankengang vor dem Sprung an den Rohrschlitten) und wenig später buzzert. Der Newbie wird 34.-bester Finisher. Das heißt, es wird eng fürs Finale. Aber eins hat Jan sicher: Er ist der erste 16-Jährige in der Geschichte von NWG, der in einem Halbfinale buzzerte.
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Man muss superschnell sein, man kann aber auch superschnell raus sein. Nach diesem Motto geht der kultige Routinier und dreimalige Finalist Christian Balkheimer eher bedächtig vor. Die Taktik trägt ihn sicher ins Ziel, aber ob es fürs Finale reicht? Er wird 21. "Das könnte die Scheidegrenze sein, vielleicht reicht's, vielleicht nicht", unkt Buschi.
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Die Unterbrechung von Leonardo Calderons zweijährigem Urlaub mit der Familie in Costa Rica wird noch dauern. Denn der 35-jährige Neuling (13.) fliegt wie aus einem Guss sehr rhythmisch und geschmeidig durch die sechs Hindernisse und erreicht als Dreizehntschnellster den Buzzer. "Hammerleistung", lobt Buschi und Leonardo freut sich: "Das war richtig geil."
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Milan Schirowski kriegt es schriftlich: Er ist Mitglied des "schnellen Dutzends". Der Routinier, seit Jahren für die NWG-Show so unverzichtbar wie für ihn seine bunten Leggins, weiß, worauf es ankommt, und gibt richtig Gas. Milan hat das "Corona-Bäuchlein" (Köppen) überwunden, ist topfit und kann als Tageszwölfter schon mal vom Finale träumen.
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Dieser Athlet ist eine Augenweide. Jan Köppen witzelt zwar "Der ist fett geworden", aber das ist ein Kalauer: "FIT, ich meine natürlich fit." Kann auch nicht anders sein, denn Jescher Heidl hat "gefühlt 0,3 Prozent Körperfett", wie Buschi meint. Das Schöne: Jescher finisht als Elftschnellster. Er wird seinen Traumbody also wohl auch im Finale zeigen.
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Tim Wolf (18) ist Newbie und der letzte des "real Wolf-Pack", denn sein Vater Ulrich und Bruder Jens schieden in der Vorrunde knapp aus. Im Halbfinale ist "der einsame Wolf" hoch konzentriert und sehr souverän unterwegs. Köppen: "Der kann die Großen ärgern." Kann er im Finale tun: Tim wird Zehnter und darf auch im Kampf um den Mount Midoriyama mitheulen.
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"Schnelligkeit gibt mir Sicherheit", meint Fabian Ströbele (22). Das gilt in seinem "Hauptsport", dem Moto Cross, aber auch im Parcours. Er gibt Gas, denn sein Ziel ist die Top Drei, denn da winken ja Geldprämien. Am Ende reicht es nicht ganz, aber Platz neun sollte die Fahrkarte fürs Finale sein. Und da ist die Prämie ja auch höher ...
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Oliver Edelmann gewann im letzten Jahr als Halbfinalschnellster die 10.000-Euro-Prämie. Und er weiß auch, wie es sich anfühlt, Last Man Standing zu sein. Mit dem Kult-Ninja ist auch diesmal zu rechnen: Er qualifiziert sich als Achtbester ziemlich sicher fürs Finale. Es wird sein siebtes sein. Außer ihm schaffte das nur Moritz Hans.
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Hätte, hätte, Henriette. Wäre Friedrich Krebs eine frühere Startnummer zugelost worden, könnte er jetzt (und immerda) sagen: Ich bin der erste 16-Jährige, der im NWG-Halbfinale buzzerte. So ist er (nach Jan Finke) eben der zweite. Aber: Er wird als Tagessiebter (im Gegensatz zu Jan) im Finale stehen. "Das ist so ein cooler Hund", ist Buschi angetan.
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In der Vorrunde schaffte es David Eilenstein ins Duell um das Final-Direktticket, unterlag aber Lukas Kilian. Im Halbfinale sieht es nach Revanche aus, David fliegt durch den Parcours. Im Kamin werden die Arme dann doch schwer, das Herausklettern frisst viel Zeit - er wird "nur" Sechster. Das sollte reichen, um das dritte NWG-Finale zu buchen.
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Viktoria Krämer, die Freundin von Lukas Kilian (Foto), scheitert am ersten Hindernis. Aber "Clucky Luke" steckt die Schrecksekunde locker weg. Der "Allstars"-Sieger 2022 lässt den Hindernislauf wie einen Spaziergang wirken und wird Fünfter. "Unglaubliche Leistung", stöhnt Buschi angetan. "Das wird fürs Finale reichen." Lukas: "Da glaub ich auch."
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Joel Mattli geht als erster Starter des Abends in den Parcours und Moderatorin Laura Wontorra lässt sich die Anmoderation neben diesem Modelathlet nicht nehmen. Der Schweizer setzt mit einer "unmenschlichen" Leistung ein "Ausrufezeichen", wie Buschi feiert. Seine Zeit wird nur von drei Athleten unterboten. "Was für eine Leistung", so Buschi.
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"Irre, was ist das für ein Niveau!", gröhlt Buschi. Denn auch Sladi Djulabic, der letzte Starter im ersten NWG-Halbfinale, lässt sich nicht lumpen und taucht fehlerfrei durch bis zum Buzzer. Er wird somit zum 35. und letzten Finisher des Abends, allerdings nicht zum langsamsten: Der kultige Leader des einstigen Wolfpacks wird Drittschnellster.
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Artur Schreiber verpasste in der Vorrunde das direkte Finalticket knapp. Das hat auch was Gutes, denn der Routinier legt die zweitschnellste Zeit hin. Wird die im nächsten Halbfinale (Sonntag, 20.15 Uhr) nicht gebrochen, streicht er 5.000 Euro Prämie ein. Ohne einen Rutscher im Kamin hätte es vielleicht für mehr gereicht. So fehlen zwei Sekunden.
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Und er ist der "Prince of Power", der "King of Currywurst"! Daniel Gerber, der schon im Finale stand, aber auch schon in der Vorrunde rausflog, saust wie eine Rakete durch den Parcours und finisht nach 72 Sekunden! Wer da kurz in die Chipstüte griff, hat's verpasst! "Das gibt's doch nicht", eskaliert Buschi, "was für ein Teufelskerl. Großes Kino!"
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