Süß, aber teuer!
"Ach, die sind aber süß", gefielen dem "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter die einzelnen Blechteile. "Die sind aber sehr alt", erkannte er sogar direkt die Besonderheit. Was ihn jedoch von den Socken haute, war der unfassbar hohe Preis ...
© ZDFWas Besonderes
Christine und ihr Sohn Florian Hauner aus Roth hatten in der Tat etwas ganz Besonderes dabei. Etwas ganz besonders Teures.
© ZDFWertanlage
"Das ist von meiner Mama. Die hat das 1940 zur Firmung geschenkt bekommen", erzählte Frau Hauner mit dem Wissen, dass ihr lithografiertes Puppenhaus eine echte Wertanlage war.
© ZDFEinzelne Module
"Hier haben wir so eine Art Modulzimmer vor uns", demonstrierte der Experte Detlev Kümmel die Möglichkeit, die einzelnen Elemente aus Blech zusammenzustecken.
© ZDFZustand hervorragend
Als Hersteller machte er die Firma Orobre ausfindig, Produktionszeit zwischen 1920 und 1931. "Dafür sind sie aber vom Zustand, was ich sehen kann, hervorragend", erkannte Horst Lichter ein weiteres Kriterium, das den Preis gleich in die Höhe treiben würde.
© ZDFAlter Schwede!
Doch mit dem Wunschpreis hatte der Moderator nicht gerechnet. "Was hättet ihr gerne dafür?", fragte er ahnungslos. "Schön wären so 2.000 bis 2.500", schockte ihn Frau Hauner. "Alter Schwede! Wie kommt ihr denn auf so eine Summe?" Lichter war fassungslos. Für das bisschen Blech?
© ZDFAuf 4.000 geschätzt
"Das ist schon mal geschätzt worden auf 4.000", zuckte die Verkäuferin ganz entspannt mit den Schultern. Das konnte der Moderator kaum glauben: "Nee!" Detlev Kümmel blieb angesichts des Alters und Zustands ebenfalls gelassen: "Blechspielzeug kann teilweise Liebhaberpreise erwirtschaften."
© ZDFPositiv erschrocken
Schätzpreis: "350 bis 450 Euro - pro Zimmer." Insgesamt unglaubliche 2.100 bis 2.700 Euro! "Ich bin tief beeindruckt", akzeptierte Lichter den Wert und zückte die Händlerkarte. "Ich bin erschrocken! Positiv!"
© ZDF80 Euro
Fragte sich nur, ob im Händlerraum jemand saß, der den Wert erkannte. Walter Lehnertz fiel schon mal weg, sein Standard-Startgebot von 80 Euro lag meilenweit unter der Schmerzgrenze. Auch die weiteren Gebote gingen nicht viel weiter nach oben. "Weit entfernt", winkte die Verkäuferin ab.
© ZDFKriegen wir nicht verkauft
Als sie die Expertise verriet, stellte sich schnell heraus: So viel würde niemand zahlen. "Da bin ich jetzt ganz schön überrascht", staunte Christian Vechtel (rechts). Lehnertz formulierte das Problem: "Der Preis ist in Ordnung, was der Gutachter sagt. Aber wir kriegen es dafür nicht verkauft."
© ZDFViel zu wenig
"Ich glaube, dass niemand hier bereit ist, 2.100 Euro zu bieten", kürzte David Suppes (rechts) die Verhandlung ab. Vechtel bot maximal 1.400 Euro an, doch das war Frau Hauner zu wenig. Das Puppenhaus wurde nicht verkauft.
© ZDFTeurer Stift
Einen guten Preis erzielte hingegen der französische Schiebebleistift mit Petschaft aus Gold aus der Zeit zwischen 1884 und 1919 mit einem Wert von 800 bis 900 Euro.
© ZDFEdles Schreibgerät
Für 700 Euro kaufte David Suppes das edle Schreibgerät.
© ZDF10 Dollar
Das goldene Armband mit einer Zehn-Dollar-Goldmünze aus den 1960er-Jahren wurde mit 2.400 bis 2.500 Euro bewertet.
© ZDFFairer Preis
Münzsammler David Suppes blätterte 2.000 Euro auf den Tisch.
© ZDFBronze-Tänzerin
Die Bronze-Statuette einer Tänzerin von Rudolf Podany aus dem Jahr 1910 schätzte Albert Maier auf 500 bis 600 Euro.
© ZDFSofort verliebt
Elke Velten fand die Tänzerin ganz wunderbar und gab 450 Euro aus.
© ZDFFrösche mit Keule
Das Porzellan-Brettspiel "Mensch ärgere dich nicht" mit Fröschen mit Keule aus den 1970er-Jahren schätzte der Experte auf 120 bis 150 Euro.
© ZDFPrügel für Waldi
"Ich will den Prügel haben", gefielen Walter Lehnertz die Figuren so gut, dass er 200 Euro zahlte.
© ZDFFunkelnde Diamanten
Die Platin-Brosche mit Diamanten aus den 1920er-Jahren hatte einen Wert von 1.800 Euro.
© ZDFExpertise übertroffen
Es wurden 3.100 Euro, denn Elke Velten wollte das Schmuckstück unbedingt haben: "So ein schönes Teil!"
© ZDF