Hollywood-Star mit 89 Jahren gestorben

Robert Redford: Seine deutsche Ehefrau trauert um die Hollywood-Legende

17.09.2025 von SWYRL

Robert Redford ist tot. An seiner Seite stand fast 30 Jahre lang die Hamburger Künstlerin Sibylle Szaggars, die sein Leben und seine Leidenschaft für Natur und Kunst teilte.

Robert Redford ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Schauspieler und Regisseur wurde durch Filme wie "Der Clou" oder "Zwei Banditen" zur Hollywood-Legende. Ein Mann für Klatschgeschichten und Skandale war Redford hingegen nie. Auch dass er seit vielen Jahren mit der deutschen Malerin Sibylle Szaggars, verheiratet war, machte hierzulande kaum Schlagzeilen.

Die 68-jährige Hamburgerin war fast drei Jahrzehnte lang seine Partnerin. Redford, der seit den 1970er-Jahren zu den prägenden Figuren Hollywoods gehörte, hielt sich privat gern zurück. In Szaggars fand er eine Frau, die ebenfalls abseits des Glamours lebte - und ihn zugleich künstlerisch beeinflusste.

Szaggars ist Malerin und stellt ihre Werke international aus, von Japan bis Peru. Ihre abstrakten, farbenfrohen Bilder sind eng mit der Natur verbunden. Dieses Interesse teilte sie mit Redford, der sich über Jahrzehnte für Umweltschutz einsetzte. Beide verband die Leidenschaft für die Kultur der indigenen Völker Nordamerikas. Sie selbst lebte zwei Monate bei einem Hopi-Ehepaar, um deren Rituale und Traditionen kennenzulernen.

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Redford und Szaggars waren lange "nur befreundet"

Kennengelernt hatte das Paar sich in den 1990er-Jahren in Sundance, dem Wintersportort in Utah, in dem Redford das gleichnamige Filmfestival gründete. "Lange Zeit waren mein Mann und ich nur befreundet", erinnerte sich Szaggars im Gespräch mit dem "Tagesspiegel". Über das erste Treffen sagte sie damals: "Ich dachte: 'Was, wenn er über seine Filme sprechen möchte?' Ich habe keine Ahnung - das wäre so peinlich. Ich hätte wahrscheinlich alles durcheinandergebracht. Natürlich hat er nicht darüber gesprochen, also war ich gerettet und hatte Glück gehabt."

2000 stellte sie Redford ihren Eltern in Hamburg vor, 2009 folgte die Hochzeit. Die Trauung im Hotel Louis C. Jacob wurde von einem protestantischen Pfarrer auf Deutsch gehalten. Redford hatte zu dieser Zeit schon ein beachtliches Gefühl für die Sprache entwickelt. Er selbst schwärmte über Hamburg: "Hamburg mag ich besonders gerne wegen des ganzen Wassers. Ich hatte früher keine Ahnung, dass es in Hamburg mehr Brücken gibt als in Venedig."

Bis zuletzt blieb die Hansestadt ein wichtiger Bezugspunkt im Leben des Paars. Mehrmals im Jahr reisten beide nach Deutschland, obwohl Redford sein Zuhause in Utah behielt. Dort ist er am Dienstag im Schlaf gestorben, wie seine Agentur mitteilte. Ein offizielles Statement von Sibylle Szaggars zum Tod ihres Mannes gibt es bisher nicht.

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