Bares für Rares
Wenn Kinder bei "Bares für Rares" als Verkäufer auftreten, geht allen Beteiligten ein Herz auf. Diesmal profitierte der zehnjährige Phil von einer edlen Geste - und auch sein Sparschwein jubelte.
© ZDFBares für Rares
Weil es nicht so recht in die Einrichtung zu Hause passe, sollte das große Gemälde verkauft werden. Der zehnjährige Phil und sein Papa (Mitte) wollten in der Kulttrödelsendung einen neuen Besitzer finden.
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Als Horst Lichter augenzwinkernd fragte: "Hast du das gemalt?", musste Phil lachen. Sein Vater wiederum erzählte, dass das Ölgemälde im Originalrahmen aus einer Haushaltsauflösung stamme und damals sogar zu verschenken gewesen war.
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"Ich finde das Bild sehr schön", begutachtete der Gastgeber das Werk und schob hinterher: "Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das wahnsinnig schmutzig ist."
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"Du solltest häufiger auf dein Gefühl hören", musste auch der Experte Colmar Schulte-Goltz zugeben. "Man sollte das Bild tatsächlich dringend reinigen." Der Atmosphäre der Malerei tue dies aber keinen Abbruch, wie er noch betonte.
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Geschaffen hatte das Werk Jean Madura in den Jahren 1880 bis 1900 - ein aus Frankreich stammender Künstler, der für seine Ansichten aus dem Mittelmeer-Raum bekannt geworden war.
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Über den Zustand wusste der Fachmann zu berichten, dass neben dem Schmutz, der die Farben deutlich beeinträchtigte, an manchen Stellen auch die Farbe abgegangen war. Waren trotzdem 500 Euro dafür drin, von denen 100 Euro an den jungen Verkäufer gehen würden?
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Sogar das Doppelte war möglich! Einen Wert von 800 bis 1.200 Euro nannte Schulte-Goltz, da das Gemälde großformatig sei und sich wunderbar restaurieren lasse.
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"Wow, da kriegste 200", rief Lichter dem Jungen entgegen und bremste sich sofort wieder: "Oh, hab ich jetzt zu viel gesagt?"
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Hatte er nicht. Der Papa sprach seinem Sohnemann einen angemessenen Anteil zu. "Ja!", hörte man Phil denn auch aus dem Off noch erfreut rufen - voller Stolz auf dem Weg in Richtung Verkaufsraum.
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Dem kritischen Blick von Wolfgang Pauritsch entging zwar nicht, dass das Objekt eine Restaurierung bitter nötig hatte. Aber genauso sicher war er sich, dass man nach einer Reinigung begeistert sein würde.
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Die Spannung stieg, nicht nur bei Vater und Sohn: Welchen Preis würde das alte Bild erzielen können?
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Mit 880 Euro bot Christian Vechtel am meisten. Doch nicht nur das: Gespielt heimlich legte er für Phil noch 20 Euro obendrauf. "Taschengeld. Sag das aber keinem."
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Einen ganz ähnlichen Wert ohne Heimlichkeiten konnte die zarte Gold-Brosche erzielen. Das Erbstück aus der Zeit um 1900 erreichte einen Schätzpreis von 700 bis 800 Euro.
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780 Euro wurden es. Zukünftig würde sich Elke Velten (Zweite von links) mit der Schleifenbrosche schmücken könnten. Übrigens: Um Verbundenheit auszudrücken, wurden solche Schleifen einstmals gerne verschenkt.
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Mit Musikalischem ging es weiter: Das sogenannte Dungchen - eine tibetische Tröte - hatte Steffi (Zweite von rechts) von ihrem Schwiegervater geschenkt bekommen. Laut Sven Deutschmanek (l.) war das Alter des Instruments nicht feststellbar, es konnte irgendwann zwischen 1930 und 1990 gebaut worden sein.
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Als Schätzpreis rief er 100 bis 150 Euro auf. Da konnten die Händler einen drauflegen: Christian Vechtel bezahlte 210 Euro für das Sammlerstück aus dem Tourismusbereich.
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Die Annahme, dass es sich bei der attraktiven Figur um Bronze handeln würde, war leider falsch. Dennoch waren laut Schätzung 800 bis 1.000 Euro für den patinierten Zinkguss drin.
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So viel wollte jedoch niemand für die selbstbewusste Frau mit Panther des Art-déco-Künstlers Armand Godard ausgeben. Sie durfte wieder mit nach Hause kommen.
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Ob die Noch-Besitzerin der Buchenholzpyramide mehr Erfolg haben würde? Das Gesellenstück eines Möbeltischlers, das jede Menge Spielerisches in sich versteckte, erreichte eine Expertise von 300 bis 500 Euro.
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Wolfgang Pauritsch setzte alle Kontrahenten schachmatt: Ihm war das Objekt 400 Euro wert.
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Gold glänzte das Ende der Sendung: "Gott im Himmel", staunte Horst Lichter beeindruckt beim Anblick des üppigen Armbands samt Ring aus 585er-Gold. Für "zu pompös" indes hielten es Mutter und Tochter. Der Schätzpreis von 7.500 bis 7.800 Euro klang verlockend.
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Das Set aus den 1950-ern erreichte im Händlerraum exakt den Goldpreis von 7.000 Euro. Pauritsch zahlte diesen gerne.
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