Saisonale und regionale Küche im April
Saisonale Küche hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen sind die Zutaten aus regionalem Anbau häufig günstiger, zum anderen können Sie mit deren Erwerb heimische Bauern unterstützen und einen Beitrag für den Umweltschutz leisten. Klingt gut? Dann verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten, welche Obst- und Gemüsesorten Sie im April kaufen und zubereiten können.
© iStock / NataliaBulatovaSpargelsaison
Fans von Spargel kommen im April auf ihre Kosten: Bis Ende Juni können Sie Spargel aus frischer Ernte erwerben. Was die Zubereitung betrifft, gibt es kreativere Varianten als den Klassiker mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise ...
© iStock / ElectrographyPizza mit Spargel
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Spargel-Pizza? Diese lässt sich im Handumdrehen zubereiten: Blanchieren Sie den grünen oder weißen Spargel einige Minuten in Salzwasser. Anschließend verteilen Sie die Stangen auf Ihrem Pizzateig und gießen etwas Sauce Hollandaise darüber. Wer mag, kann die Pizza anschließend mit Lachs oder Kapern kombinieren.
© iSeock / VimaSpargelquiche
Fast genauso einfach wie eine Spargelpizza können Sie eine Spargelquiche zubereiten: Kleiden Sie dafür eine Quicheform mit Mürbeteig oder fertigem Quicheteig aus. Anschließend verteilen Sie den blanchierten Spargel darauf und übergießen alles mit einer Mischung aus vier Eiern, einem Becher Sahne und 100 Gramm Bergkäse. Würzen nicht vergessen! Nach 40 Minuten bei 180 Grad im Ofen ist die Quiche fertig.
© iStock / sea_and_treesSpargelauflauf
Eine Variation des Klassikers "Spargel mit Kartoffeln" ist der Spargelauflauf: Drapieren Sie weißen und grünen Spargel im Wechsel mit einigen kleingeschnittenen Kartoffeln in einer Auflaufform. Übergießen Sie alles mit einer Béchamelsauce und streuen Sie etwas Käse darüber. Danach: ab in den Ofen!
© iStock / LukawoDer Rhabarber ist da
In Sachen Obst bietet der April - ähnlich wie die vorherigen Wintermonate - eine überschaubare Auswahl an saisonalen Produkten. Neben dem gut lagerbaren Apfel können Sie nun allenfalls Rhabarber auf dem Wochenmarkt ergattern. Die pinke Stange ist zwar strenggenommen ein Gemüse, eignet sich jedoch hervorragend für süße Gerichte und Kuchen.
© iStock / tpzijlRhabarberkuchen
Rhabarber verbinden die meisten wohl mit Rhabarberkuchen. Ob mit Quark, Pudding oder Streuseln, es gibt unzählige Möglichkeiten, diesen zuzubereiten. Im Zweifelsfall fragen Sie einfach Ihre Mutter, Schwiegermutter oder Großmutter. Die helfen Ihnen bestimmt gerne mit einem Rezept aus.
© iStock / A_LeinRhabarber-Mascarpone-Creme
Sollten Sie keine Lust auf Kuchen haben, dann probieren Sie doch eine Rhabarber-Mascarpone-Creme: Dafür kochen Sie 800 Gramm geschälten und kleingeschnittenen Rhabarber in drei Esslöffeln Wasser und 50 Gramm Zucker. Nach etwa fünf Minuten ziehen Sie den Topf vom Herd und lassen die Masse abkühlen.
© iStock / NoirChocolateRhabarber-Mascarpone-Creme
Verrühren Sie nun 250 Gramm Mascarpone, 250 Gramm Magerquark, 100 Gramm Zucker, fünf Esslöffel Milch und eine ausgekratzte Vanilleschote. Anschließend schichten Sie abwechselnd Creme und Rhabarber in Dessertgläser und stellen diese kalt.
© iStock / SarsmisRhabarber deftig
Auch deftig kann man Rhabarber zubereiten. Braten Sie dafür die geschälten Rhabarberstückchen mit Erbsen, Möhren, Tomaten, Zwiebeln und etwas Speck in einer Pfanne an. Würzen Sie das Ganze mit Kräutern oder Chili und löschen Sie es mit etwas Brühe, Sahne und Crème fraîche ab. So bekommen Sie eine wunderbar frühlingshafte Beilage zum Schnitzel.
© iStock / Nadezhda_NesterovaRadieschen
Bei Radieschen essen viele Menschen nur die rote Knolle. Tatsächlich sind aber auch die Wurzel und die Blätter gut bekömmlich. Ob kalt zur Brotzeit, im Salat oder auch warm in Form von Curry: Radieschen kann man vielfältig einsetzen.
© iStock / Max2611Radieschen-Curry
Für ein Radieschen-Curry vierteln Sie die Knollen und schneiden die Blätter, Wurzeln und Stängel klein. Das Grünzeug geben Sie nun zusammen mit zwei gehackten Schalotten, dünnen Ingwerstreifen und zwei Esslöffeln roter Currypaste in eine Pfanne. Nach kurzem Anbraten geben Sie die Knollen zusammen mit 200 Milliliter Wasser, einem Teelöffel Zucker und etwas Salz dazu. Nach zehn Minuten können Sie das Curry mit Reis und etwas Radieschengrün servieren.
© iStock / debbiehelbingOfen-Radieschen
Auch im Ofen können Sie Radieschen zubereiten: Halbieren Sie die Knollen und marinieren Sie sie mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosmarin. Anschließend verteilen Sie das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und backen es für circa zehn Minuten bei 220 Grad. Wer möchte, kann das Gemüse vorher noch mit etwas geriebenem Käse bestreuen.
© iStock / Tatiana VolgutovaRadieschensalat mit Minze
Klar, Radieschen im Salat kennt jeder. Doch haben Sie schon einmal Radieschen in Kombination mit Minze probiert? Schneiden Sie die Radieschen in dünne Scheiben und mischen Sie sie mit kleingehackter Minze. Nun übergießen Sie Ihren Salat mit einem Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl und etwas Honig. Wer es schärfer mag, kann auch etwas Chili dazugeben.
© iStock / Nadezhda_NesterovaRucolasalat mit Spargel, Ei und Parmesan
Auch Rucola erobert im April langsam die Gemüsemärkte. In Kombination mit gegrilltem grünen Spargel, einem Ei und etwas Parmesan erhalten Sie einen leichten Salat, den Sie mit etwas Zitronenvinaigrette servieren.
© iStock / YelenaYemchukRucola auf Pizza und zu Nudeln
Im Gegensatz zu den meisten anderen Salatsorten schmeckt Rucola auch zusammen mit warmen Gerichten: Entweder Sie garnieren damit Ihre langweilige Fertigpizza oder Sie verfeinern Nudelgerichte mit den würzigen Blättern. Dann aber am besten mit einigen getrockneten Tomaten, denn die verleihen dem Gericht einen zusätzlichen Farbtupfer.
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