Boris Becker, Uli Hoeneß, Til Schweiger und viele mehr

SPORT1 wird 30: Eine Zeitreise in Bildern

Es war Januar 1993, vor genau 30 Jahren, als die Idee des Spartenfernsehens auch auf das Thema "Sport" übertragen wurde. Das DSF ging auf Sendung und hieß auch 17 Jahre lang so, ehe es zur Umbenennung in SPORT1 kam. Zum Jubiläum hier eine bebilderte Zeitreise ...
SPORT1 feiert Jubiläum - eine Zeitreise in Bildern
Es war Januar 1993, vor genau 30 Jahren, als die Idee des Spartenfernsehens auch auf das Thema "Sport" übertragen wurde. Das DSF ging auf Sendung und hieß auch 17 Jahre lang so, ehe es zur Umbenennung in SPORT1 kam. Zum Jubiläum hier eine bebilderte Zeitreise ...
© SPORT1
Tennis-Star Boris Becker präsentierte ab 2004 beim DSF seine eigene Talkshow "Becker 1:1". Mit Freude sah er dieser Herausforderung damals entgegen: "Ich stehe seit 20 Jahren auf der Bühne der Öffentlichkeit und weiß, was eine Kamera und ein Mikrofon ist. Aber mir ist natürlich bewusst, dass dies eine ganz neue Rolle darstellt." Gleich zum Auftakt servierte ihm der Sender einen sehr prominenten Gast.
Boris Becker als Talkshow-Host
Tennis-Star Boris Becker präsentierte ab 2004 beim DSF seine eigene Talkshow "Becker 1:1". Mit Freude sah er dieser Herausforderung damals entgegen: "Ich stehe seit 20 Jahren auf der Bühne der Öffentlichkeit und weiß, was eine Kamera und ein Mikrofon ist. Aber mir ist natürlich bewusst, dass dies eine ganz neue Rolle darstellt." Gleich zum Auftakt servierte ihm der Sender einen sehr prominenten Gast.
© Imago
Ottmar Hitzfeld (links), damals Trainer des FC Bayern München, stand Boris Becker für ein Gespräch zur Verfügung. Lange ging das Talk-Experiment allerdings nicht gut. Nach nur 15 Folgen wurde die Sendung wieder eingestellt.
Erster Gast: Ottmar Hitzfeld
Ottmar Hitzfeld (links), damals Trainer des FC Bayern München, stand Boris Becker für ein Gespräch zur Verfügung. Lange ging das Talk-Experiment allerdings nicht gut. Nach nur 15 Folgen wurde die Sendung wieder eingestellt.
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Zunächst zum "Doppelpass", der wichtigsten Sendung im SPORT1-Kosmos. In den Anfängen des DoPas moderierte Rudolph Brückner (rechts) - bis 2004. Dann übernahm Jörg Wontorra (links) die sportliche Plauderrunde, ehe er 2015 von Thomas Helmer abgelöst wurde.
Die Drei vom Phrasenschwein
Zunächst zum "Doppelpass", der wichtigsten Sendung im SPORT1-Kosmos. In den Anfängen des DoPas moderierte Rudolph Brückner (rechts) - bis 2004. Dann übernahm Jörg Wontorra (links) die sportliche Plauderrunde, ehe er 2015 von Thomas Helmer abgelöst wurde.
© SPORT1
Im Jahr 2021 übernahm Florian König die "Doppelpass"-Moderation. Er ist erst der vierte ständige Moderator des sonntäglichen Talks, den es seit 1995 gibt.
Aktuell: Florian König
Im Jahr 2021 übernahm Florian König die "Doppelpass"-Moderation. Er ist erst der vierte ständige Moderator des sonntäglichen Talks, den es seit 1995 gibt.
© SPORT1
Seit der ersten Sendung 1995, damals noch moderiert von Rudi Brückner (vierter von links) haben sich viele denkwürdige Anekdoten angesammelt.
Doppelpass Aufreger
Seit der ersten Sendung 1995, damals noch moderiert von Rudi Brückner (vierter von links) haben sich viele denkwürdige Anekdoten angesammelt.
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Einen denkwürdigen Auftritt legte im August 2002 Robert Wieschemann hin, damals Aufsichtsratsboss beim 1.FC Kaiserslautern. Er wirkte überfordert und plauderte munter Interna aus. Später folgte die lapidare Feststellung: "Wir haben Defizite im Durchblick."
Verwirrter FCK-Aufsichtsratsboss
Einen denkwürdigen Auftritt legte im August 2002 Robert Wieschemann hin, damals Aufsichtsratsboss beim 1.FC Kaiserslautern. Er wirkte überfordert und plauderte munter Interna aus. Später folgte die lapidare Feststellung: "Wir haben Defizite im Durchblick."
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Von SPORT1-Experte Udo Lattek wurde in der Runde nicht weniger als Klartext erwartet - und er lieferte. Im Falle des Ex-Bayern-Trainers Louis van Gaal wusste er 2011 Fachliches und Persönliches zu trennen: "Er ist ein ausgezeichneter Trainer, aber als Mensch ist er ein Arsch." Lattek starb im Januar 2015.
Udo Lattek über Louis van Gaal
Von SPORT1-Experte Udo Lattek wurde in der Runde nicht weniger als Klartext erwartet - und er lieferte. Im Falle des Ex-Bayern-Trainers Louis van Gaal wusste er 2011 Fachliches und Persönliches zu trennen: "Er ist ein ausgezeichneter Trainer, aber als Mensch ist er ein Arsch." Lattek starb im Januar 2015.
© SPORT1
Manch fachfremdem Gast reichte es nicht mitzudiskutieren, Til Schweiger (rechts) wollte im Januar 2016 gleich das ganze Spiel revolutionieren. "Was is'n das für 'ne Scheiße mit dem Abseits?", fragte der Schauspieler in die verdutzte Runde. "Das müssen wir abschaffen. Dann wird das Spiel viel attraktiver." Thomas Helmers Gesichtsausdruck sprach Bände.
Til Schweigers Abseits-Idee
Manch fachfremdem Gast reichte es nicht mitzudiskutieren, Til Schweiger (rechts) wollte im Januar 2016 gleich das ganze Spiel revolutionieren. "Was is'n das für 'ne Scheiße mit dem Abseits?", fragte der Schauspieler in die verdutzte Runde. "Das müssen wir abschaffen. Dann wird das Spiel viel attraktiver." Thomas Helmers Gesichtsausdruck sprach Bände.
© SPORT1
Das "Phrasenschwein" ist fraglos die originellste Schöpfung des Senders. Fünf Euro sind es inzwischen, es waren mal drei, die eingeworfen werden müssen, wenn jemand wenig gehaltvolle Sätze wie "Die Kirche im Dorf lassen" oder "Abgerechnet wird nach 34 Spieltagen" äußert. Am Saisonende geht das Geld an einen guten Zweck. Je nach Sponsor der Sendung verändert die Sau auch ihre Optik.
Das Phrasenschwein
Das "Phrasenschwein" ist fraglos die originellste Schöpfung des Senders. Fünf Euro sind es inzwischen, es waren mal drei, die eingeworfen werden müssen, wenn jemand wenig gehaltvolle Sätze wie "Die Kirche im Dorf lassen" oder "Abgerechnet wird nach 34 Spieltagen" äußert. Am Saisonende geht das Geld an einen guten Zweck. Je nach Sponsor der Sendung verändert die Sau auch ihre Optik.
© SPORT1 / Rupp
Einen der skurrilsten Auftritte hatte TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf im "Doppelpass". Nachdem er 2016 mit VfL-Wolfsburg-Schal um den Hals eine seltsame Wortmeldung nach der anderen von sich gab, flog er aus der Runde. Erst nachträglich stellte sich heraus: Klaas hatte Kollege Joko Winterscheidt im Ohr, der ihm Dinge wie "Gut Kick!" einflüsterte.
Klaas Heufer-Umlauf - ferngesteuert
Einen der skurrilsten Auftritte hatte TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf im "Doppelpass". Nachdem er 2016 mit VfL-Wolfsburg-Schal um den Hals eine seltsame Wortmeldung nach der anderen von sich gab, flog er aus der Runde. Erst nachträglich stellte sich heraus: Klaas hatte Kollege Joko Winterscheidt im Ohr, der ihm Dinge wie "Gut Kick!" einflüsterte.
© Getty Images/David Hecker
Die Möglichkeit, live im "Doppelpass" anzurufen, nahm Uli Hoeneß nur zu gerne wahr. Im Oktober 2000 meldete er sich bei der DSF-Show an, um sich vehement zur Kokain-Affäre um Leverkusens Coach Christoph Daum zu äußern.
Uli Hoeneß ruft an
Die Möglichkeit, live im "Doppelpass" anzurufen, nahm Uli Hoeneß nur zu gerne wahr. Im Oktober 2000 meldete er sich bei der DSF-Show an, um sich vehement zur Kokain-Affäre um Leverkusens Coach Christoph Daum zu äußern.
© SPORT1 / Rupp
"Es hat doch keiner mehr eine eigene Meinung": Wie so oft haute Mario Basler im Januar 2018 auf den Tisch - und brachte mit einer Zote nach der anderen den Saal zum Beben. Der Ex-Kicker sprach von Kippen im Warmwasser-Becken, Wodka-Lemon und einer Schambeinentzündung, die er "nicht vom Fußballspielen" hatte.
Kippen und Wodka Lemon mit Mario Basler
"Es hat doch keiner mehr eine eigene Meinung": Wie so oft haute Mario Basler im Januar 2018 auf den Tisch - und brachte mit einer Zote nach der anderen den Saal zum Beben. Der Ex-Kicker sprach von Kippen im Warmwasser-Becken, Wodka-Lemon und einer Schambeinentzündung, die er "nicht vom Fußballspielen" hatte.
© SPORT1
In Ermangelung von teuren Bildrechten hat das Thema "Talk" bei SPORT1 respektive dem DSF eine lange Geschichte. Von 1997 bis 1999 moderierte Jimmy Hartwig die Sendung "Mittendrin" beim Sender DSF. Es wurde in einer "Call-In-Show" das Geschehen rund um den Fußball diskutiert. Man trennte sich im Streit.
Jimmy Hartwig ging im Streit
In Ermangelung von teuren Bildrechten hat das Thema "Talk" bei SPORT1 respektive dem DSF eine lange Geschichte. Von 1997 bis 1999 moderierte Jimmy Hartwig die Sendung "Mittendrin" beim Sender DSF. Es wurde in einer "Call-In-Show" das Geschehen rund um den Fußball diskutiert. Man trennte sich im Streit.
© Getty Images/Hannes Magerstaedt
Tennis gehörte lange Zeit zum Programmangebot des Senders, gerade auch zu deutschen Glanzzeiten. Als Lindsay Davenport (Bild) 1999 in Wimbledon im Finale gegen Steffi Graf gewann, brachte das dem DSF einen Marktanteil von gut 26 Prozent ein. Heute eine schier unerreichbare Quote.
Tennis im TV
Tennis gehörte lange Zeit zum Programmangebot des Senders, gerade auch zu deutschen Glanzzeiten. Als Lindsay Davenport (Bild) 1999 in Wimbledon im Finale gegen Steffi Graf gewann, brachte das dem DSF einen Marktanteil von gut 26 Prozent ein. Heute eine schier unerreichbare Quote.
© Gary M. Prior / Allsport
Wobei die magische Zuschauerzahl von einer Million erst unlängst wieder geknackt wurde. Als Gabriel Clemens (hier mit Moderatorin Jana Wosnitza) im Ally Pally das Halbfinale der Darts-WM bestritt, schalteten im Schnitt 1,99 Millionen Menschen ein. Darts ist fraglos eine jener Sportarten, die ihren Erfolg hierzulande SPORT1 zu verdanken haben.
Der Ally Pally, ein magischer Ort
Wobei die magische Zuschauerzahl von einer Million erst unlängst wieder geknackt wurde. Als Gabriel Clemens (hier mit Moderatorin Jana Wosnitza) im Ally Pally das Halbfinale der Darts-WM bestritt, schalteten im Schnitt 1,99 Millionen Menschen ein. Darts ist fraglos eine jener Sportarten, die ihren Erfolg hierzulande SPORT1 zu verdanken haben.
© SPORT1
Schwer tat man sich indes immer mit dem Basketball. Das DSF versuchte es unter anderem mit "Inside NBA" mit Frank Buschmann. Auch ein Jugendmagazin gab es. Doch die Senderechte wurden zu teuer. Dennoch ist Basketball heute immer noch im Programm bei SPORT1. Links: Dirk Nowitzki, rechts Moderator Sascha Bandermann.
Das leidige Thema Basketball
Schwer tat man sich indes immer mit dem Basketball. Das DSF versuchte es unter anderem mit "Inside NBA" mit Frank Buschmann. Auch ein Jugendmagazin gab es. Doch die Senderechte wurden zu teuer. Dennoch ist Basketball heute immer noch im Programm bei SPORT1. Links: Dirk Nowitzki, rechts Moderator Sascha Bandermann.
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Auch Handball war immer wieder Thema bei DSF und SPORT1. Aber auch er entwickelte bei Weitem nicht die Zugkraft des Fußballs, gerade was den Liga-Alltag betrifft. Mit Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar (links) verfügte man über Jahre hinweg über einen schillernden Experten. Rechts Ex-Nationaltrainer Heiner Brand.
Und der Handball ...?
Auch Handball war immer wieder Thema bei DSF und SPORT1. Aber auch er entwickelte bei Weitem nicht die Zugkraft des Fußballs, gerade was den Liga-Alltag betrifft. Mit Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar (links) verfügte man über Jahre hinweg über einen schillernden Experten. Rechts Ex-Nationaltrainer Heiner Brand.
© Imago
Wer Golf sehen will, muss heute bei Sky einschalten. Aber auch das DSF versuchte es. Ab 2010 moderierte der passionierte Golfer Jörg Wontorra das "Golf Journal". Ein nennenswerter Erfolg wurde es nicht.
Was ist denn mit Golf?
Wer Golf sehen will, muss heute bei Sky einschalten. Aber auch das DSF versuchte es. Ab 2010 moderierte der passionierte Golfer Jörg Wontorra das "Golf Journal". Ein nennenswerter Erfolg wurde es nicht.
© Getty Images/Andreas Rentz
Lange Zeit ein Thema beim DSF: Tischtennis. Übertragen wurden Mitte der Nullerjahre Begegnungen der kompletten Saison aus der Deutschen Tischtennis Liga, damals mit zugkräftigen Stars wie Timo Boll und Jan-Ove Waldner (Bild). Unter dem Titel "DTTL - Deutsche Tischtennis Liga" gab es gar ein wöchentliches Magazin.
Thema Tischtennis
Lange Zeit ein Thema beim DSF: Tischtennis. Übertragen wurden Mitte der Nullerjahre Begegnungen der kompletten Saison aus der Deutschen Tischtennis Liga, damals mit zugkräftigen Stars wie Timo Boll und Jan-Ove Waldner (Bild). Unter dem Titel "DTTL - Deutsche Tischtennis Liga" gab es gar ein wöchentliches Magazin.
© 2005 Getty Images/Guang Niu
Über den Sport reden ... das war seit jeher ein Erfolgsrezept des Senders. In der Abendsendung "Offensiv" waren anfangs zahlreiche Prominente (wie hier Hulk Hogan, links) zu Gast. Und ganz im Stile der Trash-90er wurde auch eifrig gestritten.
Eine große Rederei
Über den Sport reden ... das war seit jeher ein Erfolgsrezept des Senders. In der Abendsendung "Offensiv" waren anfangs zahlreiche Prominente (wie hier Hulk Hogan, links) zu Gast. Und ganz im Stile der Trash-90er wurde auch eifrig gestritten.
© SPORT1
Später wurden, wie hier beim Fantalk mit Frank Buschmann, auch die Fans mit eingebunden. Eine Idee, die bis heute funktioniert.
Höret die Fans an!
Später wurden, wie hier beim Fantalk mit Frank Buschmann, auch die Fans mit eingebunden. Eine Idee, die bis heute funktioniert.
© Getty Images for Sport1/Lars Baron
Es erschien absurd, als SPORT1 vor Jahren auf die Idee kam, Prominente und Fans zusammen Champions League schauen zu lassen und dabei auch noch zu filmen. Will sagen: Der Zuschauer schaut Menschen beim Fußballschauen zu, sieht aber mangels Bildrechten selbst nichts vom Spiel.
Der FanTalk
Es erschien absurd, als SPORT1 vor Jahren auf die Idee kam, Prominente und Fans zusammen Champions League schauen zu lassen und dabei auch noch zu filmen. Will sagen: Der Zuschauer schaut Menschen beim Fußballschauen zu, sieht aber mangels Bildrechten selbst nichts vom Spiel.
© 2013 Getty Images/Sascha Steinbach
Moderatoren wie Thomas Helmer heißen dabei prominente Gäste willkommen, die sich ab und an gar daran versuchen, Tore in der Runde pantomimisch nachzustellen.
Thomas Helmer sieht fern
Moderatoren wie Thomas Helmer heißen dabei prominente Gäste willkommen, die sich ab und an gar daran versuchen, Tore in der Runde pantomimisch nachzustellen.
© 2013 Getty Images/Sascha Steinbach
Ein König von Talk und auch Quiz beim DSF war lange Zeit Klaus Gronewald. Im sogenannten "Duell" hatte er zu Anfang des Jahrtausends täglich zwei Kandidaten zu Gast, die Fragen rund um den Sport beantworten mussten. Zu einer Zeit also, als der große Quiz-Boom im TV noch gar nicht begonnen hatte.
Klaus Gronewald
Ein König von Talk und auch Quiz beim DSF war lange Zeit Klaus Gronewald. Im sogenannten "Duell" hatte er zu Anfang des Jahrtausends täglich zwei Kandidaten zu Gast, die Fragen rund um den Sport beantworten mussten. Zu einer Zeit also, als der große Quiz-Boom im TV noch gar nicht begonnen hatte.
© Imago
2003 kam man auf die Idee, Sport und die damals boomenden Wissensshows im TV zu verbinden. Der frühere Leichtathletik-Europameister Norbert Dobeleit führte wöchentlich durch das Sport-Wissenschaftsmagazin "DSF Science" und erklärte, woher das Seitenstechen beim Laufen kommt oder was bei Muskelkater im eigenen Gewebe so alles abgeht.
Die Wissensshow
2003 kam man auf die Idee, Sport und die damals boomenden Wissensshows im TV zu verbinden. Der frühere Leichtathletik-Europameister Norbert Dobeleit führte wöchentlich durch das Sport-Wissenschaftsmagazin "DSF Science" und erklärte, woher das Seitenstechen beim Laufen kommt oder was bei Muskelkater im eigenen Gewebe so alles abgeht.
© 2009 Getty Images/Florian Seefried
Eher ungern wird man bei SPORT1 heute auf die nächtlichen Sendestrecken angesprochen. Hier schlug die Zeit der Erotiksternchen. "Ach, kommt schon! 1.000 Euro für jede richtige Antwort. Tau-send Eu-ro!!" Cheyenne Lacroix, eine Blondine im roten Bikini, flehte und litt. Und da noch immer kein Anruf durchgestellt wurde, griff sie zu ihren überzeugendsten Argumenten (75D) und rieb sich die Brüste mit einer Lotion ein. Im Archiv gibt es natürlich Bilder, die SPORT1 allerdings wenig überraschend heute nicht mehr im Internet will. Drum hier ... sinnbildlich ... ein Telefon.
Call-in-Show zur Nacht
Eher ungern wird man bei SPORT1 heute auf die nächtlichen Sendestrecken angesprochen. Hier schlug die Zeit der Erotiksternchen. "Ach, kommt schon! 1.000 Euro für jede richtige Antwort. Tau-send Eu-ro!!" Cheyenne Lacroix, eine Blondine im roten Bikini, flehte und litt. Und da noch immer kein Anruf durchgestellt wurde, griff sie zu ihren überzeugendsten Argumenten (75D) und rieb sich die Brüste mit einer Lotion ein. Im Archiv gibt es natürlich Bilder, die SPORT1 allerdings wenig überraschend heute nicht mehr im Internet will. Drum hier ... sinnbildlich ... ein Telefon.
© Dzurag
Fiktionale Serien gab es so gut wie nie in der Geschichte des Senders. Ausnahme: Alle 13 Folgen des Klassikers "Manni, der Libero" aus dem Jahr 1981 mit Thomas Ohrner (Bild, links) und Christina Plate waren 2008 im DSF zu sehen.
Manni, der Libero
Fiktionale Serien gab es so gut wie nie in der Geschichte des Senders. Ausnahme: Alle 13 Folgen des Klassikers "Manni, der Libero" aus dem Jahr 1981 mit Thomas Ohrner (Bild, links) und Christina Plate waren 2008 im DSF zu sehen.
© ZDF / Magnet-Film / DSF
Ulli Potofski moderiert heute beim Sportradio Deutschland. Auch er, der lange für RTL arbeitete, hat eine DSF-Vergangenheit. "Kreisklasse Live" hieß 2004 eine der charmantesten Ideen des Senders. Hier hielt die Fußball-Kreisklasse Einzug in die deutschen Wohnzimmer: Einspieler von kuriosen Spielszenen, Diskussionen mit den Referees und in jeder Sendung ein prominenter Gast - das war das Konzept von "Kreisklasse Live". Leider lief es nur ein paar Monate.
Ulli Potofski
Ulli Potofski moderiert heute beim Sportradio Deutschland. Auch er, der lange für RTL arbeitete, hat eine DSF-Vergangenheit. "Kreisklasse Live" hieß 2004 eine der charmantesten Ideen des Senders. Hier hielt die Fußball-Kreisklasse Einzug in die deutschen Wohnzimmer: Einspieler von kuriosen Spielszenen, Diskussionen mit den Referees und in jeder Sendung ein prominenter Gast - das war das Konzept von "Kreisklasse Live". Leider lief es nur ein paar Monate.
© Sportradio / Anika Dollmeyer
Deutlich länger gehörte die "Die Telekom Spieltagsanalyse" zum Programm - die für echte Fans des Sports wahrscheinlich beste Sendung in der Geschichte von SPORT1. Es war das bis dahin einzige Fußball-Format im deutschen Fernsehen, das Fragen zur Taktik über die Personalien stellte. Wer sich wirklich für Fußball und die Frage, wie er eigentlich funktioniert, interessierte, durfte sich bestens aufgehoben fühlen. 2017 dann das Aus. SPORT1 hatte keine Bildrechte mehr für den Montag.
Die Telekom Spieltagsanalyse
Deutlich länger gehörte die "Die Telekom Spieltagsanalyse" zum Programm - die für echte Fans des Sports wahrscheinlich beste Sendung in der Geschichte von SPORT1. Es war das bis dahin einzige Fußball-Format im deutschen Fernsehen, das Fragen zur Taktik über die Personalien stellte. Wer sich wirklich für Fußball und die Frage, wie er eigentlich funktioniert, interessierte, durfte sich bestens aufgehoben fühlen. 2017 dann das Aus. SPORT1 hatte keine Bildrechte mehr für den Montag.
© SPORT1
Wie schon zum 20. und zum 25. Geburtstag feiert der Sender sein Jubiläum in Form einer "Doppelpass"-Sonderausgabe. Die erste Folge des "Stahlwerk Doppelpasses" im neuen Jahr wird am Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr, ausgestrahlt und steht im Zeichen des runden Geburtstags. Moderator Florian König und Co-Moderatorin Jana Wosnitza erinnern an Sternstunden des Senders.
Jubiläum am Sonntagmorgen
Wie schon zum 20. und zum 25. Geburtstag feiert der Sender sein Jubiläum in Form einer "Doppelpass"-Sonderausgabe. Die erste Folge des "Stahlwerk Doppelpasses" im neuen Jahr wird am Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr, ausgestrahlt und steht im Zeichen des runden Geburtstags. Moderator Florian König und Co-Moderatorin Jana Wosnitza erinnern an Sternstunden des Senders.
© SPORT1 / Rupp
Gast ist unter anderem Uli Hoeneß. Der Leiter der Sender kann sein Handy demnach getrost ausmachen.
Prominenter Gast: Uli Hoeneß
Gast ist unter anderem Uli Hoeneß. Der Leiter der Sender kann sein Handy demnach getrost ausmachen.
© Getty Images/Andreas Rentz

21.01.2023 von SWYRL

Mit einer Sonderausgabe vom "Doppelpass" feiert SPORT1 Jubiläum: Vor 30 Jahren ging der Sender, damals noch als DSF, on air. Eine Zeitreise in Bildern ...

Ganz sachlich formuliert begann die Sendergeschichte mit folgender Nachricht: "Der private Rundfunkveranstalter Kirch-Gruppe startet die Ausstrahlung des Fernsehsenders Deutsches Sportfernsehen (DSF). Der Spartenkanal übernimmt die Kabelfrequenz von Tele 5." Es war Januar 1993, vor genau 30 Jahren, als die Idee des Spartenfernsehens auch auf das Thema "Sport" übertragen wurde. Das DSF ging auf Sendung und hieß auch 17 Jahre lang so, ehe es zur Umbenennung in SPORT1 kam.

Wie schon zum 20. und zum 25. Geburtstag feiert der Sender in Form einer "Doppelpass"-Sonderausgabe. Die erste Folge des "Stahlwerk Doppelpasses" im neuen Jahr wird am Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr, ausgestrahlt und steht im Zeichen des runden Geburtstags. Erinnert wird an die "größten Triumphe, unterhaltsamsten Geschichten und lustigsten Anekdoten aus 30 Jahren". Moderator Florian König und Co-Moderatorin Jana Wosnitza heißen dabei unter anderem Uli Hoeneß willkommen, der sowohl vor Ort als auch durch seine telefonischen Einlassungen für einige Glanzmomente in der Sendergeschichte sorgte.

Eine bebilderte Zeitreise zum Jubiläum fördert einige Höhe-, aber durchaus auch Tiefpunkte zutage. Es ist eine Karriere mit Auf und Abs für den Sender. Bei den großen Sportlerinnen und Sportlern unserer Zeit ist das ja auch nicht anders.

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