"Women in Blue"

Polizistinnen als PR-Gag? Nicht mit diesen vier Frauen!

27.07.2024 von SWYRL/Susanne Bald

Von wahren Begebenheiten inspirierte Serie: Vier Frauen treten im konservativen Mexiko Anfang der 1970-er der ersten weiblichen Polizeieinheit bei. Als sie erkennen, dass sie nur ein PR-Gag sind, um von einer Mordserie abzulenken, beschließen sie, dem Killer heimlich selbst das Handwerk zu legen.

Frauen, die sich nicht länger an den Herd verbannen lassen und entgegen allen Widerständen einen Weg in Männerdomänen bahnen und sich behaupten: Filmemacher und ihr Publikum lieben solche Geschichten, wie Filme und Serien wie etwa "Eine Klasse für sich" über die erste weibliche Profi-Baseballliga der USA in den Vierzigern oder "Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" über drei afroamerikanische Mathematikerinnen bei der NASA in den 60er-Jahren belegen. Wahre Geschichten mit dramaturgischem Potential also. In diese Kerbe schlägt nun auch die zehnteilige von wahren Begebenheiten inspirierten mexikanische Serie "Women in Blue" (Originaltitel: "Las Azules"). Sie ist ab Mittwoch, 31. Juli, beim Streaminganbieter Apple TV+ mit einer Doppelfolge zu Beginn und anschließend je einer Folge immer mittwochs abrufbar.

Im Zentrum des Geschehens stehen vier Frauen, die Anfang der 70er-Jahre der ersten weiblichen Polizeibrigade des ultrakonservativen Landes beitreten: die zweifache Mutter María (Bárbara Mori), die Polizistentochter Gabina (Amorita Rasgado), die extrem intelligente Ángeles (Ximena Sariñana) - eine ausgewiesene Expertin, was Fingerabdrücke angeht - sowie die rebellische Valentina (Natalia Téllez), der Gerechtigkeit über alles geht. Trainieren soll die Neu-Polizistinnen der abgehalfterte, alkoholkranke und renitente Ex-Bulle Octavio (Miguel Rodarte), der in seiner neuen Aufgabe eine Chance sieht, sich zu rehabilitieren.

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Alles nur Show?

Ein Serienkiller terrorisiert Mexico City, und das Frauen-Quartett ist fest entschlossen, ihm das Handwerk zu legen. Doch dann erkennen die vier, dass ihre Einheit nur ein PR-Gag ist, der die Medien von dem Fall ablenken soll, während die männlichen Polizeieinheiten sich auf die Jagd nach dem Mörder machen. Allerdings tun die Herren das mit wenig Erfolg. Also ermitteln die vier Polizistinnen heimlich auf eigene Faust. Wäre doch gelacht, wenn sie es nicht schaffen würden, den Täter selbst zu fassen.

Doch der Serienmörder ist nicht der einzige Gegner der Frauen, auch die zahlreichen konservativen Machos in ihrem Umfeld machen ihnen das Leben schwer, nicht zuletzt der von Erfolg getriebene neue Polizeichef Escobedo (Christian Tappán), der sich die PR-Kampagne ausgedacht hat, und Gabinas Bruder Gerardo (Horacio Garcia-Rojas). Er ist der Hauptermittler in dem Mordfall und damit einer der größten Gegner der Polizistinnen.

"Women in Blue" ist ausschließlich mit hispanischen Schauspielerinnen und Schauspielern besetzt, als ausführende Produzenten zeichnen unter anderem Fernando Rovzar, die Emmy-nominierte Wendy Riss ("Yellowstone"), Sandra Solares ("Y tu mamá también - Lust for Life") und der Emmy-gekrönte Billy Rovzar ("Monarca") verantwortlich.

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