Starfield

Publikumsmagnet und Hypegenerator: "Starfield" startet schon vor dem offiziellen Countdown durch

05.09.2023 von SWYRL

Das Spiel ist bislang nur Vorbestellern zugänglich, doch schon jetzt erweist sich Bethesdas "Starfield" als Erfolgstitel und Hype-Generator. Das SciFi-Epos könnte der Xbox zum Höhenflug verhelfen.

Darf man Bethesda Glauben schenken, gibt es die Idee zu "Starfield" seit bereits 25 Jahren. Nun hebt das erste Next-Gen-Rollenspiel der "Skyrim"-Macher nach mehreren Verzögerungen endlich ab: Auf PC und Xbox Series können Gamer das All und über 1.000 Planeten nach den Relikten einer alten Spezies absuchen, sich wilde Raum- und Ego-Shooter-Duelle liefern sowie ein eigenes Schiff zusammenschrauben, was die kuriosesten Designs nach sich ziehen dürfte.

Schon im Vorfeld des offiziellen Releases am 6, September ist das Interesse der Spieler enorm. Das zeigen die ersten Zahlen auf der Online-Plattform Steam: Mehrere hunderttausende PC-Weltraumforscher sind bereits gleichzeitig unterwegs - bei ihnen handelt es sich um Vorbesteller und Käufer der "Premium Edition", die am 1. September einen Frühstart hinlegen durften. Am 3. September erreichte das Interesse an "Starfield" einen bisherigen Höchststand - mit 245.000 gleichzeitig spielenden Gamern. Die Webseite Play Tracker vermeldete 774.000 "Starfield"-Besitzer, von denen 408.000 das Spiel bereits aktiv nutzten.

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Vorne in den Verkaufscharts

Ein weiterer Statistikwert spricht ebenfalls dafür, dass der Erfolg von "Starfield" nachhaltig sein dürfte: Hohe Spielerzahlen zu Beginn eines Early Access sind keine Seltenheit, doch bricht das Interesse oft rapide ein. Anders bei "Starfield": Seit es spielbar ist, fiel die Zahl gleichzeitig aktiver User nie unter 100.000.

Aktuell verzeichnet "Starfield" rund 118.000 gleichzeitig Spielende, was das Rollenspiel auf den siebten Platz in den Charts bringt. Platz 1 stellt "CS: GO" mit 1,06 Millionen Spielenden dar. Auf Platz 2 liegt "DOTA 2" mit 450.000 Spielenden und auf Platz 3 rangiert "PUBG" mit 244.000 Spielern.

In den PC-Verkaufscharts ist "Starfield" bereits auf Platz 1, gefolgt von "CS: GO" und dem Rollenspiel-Rivalen "Baldur's Gate 3". Der nächste Reichweiten-Booster dürfte am 6. September zünden, wenn die Standardversion des Spiels erscheint, die zudem von Anfang an Teil des Abos "Xbox Game Pass" sein wird. Dann haben mehr als 25 Millionen Abonnenten Zugriff auf den Titel.

Und nicht nur sie dürften neugierig sein: Die Grundidee von Exklusivtiteln ist es, die Verkäufer der eigenen Konsole anzutreiben. Hier hat Sonys PlayStation mit Titeln wie der "Uncharted"-Reihe oder "The Last of Us" immer wieder vorgemacht, wie es geht. Microsofts Kaufargument war lange Zeit die "Halo"-Serie. Mit "Starfield" könnte man erneut ein zugräftiges Motiv zum Konsolenkauf liefern. Bereits jetzt steigen die Verkäufe der Xbox Series X sprunghaft an. Der Twitter-User PeterOvo vermeldet, die Microsoft-Konsolen-Verkäufe hätten sich durch "Starfield" bereits verzehnfacht. Auch bei Amazon habe sich die Xbox Series X um 1.056 Prozent öfter verkauft.

Bethesda-Chef schwärmt von Cloudgaming per Xbox Game Pass

"Der Game Pass macht mich irre", sagt Bethesda-Boss Peter Hines in einem Interview mit "JeuxVideo", das auf der Gamescom geführt wurde. Man muss vielleicht dazu sagen: Er meint es als Kompliment. "Für 17 Dollar (15 Euro) kannst du, ohne eine Konsole zu besitzen, einen Controller am Fernseher anschließen und 'Starfield' spielen." Er sei "ein alter Mann" und deshalb staune er vielleicht mehr als andere über "die Tatsache, dass man nicht einmal eine Konsole braucht, um das größte Bethesda-Spiel, das je auf der Xbox gemacht wurde, zu spielen". Die sei "ein unglaubliches Maß an Zugänglichkeit".

Immerhin: Über das Cloud-Angebot von Microsoft können also auch PlayStation-Spieler "Starfield" zocken, so Peter Hines. An die Game Pass-Philosophie musste er sich offenbar erst Mal gewöhnen: "Das ist seltsam für uns, denn während unserer gesamten Existenz haben wir darum gebeten, den vollen Preis zu zahlen, um unsere Spiele zu spielen. Es gab keine Abonnements. Aber jetzt gefällt es uns. Wir bauen ein Publikum auf."

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