Dave Bautista
Er hat den Sprung geschafft: Dave Bautista war erfolgreicher Wrestling-Star, bevor er auch in Hollywood durchstartete. Dort landete der Muskelprotz natürlich im Actionfach, das er auch mit seinem neuen Film, "In The Lost Lands" (Kinostart: 06. März), bedient. Es ist ein typischer Werdegang. Dass der Weg vom Ring zum Filmgeschäft kein weiter ist, haben neben Bautista schon diverse andere Wrestler gezeigt.
© 2024 Getty Images/Dimitrios KambourisEine Urgewalt: Batista
Wie viele Muskeln kann sich ein Mann alleine draufpacken? Dave Bautista (Ringname: Batista) zählte in jüngerer Vergangenheit zu den beeindruckendsten Erscheinungen des Wrestling-Sports. Eine Dampfwalze, immer unter Strom, unaufhaltsam. Auch vor der Kamera ist Bautista, der seine Wrestling-Karriere 2019 beendete, höchst erfolgreich ...
© Gaye Gerard / Getty ImagesZerstören, zerstören, zerstören!
Wie bei anderen WWE-Stars, die in Hollywood landen, gestaltet sich auch Bautistas Wirken vor der Kamera in hohem Maße destruktiv - etwa in den "Guardians Of The Galaxy"-Filmen (2014, 2017 und 2023). Den Sprung ins Filmgeschäft hat Bautista jedenfalls erfolgreich gemeistert, im Lauf der Jahre war er unter anderem auch in "Thor: Love and Thunder", "Dune", "Army of Thieves" sowie in "James Bond 007: Spectre" zu sehen.
© DisneyBautista als Männerrechtler
2022 war Dave Bautista (rechts, mit Edward Norton) als Duke Cody in "Glass Onion: A Knives Out Mystery" (2022, Bild) zu sehen - ein YouTube-Star, der sich für die Rechte der Männer einsetzt. Auch in M. Night Shyamalans Mystery-Film "Knock at the Cabin" (2023) spielte Bautista eine tragende Rolle.
© John Wilson/Netflix 2022In The Lost Lands (2025)
"In The Lost Lands" (2025) ist vieles in einem: Fantasy-Spektakel, Kino-Dystopie, Western- und Actionfilm. In der Verfilmung dreier Kurzgeschichten von George R.R. Martin spielt Milla Jovovich (Bild) die Hexe Gray Alys, die in den verlorenen Ländern einem Werwolf die Fähigkeit zur Formwandlung entwenden will. Bautista verkörpert ihren Begleiter Boyce, einen Monsterjäger und schießwütigen Revolverhelden.
© Constantin FilmEin Mann wie eine Felswand: The Rock
Als "The Rock" wurde Dwayne Johnson zu einem der schillerndsten und erfolgreichsten WWE-Stars der letzten 20 Jahre.
© Getty ImagesBei Stilfragen: The Rock fragen
Seit 1997 wurde The Rock achtmal WWE Champion, sammelte dazwischen diverse andere Titel. Inzwischen steigt er nur noch sporadisch in den Ring, zuletzt gab es aber immerhin mal wieder ein paar kleinere "Comeback"-Auftritte in der WWE. Im Bild: The Rock bei der WWE-Show "Smackdown" 1999. Schon damals gehörte er zu den Coolsten im Wrestling-Geschäft.
© Getty Images"The Rock" als Pausenclown?
Dwayne Johnson sammelte schon früh erste Schauspielerfahrung, die großen Rollen kamen ihm zunächst allerdings nicht zugeflogen. Im Bild: eine Szene aus der Komödie "Be Cool" (2005), in der Johnson als Nebendarsteller auftrat.
© SonyOben angekommen
Doch arbeitete sich Dwayne Johnson in Hollywood stetig nach oben. Einen ersten Höhepunkt seiner Karriere stellte die Hauptrolle in der krawallig-unterhaltsamen Graphic-Novel-Verfilmung "Hercules" (2013) dar.
© Paramount / Metro-Goldwyn-Mayer / Kerry BrownMit Bleifuß zum Erfolg
Auch wenn er erst mit Film Nummer fünf in das Franchise kam: Der von Dwayne Johnson gespielte Luke Hobbs gehört fraglos zu den beliebtesten Charakteren der "Fast & Furious"-Reihe. Zusammen mit Jason Statham als Deckard Shaw bekam er 2019 sogar sein eigenes Spin-off: "Fast & Furious: Hobbs & Shaw".
© UniversialJetzt noch stärker
Kann man Dwayne Johnson irgendwie noch stärker machen? Ja, indem man ihn in ein Superhelden-Kostüm steckt. 2022 bekam Johnson nach langem Warten endlich seinen eigenen Superheldenfilm, in dem DC-Blockbuster "Black Adam" (Ausschnitt DVD-Cover) verkörperte er den unverwüstlichen Titelhelden.
© Warner Bros.Kalt wie ... Stein?
Stone Cold Steve Austin (rechts) zählte zu den prägenden Wrestling-Stars der 90-er. Er war mehrfacher WCW- und WWE-Champion, gewann dreimal den prestigeträchtigen Royal Rumble und ist seit 2009 Mitglied der WWE Hall Of Fame.
© Getty ImagesWeiterwüten vor der Kamera
Austin, der für seine aggressiv-prolligen Auftritte im Ring bekannt war, nahm auch in Hollywood größtenteils körperbetonte, impulsive Rollen an. Neben "Spiel ohne Regeln" (2005), "Hunt To Kill" (2010) und "Knockout - Born To Fight" (2011) war er 2007 in "Die Todeskandidaten" zu sehen.
© SonyDer All-American-Superstar des 21. Jahrhunderts
Was Hulk Hogan in den 80-ern und 90-ern war, wurde später John Cena: Der Hüne, der keinen Bullshit toleriert und selbst mächtig viel Trash Talk vom Stapel lässt, avancierte im neuen Jahrtausend zu einer Art All-American-Superstar. Auch er startete eine Hollywood-Karriere.
© Lucas Dawson / Getty ImagesThe Marine (2006)
Sein Debüt gab Cena 2006 als "The Marine". Springen, laufen, abrollen - der WWE-Star darf in dem tumben Actioner, der an den Kinokassen floppte, all die Fähigkeiten ausspielen, die er auch im Ring braucht.
© FoxDie Hummel hebt ab
Einen großen Auftritt hatte John Cena auch in "Bumblebee" (Bild, 2018) - als Agent Burns, der seine unnachgiebige Konfrontationshaltung zugunsten einer Art militärischer Diplomatie aufgibt. Daneben ergatterte Cena in jüngerer Vergangenheit auch Rollen in "Fast & Furious 9", "The Suicide Squad" und "Barbie".
© 2018 Paramount Pictures / HasbroStarker Aufpasser
Wenn einer wie er als Aufpasser mitkommt - was soll schon schiefgehen? In "Freelance" (2023) spielt John Cena einen Bodyguard mit Militärvergangenheit, der eine Journalistin (Alison Brie, Bild) bei einer heiklen Südamerika-Reise beschützen soll. Danach war Cena unter anderem im Agentfilm "Argylle" (2024) und in der Komödie "Ricky Stanicky" zu sehen.
© Santiago Garcia/AGC StudiosHerkunftsort: die Hölle
Kane, bürgerlich Glenn Thomas Jacobs, ist - neben dem Undertaker - eine der aufsehenerregendsten Kunstfiguren der WWE-Geschichte. Im Ring verbreitete er mit seinem "Chokeslam" oder dem signifikanten "Tombstone Piledriver" über Jahre Angst und Schrecken.
© Steve Haag / Gallo Images / Getty ImagesBallertour mit Freunden
In "MacGruber" (2010) ging Jacobs (zweiter von links) alias Kane ausnahmsweise mal nicht mit Klappstuhl, Alu-Leiter oder Tisch, sondern mit der Knarre auf seine Gegner los. Übrigens: In der furiosen Action-Blödelei sind mit The Great Khali (dritter von links) und Mark Henry (fünfter von links) noch weitere frühere WWE-Stars zu sehen.
© UniversalGleiche Rolle, andere Plattform
Hier heißt er zwar Jacob Goodnight und nicht Kane, aber im Prinzip spielt er die gleiche Rolle: In "See No Evil" (2006) gibt der WWE-Star ein unverwüstliches Monster, das Menschen mit Äxten und Fleischerhaken tötet und durch nichts aufzuhalten zu sein scheint.
© StudiocanalDer Totengräber des Wrestling
Wer ist die größe Legende der Wrestling-Geschichte? Womöglich der Undertaker. Seit der dämonische Krieger Ende der 80er-Jahre auftauchte, wundert sich niemand mehr darüber, wenn neben dem Ring ein Sarg oder eine Urne stehen. Der Undertaker, bürgerlich William Calaway, gewann zahllose Titel und feierte nicht nur einmal sprichwörtlich seine Auferstehung von den Toten. Erst 2020 setzte er sich als Wrestler endgültig zur Ruhe.
© Gaye Gerard/Getty ImagesTotgesagte leben länger
Und wie so viele andere große Wrestling-Stars landete auch der Undertaker irgendwann in Hollywood. Er war unter anderem 1991 neben Hulk Hogan in "Der Ritter aus dem All" zu sehen, tauchte später in ein paar WWE-Spielfilmen (ja, sowas gibt's) auf und arbeitete auch als Synchronsprecher. Seinen letzten Schauspiel-Auftritt hatte er 2021 im interaktiven Film "Escape the Undertaker" - der Titel ist wohl selbsterklärend.
© Getty ImagesHulkamania
Terrence Gene Bolea, besser bekannt als Hulk Hogan, war über Jahre der alles überstrahlende Megastar der Wrestling-Welt. Er gewann quasi jeden Titel, brachte scheinbar unschlagbare Riesen zu Fall und schrieb ein ums andere Mal WWE-Geschichte.
© Paul Kane / Getty ImagesFrom Hero to Zero
In jüngerer Vergangenheit sorgte er vermehrt für Negativ-Schlagzeilen, etwa mit einem unfreiwillig veröffentlichten privaten Sexfilmchen oder rassistischen Entgleisungen. Auch Hogans einst so glanzvolle Hollywood-Karriere ist längst vorbei. Unter anderem spielte er in "Der Hammer" und "Der Ritter aus dem All". Mit "Thunder in Paradise" (1994) hatte er sogar seine eigene Serie.
© Brendon Thorne / Getty ImagesGeliebtes Scheusal
Randy Orton ist einer der erfolgreichsten Schurken der WWE-Geschichte: viermal World Heavyweight Champion, zehnmal WWE-Champion, je einmal World Tag Team Champion und Intercontinental Champion, so die beeindruckende Bilanz von Orton, den Jubelschreie seit jeher ebenso begleiten wie Buh-Rufe.
© Steve Haag / Gallo Images / Getty ImagesAuch Orton kann zwölf Runden gehen
Verglichen mit anderen WWE-Stars ist Randy Ortons Schauspielkarriere überschaubar - doch durfte er immerhin John Cena beerben. In "Zwölf Runden 2 - Reloaded" (2013) übernahm Orton Cenas Hauptrolle aus "Zwölf Runden". Als Sanitäter muss er in einem schweißtreibenden Katz- und Maus-Spiel gegen einen sadistischen Psychopathen bestehen.
© Fox