Tag 2 im RTL-Dschungelcamp

"Die wollen uns brechen, Mann!": Tränen, Panik und Chaos an Tag 2 im Dschungelcamp

26.01.2025 von SWYRL/Carmen Schnitzer

Ob ein Ex, der mit der besten Freundin anbandelt, oder eine überwundene Drogensucht: Im RTL-Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ziehen die Promis bereits an Tag 2 seelisch blank. Neben Tränen und Panikanfällen gab's ein Donnerwetter samt Evakuierung.

"Du hast immer einen im Format, den du gar nicht leiden kannst", sinnierte der Reality-TV-erfahrene, selbst ernannte "Löwe" Maurice Dzwikak (26) an Tag 2 der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". "Aber das hab' ich hier gar nicht." Abwarten, wollte man ihm da gerne zurufen. Oder auch nicht - soll er ruhig die aktuell noch anhaltende Harmonie genießen.

Statt Zoff gab's derzeit noch allerlei Anteilnahme und Unterstützung selbst an ungewöhnlicher Stelle: Als etwa Dzwikaks Trash-TV-Kollegin Yeliz Koç (31) mit dem "Groß"-Machen auf der offenbar sehr ekligen Dschungeltoilette Probleme hatte, wurde sie von Willi-Tochter Alessia Herren (22) angefeuert ("Komm, du schaffst das!"), auch Schauspielerin Nina Bott redete ihr gut zu und freute sich danach: "Man fühlt sich so gebraucht, und das mag ich."

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Nachtwache-Chaos

Abseits dieser kleinen Freuden zeigte RTL die bereits vorangekündigten Unwetterszenen, die zu einer kurzfristigen Camp-Evakuierung führten: "Rennt!", forderte Team-Chefin Nina Bott alle auf. Ähnlich konfus ging die obligatorische Nachtwache am Lagerfeuer vonstatten. Statt die Schichten vorab einzuteilen, vertraute man darauf, dass sich schon irgendwer als Ablöse würde wecken lassen. Klappte eher mittelgut. Doch so oder so: Schlafentzug ist vorprogrammiert, und Dzwikak ahnte bereits: "Die wollen uns brechen, Mann!"

Gut erkannt, denn je gebrochener die Promis, desto emotionaler entwickelt sich die Gruppendynamik, zeigt ein Blick auf die vergangenen 17 Staffeln. Noch passierten keine großen Dramen im Camp, dafür hatte die Vergangenheit der Camperinnen und Camper einige zu bieten. So erfuhr man etwa von Yeliz Koç, dass sie ihren Geburtstag nicht mag, weil sie als Kind so oft vergeblich auf die Glückwünsche ihres abwesenden Vaters gewartet hatte. Auf der Positiv-Seite konnte man vermerken, dass sich der ebenfalls eine Weile abwesende Vater ihrer Tochter Snow (3), Jimi Blue Ochsenknecht (33), dem Bekunden nach neuerdings doch wieder für die Kleine interessierte, die ihn vorerst nur "Jimi" nennt. "Das 'Papa' muss er sich erarbeiten!", stellte Yeliz klar.

Zwei junge Frauen beeindrucken Oldie Jörg Dahlmann

Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack (32) erinnerte sich indes im Gespräch mit Fußballkommentator Jörg Dahlmann (66) unter Tränen an ihre auch gut zwei Jahre nach der Trennung noch nicht geschiedene Ehe mit Volksmusiker Stefan Mross (49), der mittlerweile mit ihrer einst besten Freundin und Kollegin Eva Luginger (36) liiert ist. "Es war wirklich nicht einfach." Sie habe quasi zwei nahestehende Personen auf einmal verloren. Dennoch wolle Woitschack weiter an "das Gute im Menschen" glauben. Ob dieses Liebesdreiecks kamen auch dem Zuhörenden die Tränen, denn das sei ja "schon heavy" und das habe er "dem Stefan Mross auch nicht zugetraut", so Dahlmann.

Positiv beeindruckt zeigte er sich dagegen von Alessia Herren, die ihm offenbarte, von einer Zukunft als Aldi-Kassiererin zu träumen. Sogar eine Bewerbung habe sie abgeschickt, denn sie hätte da "richtig Bock drauf" gehabt. "Das spricht irgendwie für das Mädchen, dass sie so was sagt und auch ein Ziel hat", fand Dahlmann.

Tragische Sucht-Vergangenheit

Doch zurück zur Vergangenheitsbewältigung - und gleichzeitig Awareness-Arbeit: Die betrieben Schauspielerin Nina Bott (47) und Musikerin Edith Stehfest (29), die über das Thema Sucht sprachen. Während die mittlerweile cleane Edith selbst betroffen war und als Jugendliche unter anderem Crystal Meth konsumiert hatte, waren es bei Nina die Eltern, die alkoholabhängig waren. Ihre schon vor 20 Jahren verstorbene Mutter sei zwar "der liebste Mensch der Welt" gewesen, "aber auch der zerbrechlichste", "durch und durch depressiv" und überdies essgestört, erinnerte sich die Schauspielerin mit Tränen in den Augen: "Die Dämonen waren einfach stärker." Auch die Augen von Alessia und Yeliz blieben ob der Geständnisse nicht trocken, sie zeigten sich tief betroffen.

Neben solch privaten Einblicken durfte natürlich auch die Dschungelprüfung nicht fehlen. Sam Dylan (33) war der vom TV-Publikum Auserwählte und hoffte, alle zwölf Sterne, sprich Essensrationen, erspielen zu können. In den Tiefen eines (natürlich künstlichen) Vulkankraters, in dem sich verschiedene Kammern voller Getier wie Schlangen, Skorpione oder Echsen befanden, musste er nach den Sternen greifen, soll heißen: die gelben Plastik-Himmelskörper von Knoten oder Schrauben befreien. Das gelang ihm mit zitternden Händen immerhin viermal, doch in einem mit leicht zur Seite schiebbaren "RTL-Steinen" (Moderator Jan Köppen, 41) zugeschütteten Tunnel - Ratten und Kakerlaken bereits in Sichtweite - wurde seine Panik zu groß. Anstelle des Vulkans brach es aus Sam heraus: Er schrie den Satz, der ihn zwar aus der Situation befreite, aber alle erspielten Sterne wieder verlieren ließ: "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" So was goutiert der gemeine "IBES"-Fan natürlich gar nicht! Schwupps - wurde Sam am Ende der Show erneut in die Prüfung gewählt und darf an Tag 3 erneut antreten.

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