22.09.2023 von SWYRL/Carmen Schnitzer
Hauptregenzeit, aber kaum ein Tropfen fällt vom Himmel - für die "Goodbye Deutschland"-Stars Gerald und Anna Heiser eine Katastrophe. Die VOX-Dokusoap dokumentierte die großen Sorgen, die sich das Paar um seine Rinder- und Getreidefarm machte. War diese noch zu retten?
Ein "finanzieller Genickbruch" drohe ihm, da nahm "Goodbye Deutschland"-Star Gerald Heiser (38) in der VOX-Dokusoap kein Blatt vor den Mund. Seit Monaten hatte es auf seiner abgeschiedenen Farm in Namibia kaum geregnet. Auch mit der teuren Bewässerungsanlage hatte es Probleme gegeben, sodass seine letzte Weizenernte "'ne totale Katastrophe" gewesen war. Rund 10.000 Euro Verlust hatte die ihn gekostet. Sehr viel Geld, zumal der junge Bauer die Farm erst im vergangenen Jahr seinem Vater für rund eine Million Euro abgekauft und nun einen hohen Bankkredit abzuzahlen hatte.
Immer an seiner Seite: Ehefrau Anna (33), die er 2017 in der RTL-Kuppelshow "Bauer sucht Frau" kennengelernt und ein Jahr später geheiratet hatte. Das familiäre Glück perfekt machten der mittlerweile zweieinhalbjährige Leon sowie das im vergangenen November geborene Baby Alina.
Die Zeit als Paar kam oft zu kurz und auch der fünfte Hochzeitstag konnte aufgrund von zu viel Stress nicht wie geplant gefeiert werden. Dennoch fühlte sich die gebürtige Polin Anna in Namibia "angekommen". Hier habe sie auch gelernt, Regen zu mögen, was sie früher nie für möglich gehalten hätte: "In Namibia ist man mehr mit der Natur verbunden, und ich weiß jeden Tropfen zu schätzen."
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Gerald Heiser ahnt Schlimmes: "Das wird dann nur bergab gehen"
Denn vom Regen hing buchstäblich ihre Existenz ab: "Geralds Traum von unserem gemeinsamen Leben auf der Farm ist davon abhängig, ob wir Wasser haben oder nicht." Aktuell hatten sie es nicht beziehungsweise viel zu wenig. So fürchtete Gerald etwa um seinen ausgesäten Mais, der einfach nicht wachsen wollte: "Wenn die nächste Ernte jetzt ein Totalausfall wird, das wird dann eine Teufelsspirale werden. Das wird dann nur bergab gehen." Hoffnung gab ihm vor allem seine Ehefrau, die trotz aller Sorgen immer ein Lächeln auf den Lippen hatte: "Anna ist ne riesige Unterstützung, um optimistisch zu bleiben, um weiterzumachen."
Als dann allerdings zwei Bohrlöcher seiner Wasseranlage versandet waren, der Wassermangel also noch eklatanter wurde, war Gerald mit den Nerven langsam am Ende, seine Augen füllten sich mit Tränen. Wie sollte es weitergehen? Ein engagiertes Bohrteam konnte die Löcher zum Glück wieder säubern, und wo die Maschinen gerade vor Ort waren, beschloss der Farmer, dass man auch gleich mit dem Bau eines Brunnen beginnen könnte.
Wasser - der Wünschelrute sei Dank!
Einige Monate zuvor hatte Anna mithilfe eines professionellen Wassersuchers und einer Wünschelrute eine Stelle entdeckt, an der sich unter der Erde eine Wasserquelle zu befinden schien. Hier wollte man eine Bohrung wagen. Doch zunächst blieb der Bohrer in der Tiefe stecken, die Anspannung wuchs. Zwei Stunden bohrte man weiter, war mittlerweile in 60 Metern Tiefe angelangt - dann endlich die Erleichterung: Wasser sprudelte aus der Erde hervor!
Wie angespannt auch die stets optimistisch wirkende Anna gewesen sein musste, war ihrem Jubelschrei anzumerken. Nun feierte sie mit ihren Eltern, die gerade zu Besuch waren, ihrem Ehemann und ihren Kindern bei einem gemeinsamen Barbecue den Erfolg und gab zu, auch ein bisschen stolz auf sich zu sein, da ja sie die Wasserstelle gefunden hatte. Noch war der Brunnen zwar nicht gebaut und noch die nächste Ernte nicht gerettet, doch Anna war zuversichtlich: "Wir werden das hinkriegen."