27.11.2023 von SWYRL
Immer wieder setzt das ZDF in der Erfolgsreihe "Das Traumschiff" auf Influencer in Gastrollen. Schauspielerin Barbara Wussow begegnet der Entscheidung oft mit gemischten Gefühlen, wie sie im Interview mit "t-online" verrät.
In der Rolle der Hoteldirektorin Hanna Liebhold erlebte Barbara Wussow seit 2018 bereits die ein oder andere Veränderung am Set vom ZDF-Quotenpfeiler "Das Traumschiff" mit. Dass der Mainzer Sender nun seit ein paar Folgen zunehmend auf Influencerinnen und Influencer in Gastrollen setzt, sorgt bei der 62-Jährigen für gemischte Gefühle.
"Das ist ein Beruf, ein harter Beruf, den man ja erlernen muss", betont die Schauspielerin im Gespräch mit "t-online". Manche würden besser, manche schlechter spielen: "Nur weil man ein Gesicht hat und sich vor der Kamera halbwegs natürlich bewegen kann, kann man noch lange keine Rolle spielen", echauffiert sich Wussow. Nichtsdestotrotz gebe es Gaststars, die "wirklich supergut sind. Sarah Engels zum Beispiel." Die Ex-Ehefrau von Sänger Pietro Lombardi sei süß und entzückend gewesen. "Sie konnte wirklich hervorragend spielen - mit einer Natürlichkeit und Leichtigkeit." Die "Vier Frauen und ein Todesfall "-Darstellerin habe sehr gerne mit Engels gedreht.
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Barbara Wussow lobt Florian Silbereisen
Am Sonntagabend (26. November) trat Moderatorin und Influencerin Cathy Hummels als Juliane ihre Reise nach Walvis Bay in Namibia an. Auch die Bloggerin und Influencerin Caro Daur war bereits in der ZDF-Reihe zu sehen. "Wahrscheinlich will man damit eine weitere Zielgruppe ansprechen", überlegt Wussow im Interview. Das sei auch der Hintergedanke gewesen, als man Florian Silbereisen als Kapitän an Bord geholt hat. "Er kommt aus einem ganz anderen Genre und hat eine Riesenfangemeinde hinter sich", erklärt die 62-Jährige. Der Fernsehmoderator habe ein ganz anderes Publikum mitgebracht.
Zwar habe es Wussow leidgetan, dass Sascha Hehn im Jahr 2019 Silbereisen das Steuer überließ, "aber Florian ist in seiner Art und Weise wirklich ganz wunderbar". Er sei in seiner Figur besonders aufgegangen. "Ich kenne kaum jemanden, der so intensiv arbeitet", betont seine Kollegin und gerät dabei regelrecht ins Schwärmen. Schließlich sei es nicht einfach, an einem Tag in Gelsenkirchen vor 70.000 Menschen ein Konzert zu spielen und am nächsten Tag - nach einem Flug um die halbe Welt - mehrere Drehtage zu absolvieren. "Er ist wirklich fit, voll vorbereitet und hochprofessionell", lobt Wussow und verweist auf seine gute Laune, seinen Humor und sein großes Herz.