27.11.2023 von SWYRL/Simone Deckner
Aus der Traum: Pferdewirtin Carolin empfindet nur freundschaftliche Gefühle für ihren Bewerber Lukas. Die Hofwoche endet daher weit früher als gedacht. Um Bullenzüchter Siegfried entbrennt ein heftiger Kampf: Eine Hofdame küsst ihn unvermittelt, die andere versucht den Bauern mit Essen zu umgarnen.
Das ging fix: Gerade erst ist Hofherr Lukas bei Pferdewirtin Carolin im Main-Kinzig-Kreis angekommen, da ist die gemeinsame Zeit auch schon wieder vorbei. "Wenn es nicht funkt, dann funkt es nicht und dann muss man sich das auch nicht weiter antun", kommentiert die 26-Jährige den gescheiterten Kennenlernversuch trocken. Die selbstbewusste Bäuerin vermisst bei Lukas einfach das Kribbeln.
Dem 28-Jährigen gehr es ähnlich: "Wenn ich offensiv war, kam wenig zurück", registriert Lukas. Er sucht das Gespräch mit Carolin. "Ich hänge gefühlstechnisch etwas in der Luft, also ... es geht bei uns wohl mehr so in die freundschaftliche Richtung", sagt er. Carolin bejaht die Aussage sofort. "Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, als es raus war", gibt sie zu. "Der Lukas hat auch schnell verstanden, dass er nicht der Richtige ist für mich", glaubt sie.
Der Hofherr fackelt nach der Aussprache nicht lange und packt seine Koffer. "Natürlich ist man mit anderen Hoffnungen hergekommen, aber einen Versuch war es Wert", sieht er das Ganze dennoch positiv. In der Vorschau auf die vierte Folge "Bauer sucht Frau", ist zu sehen, dass für Carolin die Suche nach dem Mann fürs Leben hier noch nicht endet: Sie lädt sich einen der anderen Bewerber ein, die sie auf dem Scheunenfest noch verschmäht hatte.
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Vor lauter Hunger die "Simone vergessen"
Hoch her geht es bei Bullenzüchter Siegfried: Seine Hofdamen Patricia und Simone kämpfen mit harten Bandagen um die Gunst des 64-Jährigen. Patricia bereitet ihm ein Frühstück vor - mit Hintergedanken: "Er soll auch wissen was er an mir hat, sonst kann er mich ja auch nicht lieben lernen", erklärt sie. Siegfried lässt es sich schmecken.
Hofdame Nummer Zwei, Simone, ist stinksauer, als sie die traute Zweisamkeit erblickt: "Habt ihr gar nicht an mich gedacht?", fragt sie vorwurfsvoll. Siegfried zuckt mit den Schultern: "Vor lauter Hunger hab ich ins Brötchen reingebissen, das war lecker, und da hab ich Simone vergessen", erklärt er später. Patricias Taktik scheint aufgegangen zu sein. "Wenn Simone auch Hunger hat, kann sie ja den Tisch decken. Sie ist ja ne Frau, also wird sie auch wissen, wie das geht."
Doch so schnell lässt sich die 53-Jährige nicht kaltstellen. In Siegfrieds kühlem Keller - hier lagert der Bauer seine Lebensmittel statt im Kühlschrank - geht sie in die Offensive. Simone umarmt ihn erst und drückt ihm dann unvermittelt einen Kuss auf. Der Bauer wirkt überrumpelt, stammelt ein "Okay, schön!" und geht schnell wieder zurück zu Patricia. "Ich hatte das Gefühl, der Kuss war ihm peinlich. Vielleicht ist er auch aus der Übung", sagt Simone.
Hofdame fordert: "Er muss sich entscheiden!"
Beim gemeinsamen Heuballenstapeln macht Simone ihrer Konkurrentin klar, dass sie sich schon ein bisschen in den Bauern verguckt hat. Patricia ist nicht überzeugt: "Simone ist in meinen Augen ein Püppchen und ob so ein Püppchen auf einen Hof gehört?", zweifelt sie. Simone ist dennoch siegessicher. "Ich habe gute Chancen: Erst mal durch mein Aussehen und weil ich besser anpacken kann", sagt die selbstständige Reinigungskraft.
Siegfried lädt auch nur sie, nicht Patricia, für eine Pause auf ein Glas Apfelwein ein. "Ihr Arbeitseifer imponiert mir", lobt der Bauer Hofdame Simone. Dennoch will er sich jetzt noch nicht dazu äußern, welche Frau bei ihm vorn liegt: "Das können wir später noch machen", vertröstet er sie. Doch auch Patricia hat keine Lust mehr auf eine Dreiecksbeziehung: "Beste Freunde sind Simone und ich nicht. Er muss sich entscheiden!", fordert sie.