09.03.2024 von SWYRL
"Schlau genug für die Antwort, aber zu dumm fürs Spiel": Lena Meyer-Landrut sah auch beim vierten "Wer stiehlt mir die Show?"-Auftritt kein Land und ließ den Frust an einer Wand aus. Besser lief's für Sarah Connor, die neben vielen richtigen Antworten eine peinliche Unterwäsche-Anekdote zu bieten hatte.
Es läuft nicht wirklich rund für Lena Meyer-Landrut bei "Wer stiehlt mir die Show?". Viermal trat die letzte deutsche ESC-Siegerin an, um im ProSieben-Hit die Ausgabe und damit die Moderation zu gewinnen. Viermal war sie vom Finale so weit entfernt wie Joko Winterscheidt von Zurückhaltung und sachdienlicher Quiz-Moderation.
"Im Hintergrund habt ihr mit dem Team vorher gesprochen, ihr habt riesige Shows vorbereitet, die stehen jetzt zwei Hallen weiter, fertig hier reingetragen zu werden", sagte Winterscheidt eingangs der vorletzten Staffel-Folge. Offenbar war ihm klar geworden, dass es eng wird mit der Realisierung aller geplanten Konzepte. Einzig Klaas Heufer-Umlauf hatte ihn der Vorvorwoche einmal vom Moderationspult verdrängen können. Das allerdings mit Folgen: "Es wird nicht mehr ganz so viel Pyro geben, weil ich das Geld aufgebraucht habe."
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"Schlau genug für die Antwort, aber zu dumm fürs Spiel"
Ob Lena wirklich eine Show mit Feuerwerkskörpern geplant hatte, wird man nicht mehr erfahren. Die 32-jährige Sängerin gab emotional alles, bis ihr die Hände zitterten. Doch womöglich brach ihr das Spiel "Dumm ist, der Dummes kriegt" das sprichwörtliche Genick. Sie, Sarah Connor, Klaas Heufer-Umlauf und Wildcard-Kandidatin Mariella sollten richtige-Quiz-Antworten einloggen - oder wahlweise auch die falschen und dann einen Tausch-Kontrahenten bestimmen, von dem sie annahmen, er oder sie habe richtig geantwortet.
Was sich bereits kompliziert liest, sorgte vor allem bei Lena für schlimmste Hirnverknotungen. "Das ist nicht okay", protestierte sie, als ihr eine richtige Antwort durch die Tausch-Option nachträglich abhandenkam. Der Wildcard-Kandidatin, einer arglosen Grundschullehrerin aus Köln, stellte sie die doch recht unverblümte Frage: "Mariella, hast du uns gefi...t?"
Die bittere Selbsterkenntnis: "Schlau genug für die Antwort, aber zu dumm fürs Spiel." Schließlich ließ Lena den geballten Frust an der Studiokulisse aus. Hinter ihrem Platz trat sie mit Wucht ein nicht zu kleines Loch in der Wand. Das wird zur nächsten Ausgabe sicherlich mit einem Rahmen geschmückt. So wurde zumindest mit ähnlich rüden Hinterlassenschaften der Ex-WSMDS-Kandidaten Fahri Yardım und Sido sowie Joko Winterscheidt höchstselbst verfahren.
"Warum erzähle ich das?" - Sarah Connor verrät peinliches Unterwäsche-Drama
Nicht weniger ehrgeizig, aber deutlich erfolgreicher gestaltete sich die Show für Musik-Kollegin Sarah Connor. Die Sängerin hatte ihre krankheitsbedingte Pause in der Vorwoche genutzt, um zu üben: "Ich hab jedes Quiz gemacht, das ich finden konnte im Internet." Derart präpariert hatte sie genügend Muße für ein Bekenntnis zum Thema Alkoholkonsum. Zu Shots sage sie selten Nein, gestand die 43-Jährige. Insbesondere auf Aftershow-Partys: "Ich kotze sehr gerne und immer, weil man fühlt sich viel besser danach."
"Warum erzähle ich das?!", war ihr der Vortrag umgehend peinlich. Das hielt die vierfache Mutter nicht davon ab, eine schrille Aftershow-Anekdote folgen zu lassen. Nach der Geburt eines ihrer "vielen Kinder" habe sie sich in eine Shapewear-Unterwäsche gezwängt und auf der Party keine Luft bekommen. "Da habe ich im Auto angefangen, diese Unterwäsche auszuziehen. Der Fahrer hat ganz nett die ganze Zeit geradeaus geguckt." Connor habe verlangt, in die Notaufnahme gebracht zu werden, doch der Chauffeur habe versichert: "Ist alles okay, du hast nur einen getrunken."
Das flatterhafte Party-Image wusste Sarah Connor im "Wer stiehlt mir die Show?"-Finale umgehend zu zerstreuen. "Das Ding ist, ich habe dich studiert", schüchterte sie ihren Gegner Joko Winterscheidt sichtbar ein. "Wenn du es nicht weißt, fasst du dir ins Gesicht." Selbst derart vorgewarnt vermochte der Show-Verteidiger nicht, die verräterische Geste unterlassen. Mit dem Ergebnis, dass er keine Chance hatte gegen die gewiefte Sängerin aus Delmenhorst. Da darf man gespannt sein, ob vom Pyro-Budget nicht doch noch etwas übrig ist.